Eagle, Form von SMD-Pads ändern?

Ist dieser Thread aus dem vorigen Jahrtausend rübergeschwappt? Sagt mir Bescheid, daß ich die Signatur ändern kann: You're my heart, you're my soul...

Ronald.

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Rock, paper, scissors - 
Which one is it? It's your decision 
And no matter what you choose, 
you gonna live it!
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Ronald Konschak
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Am Donnerstag, 11. Oktober 2012 15:42:33 UTC+2 schrieb Joerg:

Ein Pad oder eine Leiterbahn zu zeichnen dürfte in PostScript ähnlich ' (un)lesbar' sein, wie in Gerber, zumindest wenn der PostScript-Autor sein H andwerk versteht.

73, Mario
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mario

Mag sein, aber das Druckergebnis ist bei PostScript mies. Ein IC Designer der das anfangs benutzte (bis ich ihn davon abbrachte) sagte mit GhostView sei alles paletti. Ich solle das installieren, was ich denn auch tat. Pustekuchen, Linien so duenn und fade dass ich eine Lupe nehmen musste. Gerber hingegen klappt immer, seit Jahrzehnten.

Was soll der Autor da gross verstehen? Entweder es geht ohne Klimmzuege oder nicht. Bei Gerber tut es das. Aber egal, soll jeder machen wie er will, nur meinen Keram will ich nicht in PostScript haben und das wissen die Leute die fuer mich Zeichungen und so machen :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg wrote on Sun, 12-10-14 15:18:

Wenn man etwas falsch macht, dann klappt es selten. In PDF, und das ist nichts als ein Subset von PS, klappt es schließlich nahezu immer. Alle Buchstaben dort sind im Grunde nichts anderes und auf dieselbe Weise definiert wie Deine Leiterbahnen und Pads.

Das Problem sind die "freundlichen" Programmierer, genau wie z.B. auch im Web. Es wäre besser, jeder Browser zeigte bei Codemüll nichts als "Syntax Error" an, dann gäbe es auch Qualität. Stattdessen wetteifern die riesigen Bloat-Suites darum, wer besser raten und mehr Fehler kompensieren kann und die Herren "Designer" nutzen das weidlich aus und "unterstützen" keine Browser, die halbwegs normgerechtes und valides verlangen. Das Problem hier sind nicht die Programme und Geräte, die kaputtes PS nicht akzeptieren sondern eben die die, die doch tun - die erziehen selbsternannte "Programmierer" zur Schlampigkeit.

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Axel Berger

ch

Zum Einstellen der Liniendicke gibt es auch in PostScript einen Operator, m ann muss ihn bloss benutzen.

Ich hab Filme mit einer Linotype belichten lassen. da war alles so breit, w ie es sein sollte.

PostScript ist halt eine Programmiersprache, ein Minimum an Verständnis b raucht es da schon, um sie einigermassen Nutzbringend anzuwenden.

Ich weiss jetzt nicht, ob du einen Prozedursatz am Anfang des Dokumentes al s Klimmzug bezeichnest. Das ist ja das schöne an PostScript, mit dem pass enden Prozedursatz davor kannst Du die Nutzdaten fast im Klartext im Dokume nt haben.

Ich habe mal einen Prozedursatz geschrieben, der Karten mit Barcode für e in Zeiterfassungssystem gedruckt hat. Der ist hinterher von absolutenb EDV- Laien benutzt worden, die den Teil mit den Nutzdaten von Hand mit einem ein fachen Text-Editor erstellt haben.

73, Mario
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mario

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

Ja. z.B. über den Druckertreiber des Betriebssystems als Postscript auszugeben. Da geht viel verloren. Wenn man den direkten Weg - PCB-Editor-> Export-

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Matthias Weingart

Der Pfiff beim Gerber-Format ist dass man nichts an Liniendicken rumbasteln muss. Und da bin ich heilfroh drum denn ich moechte dass der Empfaenger absolut nichts, aber auch nicht die Bohne, an unseren Gerbers schraubt.

