Einfache Testschaltung fuer Oszi gesucht...

Zur Evaluierung und Meinungsbildung vor dem Kauf spiele ich hier gerade mal ein bisschen mit einem HMO2524 rum.

Gestoertes I2C-Bussignal (ueberschwingen)

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WDR2 in Bildmitte: (Antenne war ein kurzgeschlossener Tastkopf)

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Kennt jemand eine einfache mit Haushaltmitteln realisierbare Schaltung mit der man den Oszi mal ein bisschen auf den Zahn fuehlen kann?

Olaf

p.s: Wer neugierig ist unter scr0001 bis 16 liegen verschiedene Screenshot auf meinem Server.

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Olaf Kaluza
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IIRC ist irgendwo in den Tiefen der Applicationnotes von LT sowas enthalten. Finde es aber im Moment leider nicht.

Grüße

- Michael Wieser

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Michael Wieser

Ich denke da an einen Multivibrator mit ECL Bausteinen. Glaube brauchen 2 Betriebsspannungen. Sind aber sauschnell.

w.

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Helmut Wabnig

ECL...tsk...ich bin nicht alt genug um sowas in der Bastelkiste zu haben. .-)

Ich hab aber einen VCO gefunden den ich mal gebastelt hatte:

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Zeit
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Frequenz

Den hab ich mal hiermit moduliert:

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Ergebnis:

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Erstaunlich finde ich ja was der Oszi alles an Oberwellen zu erkennen glaubt. Der hat doch nur 250Mhz Bandbreite. Kann mir das einer erklaeren?

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 30.10.2011 12:30, schrieb Olaf Kaluza:

Hallo,

ein Quarzoszillaor mit Teiler zum Überprüfen der Zeitbasis, ein korrektes Rechteck zum Überprüfen des Tastkopfes und des Eingangs auf Überschwingen und eine Gleichspannungsquelle zum Überprüfen der Spannungen ist schon mal ein Anfang.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Olaf Kaluza schrieb:

Hi,

bei Interesse könnte ich Dir die (unaufwendige) Schaltung eines Evaluation-Boards von Tektronix und das zugehörige Manual (beides als PDF) zuschicken.

CU

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Stells doch wo rein, Imageshack oder was auch immer.

(lechz)

w.

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Helmut Wabnig

Und so sprach Olaf Kaluza:

Spannend, was du da treibst...

Ich könnte mir vorstellen, dass die die Oberwellen über eine Fourien-Analyse "vorhersagen".

Wenn ich mit 250MHz ein Rechteck abtaste, kann ich aus den Daten per Fourier-Analyse doch auch die Oberwellenanteile oberhalb 250MHz errechnen...

Roland

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Roland Ertelt

Hier gibt es einiges dazu, im Rahmen ist ein translate Button:

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Manual:

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An Reinhard Zwirner: ist das mit Ihren Unterlagen identisch oder haben Sie mehr?

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Helmut Wabnig schrieb:

[...]

Hallo Helmut,

Wolfgang hat in seinem Posting entsprechende Links eingefügt (die ich allerdings nicht kannte).

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Wolfgang Martens schrieb:

[...]

Nee, mehr habe ich auch nicht.

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Es gibt noch neuere Boards:

2000: QuickStart8 DPO Demonstration Board for TDS7104 and TDS7054 Oscilloscopes Instructions Part Number 071071500
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2009: Oscilloscope Demo 2 Board Instruction Manual Part Number 071234701

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mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Ich habe noch irgendwo eins aus der Zeit "paar Jahre nach der Wende" ganz unten in einer Umzugs-Schachtel. Kann mal danach suchen, aber ohne große Energie.

Ich habe den HP 16500 mit den Scope-PlugIns dann aber doch gekauft ;-)

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Naja, eine Fourieranalyse wird das Oszi sicher machen, aber doch wohl von dem was es da vorher gesampelt hat. Es kuckt ja nicht ob da ein Rechteck vorliegen koennte und nimmt dann die Standardfourierreihe der Rechteckfunktion. Mal ganz abgesehen davon das ich ja einen modulierten Sinus drauf gebe.

