Empfehlung Mikrocontrollerplatine fuer einfache Steuerungsaufgabe?

Hallo, fuer eine Ablaufsteuerung einer Folienbeschichtungsmaschine mit 3 Motoren und ca. 4-6 digitalen Sensoren suche ich ein geeignetes Mikrocontrollerboard. Am besten schon gleich im Gehaeuse mit ein paar Tasten und nem Display dran. Mein bisheriger Favorit ist die C-CONTROL-STATION (CONRAD-Artikel-Nr.: 125113 - 14) in Verbindung mit dem I/O TERMINAL (CONRAD-Artikel-Nr.: 129790 - 14), die man fuer zusammen ca. 160 EUR bekommt. In dem Kit sind Software(Basic-Compiler) und serielles Kabel enthalten, die Platine basiert auf dem Motorola 68HCO5B6.

Gibt es noch aehnliche (preiswertere) vorgefertigte Modulen auf dem Markt mit denen man einfache Steuerungen realisieren kann? Was koennt ihr empfehlen?

Vielen Dank im Vorraus Jens Herrmann

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Jens Herrmann
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Hallo Jens,

Sieh mal bei Olimex nach (

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). Ich weiss nicht, wer der deutsche Vertrieb ist, aber die koennen Dir das schreiben. Dort gibt es MSP430 Boards mit Display etc.

Bei einer Maschine muss aber ein wenig mehr Sicherheit drin sein als nur ein uC Board. Was ist, wenn der Code im uC haengt oder das Board aus anderem Grund versagt?

Gruesse, Joerg

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Joerg

Schau mal den 'AVR Butterfly' an. Hat Microcontroller, Display und Tasten for 29 Eu.

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Markus

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Markus Baertschi

Jens Herrmann schrieb:

Oder vielleicht eher eine der schicken Kleinst-SPS Steuerungen ? (Logo, Alpha, Easy...)

Gruß

Uwe

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Uwe Bredemeier

Uwe Bredemeier schrieb:

FULL-ACK, Ich würde für den Anwendungsfall eine Klöckner Möller (jetzt nur noch Möller) Easy empfehlen. Bei kleineren Anwenungen (was hier der Fall ist) auch gut ohne PC sondern von Hand zu programmieren. Hat gleich ein Gehäuse mit drum und passt auf eine Hutschiene. (Wie sieht ein C-Control vom C*nrad in einem Schaltschrank aus?) Gruß Andy

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Andreas Weber

Hallo Andreas,

Was kostet die denn bei Euch? Hier sind die Geraetchen PLC und sind suendhaft teuer, weil es sie noch nicht im Baumarkt gibt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Leider sind die teile wirklich kleinst. Man kommt sehr schnell an die Grenze. Klöckner ist noch ein bischen komplexer als LOGO.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Lach nicht, aber: bei ELV gibt es das "JAVA JControl Unit" JCU 10 - das ist ein in JAVA prgrammierbarer Microcontroller.

Berschreibung findest du im "ELV Journal "Heft 4 & 5", weitere Artikel folgen.

Die Programmierumgebung kannst du unter

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downloaden, dort findest du auch Beispiele.

Preise:

die JControl selbst kostet EUR 79,95, dazu empfiehlt sich noch das Evaluation-Board EUR 13,95

Volker

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Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
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Volker Neurath

Volker Neurath schrieb:

Also der Sinn von Java auf einem µC will mir irgendwie nicht so richtig klar werden.

Was passiert denn, wenn der GC mal vorbeikommt, mit dem restlichen Programmablauf? Ist dann erstmal 200ms Ruhe?

Und denn Sinn von dynamischer Speicherverwaltung bei 2,5kB Heap stelle ich mir auch eher beschränk vor. Vor allem wenn ich selber keine volle Kontrolle über die Verwaltung habe.