Gerber ist fuer Leiterplatten eindeutig das bessere Format. Mag sein dass es, wie Axel vermutet, an suboptimaler Programmierung der PS Software liegt. Doch das ist einem Ingenieur relativ egal, was zaehlt ist dass es konsistent funktioniert. Was das Gerber-Format tut. Bis auf Blendenteller-Fehler bei den Herstellern, aber das war in den 80ern und fiel jedesmal auf ohne dass Schrott produziert wurde.

Im Druckereibereich, ok. Da hat man auch normalerweise einen Probeabdruck. Bei Fehlern an Leiterplatten hat man hingegen einen teuren Stapel Schrott vor sich legen und am Ende muss man den bezahlen.

Dann soll es jemand anders machen. Ich bin Schaltungsentwickler, kein Programmierer, und bei Gerber muss ich auch keiner sein :-)

"Prozedursatz", "fast", bei sowas wird mir bereits uebel :-)

Im Ernst, fuer Leiterplatten moechte die Welt einen Weg der weder Prozeduren noch Schamanen-Inkantationen braucht und anstatt "fast" immer funktioniert.

Bravo, das ist sehr gut. Aber warum funktioniert GhostView nicht richtig wenn ich damit IC Designs ansehen moechte? Vermutlich weil die Programmierer dort nicht die gleiche Sorgfalt walten liessen wie Du. Bei Gerber Software funktioniert es dagegen immer. Ausser dass die meisten den Transparent View nicht hingekriegt oder vergessen haben, aber das ist nur ein fehlendes (wenn auch wichtiges) Feature.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Kann kein absoluter EDV-Laie gewesen sein, die kennen keinen Texteditor, nur Word.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
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Frank Buss

Das ist eines der Probleme. Bei Gerber Software ist das anders, da bekommt man Error Messages und Warnings. Die kann man zwar ignorieren und trotzdem in die Files steigen, aber dann weiss man dass der Layouter oder seine Software nicht ganz so astrein gearbeitet hat. Bei meinem Layouter passiert das nie, doch der hat auch schon mindestens vier Jahrzehnte auf dem Buckel und arbeitet mit einem adaequat abgehangenen Programm.

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Joerg

Joerg wrote on Mon, 12-10-15 16:22:

Falsch. Wenn verschiedene Lineienbreiten möglich sind, mußt Du die gewünschte irgendwie irgendwo hinschreiben. Unterläßt Du das, dann paßt's nicht. Bei PS ist das ganz genauso. Möglicherweise sind sie unterschiedlich fehlertolerant, der eine meckert, der andere nimmt irgendeinen Default, das weiß ich nicht, aber der Fehler liegt in jedem Fall beim Autor. Millionen perfekte Ausdrucke von allem möglichen zeigen, daß PS als solches funktioniert.

Ghostview funktioniert, aber nur, wenn nicht die Datei selbst kaputt ist. Wenn Du ein Werkzeug hast, das korrektes Gerber schreibt, und ein anderes mit kaputtem PS, dann ist die Entscheidung leicht und Deiner zuzustimmen -- aber es liegt nicht am PS als solchem.

Ein intakter Trabant fährt auch besser als ein Mercedes mit kapitalem Motorschaden.

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Axel Berger

Ich habe zu viele Faelle erlebt wo PS entweder nur sehr schlecht oder gar nicht lesbar war. Ich mache jetzt 26 Jahre Schaltungsentwicklung inklusive Layout-Betreuung. In den ganzen 26 Jahren ist es noch nie vorgekommen dass eine Linienbreite im Produkt hinterher von der im Gerber Satz abwich. Oder sonst irgendwas abwich.

M.W. kann nichtmal OpenOffice PS importieren. HPGL war aehnlich, an sich ein gutes Format, habe ich frueher gern benutzt und MS-Word importierte das einwandfrei. Aber die Hardware war total vermurkst, Gartenschlauchkabel und so, und wichtig "Feinheiten" wie Pen-Down sind etlichen Programmierern entgangen. Da hat man sich echt einen Wolf gesucht bis das druckte.

Alles eh Schnee von gestern, diese alten Formate werden von Office Software nicht mehr recht unterstuetzt. Heute kommt aus den Kisten PNG, TIF, und notfalls JPEG raus, and all is well.

Das war immerhin ein CAD System fuer IC Design der Profiklasse, von Mentor. Kostet hoch fuenfstellig. Wenn die das schon nicht konsistent hinkriegen ...

