Hier ein anderes Thema zu KI - OpenAI

Handelsblatt 20.11.2023:

---------------------------------------------------------------------------------------------------- wer bislang glaubte, die satirische US-Fernsehserie „Silicon Valley“ übertreibe mit ihrer Darstellung von Machtkämpfen in der amerikanischen Tech-Szene, der wurde am Wochenende eines Besseren belehrt. OpenAI, das führende Start-up für künstliche Intelligenz, erlebt ein beispielloses Führungsdrama. Nachdem Chef Sam Altman am Freitag vom Verwaltungsrat des US-Unternehmens rausgeworfen worden war, stand am Wochenende seine Rückkehr zur Diskussion. Bis zum Redaktionsschluss dieses Briefings gab es keine Einigung.

Altman-Vertraute erklären den Zwist gegenüber dem Handelsblatt mit einer Entfremdung zwischen Altman und Teilen des Verwaltungsrats, der nach eigener Darstellung die gemeinwohlorientierte Mission von OpenAI schützen will.

Führend beteiligt an den Versuchen, Altman zurückzuholen, ist US-Medienberichten zufolge Microsoft. Der Tech-Konzern hatte 13 Milliarden Dollar in OpenAI investiert und setzt dessen KI-Lösungen, darunter ChatGPT, in vielen Produkten ein. Altman habe für seine Rückkehr eine Bedingung gestellt, berichten die „New York Times“ und die Nachrichtenagentur „Reuters“ unter Berufung auf Insider: Alle Mitglieder des Verwaltungsrats, die auf seine Entlassung gedrängt hatten, müssten ihre Posten niederlegen.

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Helmut Schellong
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Helmut Schellong schrieb:

Ein Studienabbrecher, Unternehmer und Investor wechselt von OpenAI zu Microsoft. Führungsdrama? Machtkämpfe? OpenAI wurde von u.a. Musk und Thiel gegründet. Das ist kein Wohlfühlseminar.

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Rolf Bombach

Am 20.11.2023 um 19:52 schrieb Rolf Bombach:

Er wechselt _wohl_ zu Microsoft, gemeinsam mit dem Leiter des Verwaltungsrates. In trockenen Tüchern ist das noch nicht, wie das Handelsblatt formulierte.

Das sind für mich nur Füllwörter; die ersten Sätze habe ich in zwei Sekunden überlesen. Bis ich an den Fakten ankam.

Beide kommen meines Wissens von Paypal.

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Helmut Schellong

Am 20.11.2023 um 14:56 schrieb Helmut Schellong:

Handelsblatt 21.11.2023:

---------------------------------------------------------------------------------------------------- Eine Unterzeichnerliste mit den Namen von über 500 wechselbereiten Beschäftigten der weltweit führenden Firma für Künstliche Intelligenz (KI) – so etwas findet sich nicht alle Tage frei verfügbar im Netz. In dem Brief drohen rund zwei Drittel der Belegschaft von OpenAI ihrem Verwaltungsrat damit, zum Softwarekonzern Microsoft zu wechseln, sollten nicht zwei Bedingungen erfüllt werden:

Rücktritt des gesamten Verwaltungsrats Rückkehr der beiden am Freitag geschassten Topmanager von OpenAI, Sam Altman und Greg Brockman.

Zuvor waren am Sonntagabend Verhandlungen über eine mögliche Rückkehr Altmans als CEO von OpenAI gescheitert. Der hat seit gestern einen neuen Job: Er soll bei Microsoft eine eigene KI-Einheit aufbauen. Sollte ihm nun ein wesentlicher Teil der Belegschaft folgen, wäre das verbleibende OpenAI wenig mehr als eine leere Hülle. Das Unternehmen sei „nichts ohne seine Leute“, schrieb Technologiechefin Mira Murati auf dem Onlinedienst X.

Sie war kurzzeitig zur Nachfolgerin von Altman bei OpenAI ernannt worden, ist diesen Job aber schon wieder los. Nun steht ihr Name ganz oben bei den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des Protestbriefs.

Neuer CEO, der dritte innerhalb von vier Tagen, ist Emmett Shear, ehemaliger Chef des Streaming-Portals Twitch. Fraglich allerdings, wie viel und wie viele es für ihn bei OpenAI künftig noch zu führen gibt. Jetzt Artikel lesen...

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Ich hatte nach dem steilen Emporkommen von ChatGPT geschätzt, daß OpenAI vielleicht nach 1,5..2,5 Jahren /abgehakt/ sein könnte. Es sieht nun viel früher danach aus.

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Helmut Schellong

Am 21.11.2023 um 14:05 schrieb Helmut Schellong:

Handelsblatt 22.11.2023:

---------------------------------------------------------------------------------------------------- OpenAI-Chef wieder im Amt: Die Posse um den Rauswurf des OpenAI-Chefs Sam Altman nimmt immer skurrilere Formen an. Nachdem sich 700 der 770 Mitarbeiter von OpenAI mit Altman solidarisiert hatten, wurde er jetzt wieder in sein Amt eingesetzt. Am Freitag hatte ihn der Verwaltungsrat entlassen. Danach hieß es, er wechsele zu Microsoft, die immerhin knapp die Hälfte der Anteile von OpenAI besitzen. Ob das Unternehmen, das das Programm ChatGPT erfunden hat, jetzt zur Ruhe kommt? Schon gibt es die nächste Volte in der Soap-Opera: Es kursierten nun anonyme Vorwürfe angeblicher früherer Mitarbeiter, Altman sei selbstherrlich aufgetreten und habe seine Macht missbraucht.

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Helmut Schellong

Helmut Schellong schrieb:

Aha, vielleicht dann doch nicht.

"Altman sei selbstherrlich aufgetreten und habe seine Macht missbraucht."

Ach nee. Nenne mir einen amerikanischen Milliardär, für den das nicht zutrifft.

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Rolf Bombach

Wenn er jetzt im Aufzug eine Sekretärin anlacht, isser ganz weg vom Fenster.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 22.11.2023 um 23:15 schrieb Rolf Bombach:

Ich hatte mal eine bedenkliche Aussage von Altman gelesen, und zwar sinngemäß, daß die KI von ChatGPT bald die Welt beherrschen wird.

Konkurrenzfirmen sehen das anders, wie ich lesen konnte.

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Helmut Schellong

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