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

Man bekommt die Baugruppen billig bei ebay. Ich sähe zwei Probleme:

  • Störsicherheit. Da kann man aber mit Optokoppler an den Ports und Drosseln in der Stromversorgung nachbessern.
  • Geschwindigkeit soll nicht üppig sein. Werden in der Dokumentation von C-Control eigentlich Angaben veröffentlicht wie schnell Basic-Grundbefehle ausgeführt werden ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ja, stimmt schon. Aber das, was üblicherweise auf diesen Winzdingern läuft, ist Java Light+Reduced. D.h. der Programmierer hat die Syntax von Java. Aber auch nur das ;-)

Dazu müsste es erstmal dynamische Objekte geben, sind aber fast immer verboten...

Meistens ist alles statisch und muss in der Klassendefinition bzw. im Konstruktor schon alloziert werden. Im Endeffekt schrumpft dann alles zu statischen Methoden bzw. einer Instanz eines Objekts zusammen. Und mehr als eine Klasse gibt's oft auch nicht. Und Float sowieso nicht, selbst 32Bit Ints müssen nicht erlaubt sein.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

"Georg Acher" schrieb:

läuft, ist

auch

Also ein C (ohne ++) mit vermurkster Syntax? Oder sind irgendwelche javaspezifischen Konstrukte erlaubt, die C so nicht kann?

Ich halte das für nen Marketing Trick. Java ist halt ein Buzzword und soooo modern...

Leider gibts an deutschen Unis viele Informatiker, die gar kein C(++) mehr lernen, weil die Studienordnung nur noch Java vorsieht. Traurig.

Gruß, Bernd

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Bernd Maier

Vergleichsweise einfache Programmierung, aber dennoch performante Programme?

Warum sollte es?

Und mir erschließt sich der Sinn der "manuellen" Kontrolle der Speicherverwaltung nicht wirklich.

Volker

--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
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Volker Neurath

So in etwa. Es gibt aber auch grosse Unterschiede, was erlaubt ist. Auf den Java-Smartcards endet es AFAIK schon bei 8Bit Ints. try/catch/finally mag wohl noch gehen, aber das braucht ja eh nur Stack...

Dito. Ich habe jetzt schon einige Leute getroffen (Mathematiker, FH-Infotiker), die gemeint haben, sie könnten kein C/C++ programmieren. Dafür dann aber in Java Riesenprogramme (mit unzähligen genutzten Libraries) hingeklotzt und gewundert (gerade der Mathematiker...) warum das alles so langsam rechnet ;-)

Und von der Stabilität macht es IMHO auch keinen Unterschied. Crashen tut es immer irgendwie, wenn man mit der Sprache nicht umgehen kann.

Letztes Jahr wurden hier die Info-Erstsemester gleich mit UML-Diagrammen und deren Umsetzung in nahezu funktionslose Java-Klassen gefüttert. Ob echte Algorithmen auch noch dran waren, weiss ich nicht. Dafür macht dieses Jahr ein Compilerbauer die Einführungsvorlesung, der wird wahrscheinlich die Studis mit Bäumen, Automaten und Grammatiken verschrecken :-)

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Volker Neurath schrieb:

Wo ist Java (wohlgemerkt auf einem µC) denn einfacher als z.B. C wenn einem, wie von Georg Acher bemerkt, alle aus Java interessanten Dinge fehlen.

Läuft der Algorithmus des GC in O(0)?

Wir haben also 2,5kB Heap. Ich lege mir einen Speicher von 2kB darauf an um $IRGENDWAS damit zu tun. 10µs nach Ende der Berechnung brauch ich schon wieder 1,5kB. Wer garantiert mir das bei einem Java-Programm inzwischen der GC vorbeigekommen ist und aufgeräumt hat. In C/C++ habe ich am Ende meiner ersten Routine den Speicher per free/delete einfach freigegeben und bin mir _sicher_ das die benötigten 1,5kB auf dem Heap frei sind.

Nicht das man mich falsch versteht: Ich mag Java. Es ist weit weniger komplex als z.B. C++ und ermöglicht, gerade wegen der automatischen Speicherverwaltung und der großen Klassenbibliothek, sehr elegante Programm die IMHO auch weniger fehleranfällig sind als C/C++. Aber bitte nur auf Maschinen die damit auch ordentlich umgehen können.

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Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

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