Der stinkt aber :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am Montag, 15. Oktober 2012 16:22:08 UTC+2 schrieb Joerg:

Gab es da nicht diese Blendenräder, wo man schon beim Erzeugen der Gerber datei wissen musste, welches denn beim Belichter im Gerät steckt?

Gibt es da heute nur noch eines, oder haben die das 'Inhaltsverzeichnis' in zwischen in die Gerber-Datei aufgenommen?

Wenn die Liniendicke implizit in der Blenden-Nummer steckt ist es auch klar , dass man sonst in der Datei nichts zum Thema Linienstärke findet.

Ach ja, noch etwas zum Thema ghostscript: Zum Anschauen würde ich niemand en Empfehlen, die Leiterplatten nach PostScript zu wandeln und dann ghostsc ript zu benutzen. Da gibt es sicher bessere Methoden.

73, Mario
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mario

Das war zu Zeiten der Dampfradios :-)

Damals musste man eh wissen was der Hersteller konnte und was nicht, da lief vieles in der Belichtung noch mechanisch. Heute muss man nur noch die Minima kennen und wenn einer was nicht kann geht man mit dem gleichen Gerber-Satz einfach zum naechsten Anbieter.

Bei RS-274x ist der Blendenteller im File Satz mit drin.

IMHO sollte man PS wenn es geht ganz meiden. Es haelt nur auf. Bei Graphikern ist es vielleicht was anderes.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
[viel richtiges über Vektorformate, was Jörg aber mangels intellektueller Kapazität gar nicht würdigen kann]

...

...

Ja ja. Schaltungsentwicklung. Und Office Software. Da mag ich gar nicht weiter drüber nachdenken.

Und dieses Argument kommt von jemandem, der Windows für ein Betriebssystem hält. Und Word für eine Textverarbeitung.

XL

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Axel Schwenke

[PostScript]

Schonmal was von Module Specs gehoert?

Mir gefaellt das auch nicht 100%, es ist aber Industriestandard und ohne Windows koennten gut 1/3 meiner Auftrage ueberhaupt nicht erledigt werden. Sobald eine Kunden-Hardware nur von Windows unterstuetzt wird ist mit Linux oder sonstwas aus die Maus. Bei der derzeit in Arbeit befindlichen Roentgen-Chose ist das z.B. der Fall.

Ebenso :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 15.10.2012 19:39, schrieb Axel Berger:

Der Klassiker unter den Fehlern ist eine LP-Umrandung als Haarlinie. Bei einem 300 dpI Laserdrucker gut zu sehen aber bei 2540 dpI Belichterauflösung einfach unsichtbar.

Butzo

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Klaus Butzmann

Der Klassiker bei Layouts ist es wenn jemand alle Planes bis an den Rand zieht. Irgendwann kommt jemand anders dann auf die glorreiche Idee einen Hot-Pull per reingehebeltem Schraubenzieher zu machen (weil die Auswurfhebel schon lange abgebrochen sind) und ... *FFFFSSSSUSH*

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

snipped-for-privacy@klebsch.de schrieb:

'(un)lesbar' sein, wie in Gerber, zumindest wenn der PostScript-Autor sein Handwerk versteht.

Hallo,

wenn man sich etwas mit Gerber beschäftigt hat ist es durchaus lesbar.

Bye

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Uwe Hercksen

snipped-for-privacy@klebsch.de schrieb:

wissen musste, welches denn beim Belichter im Gerät steckt?

inzwischen in die Gerber-Datei aufgenommen?

Hallo,

Du müsstest Dich mal mit Gerber RS274X beschäftigen, da gibt es genau die benötigten Befehle zur Blendendefinition. Da kann jeder Layouter eigene Blendendefinitionen benutzen, der Rasterfotoplotter setzt das alles um, Linien schmaler als ein Pixel kann er natürlich nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg wrote on Mon, 12-10-15 21:37:

Nein, wozu?

Doch aber nur zur Ausgabe. PS und PDF sind Endformate für fertiges, an dem nichts mehr editiert werden kann und soll. Ist das doch nötig, gehst Du auf die Quellen zurück.

Reply to
Axel Berger

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