ein Quarzoszillaor mit Teiler zum Überprüfen der Zeitbasis, ein korrektes Rechteck zum Überprüfen des Tastkopfes und des Eingangs auf Überschwingen und eine Gleichspannungsquelle zum Überprüfen der Spannungen ist schon mal ein Anfang.
Ich habe noch irgendwo eins aus der Zeit "paar Jahre nach der Wende" ganz unten in einer Umzugs-Schachtel. Kann mal danach suchen, aber ohne große Energie.
Ich habe den HP 16500 mit den Scope-PlugIns dann aber doch gekauft ;-)
Naja, eine Fourieranalyse wird das Oszi sicher machen, aber doch wohl von dem was es da vorher gesampelt hat. Es kuckt ja nicht ob da ein Rechteck vorliegen koennte und nimmt dann die Standardfourierreihe der Rechteckfunktion. Mal ganz abgesehen davon das ich ja einen modulierten Sinus drauf gebe.
Andererseits zeigt der Oszi ja Frequenzen deutlich ueber 250Mhz an. Man sollte also davon ausgehen das der Hersteller sich dabei was gedacht hat.
Und hast du dir vom Erloes ein Segelboot und eine kleine Insel gekauft? :-)
Ich hab mir mal die Preise von Agilent angeschaut. Da wird man ja richtig blass. Fuer ein Oszi das dasselbe kann wie ein Hameg bezahlt man ja deutlich mehr als das doppelte.
Aus signaltheoretischer Sicht ist das unzulässiges Kaffeesatzlesen: Das gesamte Spektrum wiederholt sich periodisch in Abhängigkeit von der Abstastfrequenz fa bei n*fa. Da das Spektrum symmetrisch ist, überlappen sich die Wiederholspektren, wenn Frequenzanteile größer fa/2 in die Fouriertransformation hineingesteckt werden. Um eine eindeutige und umkehrbare Transformation zu erhalten, muss also der Eingangstiefpass vor dem ADC alles unterhalb fa/2 wegfiltern.
Soweit mag das bekannt sein - allerdings soll der vorige Absatz kurz erläutern, warum im digitalen System keine Frequenzen über fa/2 ankommen. Das Oszi kann also nicht unterscheiden zwischen einem "echten" Reckteck und einem Synthesesignal, das lediglich die Oberwellen aufweist, die man tatsächlich auch misst. Ein "educated guess", wie das Spektrum weitergehen _könnte_ ist also im Allgemeinen unzulässig.
Selbst für Frequenzen knapp unterhalb fa/2 ist fragwürdig, wie sicher die Amplitudeninformation ist - schließlich sitzt hier ein Tiefpass drin, der bei fa/2 eine kräftige Dämpfung aufweisen muss, im Idealfall unendlich. Nun gibt es natürlich keine unendlich steilen Filter, also wird auch der Bereich unterhalb gedämpft. Das kann man weitgehend wegkalibrieren, was die Phase dabei tut, weiß ich nun nicht. Diese Information ist natürlich auch relevant für die Signalform.
Für analoge Oszilloskope habe ich die Faustregel im Kopf "Rechtecke bis
1/10 der angegebenen Bandbreite messbar". Wenn ich da in die Daten des HMO2524 schaue, stelle ich fest, dass fa hier 2,5 Ghz beträgt. q.e.d.
Also kann das Oszi durchaus einen Amplitudenfrequenzgang bis in die Region um 1G Hz anzeigen, ohne die besagte Kaffeesatzleserei in Anspruch zu nehmen.
Ein Tektronix Mensch hat mir unter vorgehaltener Hand erzählt, daß alle Typen einer Serie übers selbe Band laufen.
100-er 300-er und 500-er. Im Prüffeld werden sie dann sortiert und etikettiert. Ich kann also einen 100er kaufen und habe in Wahrheit einen 500er mit etwas Abschlag.
MSOX3012A 3042Euro (entspricht etwa einem HMO1022+HO3508) RS232-Modul 549Euro I2C,SPI 549Euro
Erweiterung von 100Mhz auf 350Mhz: 3292Euro!
Die verkaufen dann wohl das Update als Codenummer wenn ich das richtig verstanden habe. :-o
In dem Zusammenhang besonders erstaunlich: DSOX3WAVEGEN Arbitraer Waveform Generator: 549Euro
Die liefern als im Oszi schon die gesammte Hardware fuer einen Generator mit, haben den aber abgeschaltet wenn man nicht mit der Kohle rueberkommt. Und da bekommt Joerg gleich einen Herzinfarkt wenn er auch nur einen unnoetigen Transistor in seinen Schaltungen hat.
Die 100er und 300er haben die gleiche Leiterplatte, der 500er ist anders. Müsste bei Tek ähnlich sein. Du brauchst also wirklich nur die Freischaltungscodes.
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