Andererseits zeigt der Oszi ja Frequenzen deutlich ueber 250Mhz an. Man sollte also davon ausgehen das der Hersteller sich dabei was gedacht hat.

Olaf

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Olaf Kaluza

Und hast du dir vom Erloes ein Segelboot und eine kleine Insel gekauft? :-)

Ich hab mir mal die Preise von Agilent angeschaut. Da wird man ja richtig blass. Fuer ein Oszi das dasselbe kann wie ein Hameg bezahlt man ja deutlich mehr als das doppelte.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 30.10.2011 22:50, schrieb Roland Ertelt:

Aus signaltheoretischer Sicht ist das unzulässiges Kaffeesatzlesen: Das gesamte Spektrum wiederholt sich periodisch in Abhängigkeit von der Abstastfrequenz fa bei n*fa. Da das Spektrum symmetrisch ist, überlappen sich die Wiederholspektren, wenn Frequenzanteile größer fa/2 in die Fouriertransformation hineingesteckt werden. Um eine eindeutige und umkehrbare Transformation zu erhalten, muss also der Eingangstiefpass vor dem ADC alles unterhalb fa/2 wegfiltern.

Soweit mag das bekannt sein - allerdings soll der vorige Absatz kurz erläutern, warum im digitalen System keine Frequenzen über fa/2 ankommen. Das Oszi kann also nicht unterscheiden zwischen einem "echten" Reckteck und einem Synthesesignal, das lediglich die Oberwellen aufweist, die man tatsächlich auch misst. Ein "educated guess", wie das Spektrum weitergehen _könnte_ ist also im Allgemeinen unzulässig.

Selbst für Frequenzen knapp unterhalb fa/2 ist fragwürdig, wie sicher die Amplitudeninformation ist - schließlich sitzt hier ein Tiefpass drin, der bei fa/2 eine kräftige Dämpfung aufweisen muss, im Idealfall unendlich. Nun gibt es natürlich keine unendlich steilen Filter, also wird auch der Bereich unterhalb gedämpft. Das kann man weitgehend wegkalibrieren, was die Phase dabei tut, weiß ich nun nicht. Diese Information ist natürlich auch relevant für die Signalform.

Für analoge Oszilloskope habe ich die Faustregel im Kopf "Rechtecke bis

1/10 der angegebenen Bandbreite messbar". Wenn ich da in die Daten des HMO2524 schaue, stelle ich fest, dass fa hier 2,5 Ghz beträgt. q.e.d.

Also kann das Oszi durchaus einen Amplitudenfrequenzgang bis in die Region um 1G Hz anzeigen, ohne die besagte Kaffeesatzleserei in Anspruch zu nehmen.

Grüße, Wolfhard

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Wolfhard Reimringer

Ein Tektronix Mensch hat mir unter vorgehaltener Hand erzählt, daß alle Typen einer Serie übers selbe Band laufen.

100-er 300-er und 500-er. Im Prüffeld werden sie dann sortiert und etikettiert. Ich kann also einen 100er kaufen und habe in Wahrheit einen 500er mit etwas Abschlag.

w.

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Helmut Wabnig

Das kann Agilent noch besser:

MSOX3012A 3042Euro (entspricht etwa einem HMO1022+HO3508) RS232-Modul 549Euro I2C,SPI 549Euro

Erweiterung von 100Mhz auf 350Mhz: 3292Euro!

Die verkaufen dann wohl das Update als Codenummer wenn ich das richtig verstanden habe. :-o

In dem Zusammenhang besonders erstaunlich: DSOX3WAVEGEN Arbitraer Waveform Generator: 549Euro

Die liefern als im Oszi schon die gesammte Hardware fuer einen Generator mit, haben den aber abgeschaltet wenn man nicht mit der Kohle rueberkommt. Und da bekommt Joerg gleich einen Herzinfarkt wenn er auch nur einen unnoetigen Transistor in seinen Schaltungen hat.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 31.10.2011 11:14 schrieb Olaf Kaluza:

Die 100er und 300er haben die gleiche Leiterplatte, der 500er ist anders. Müsste bei Tek ähnlich sein. Du brauchst also wirklich nur die Freischaltungscodes.

Gruß Patrick

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Patrick Schaefer

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