Wenn Open Source Motivation so simpel wäre, wie von Dir unterstellt, gäbe es wohl kaum die Terabyte an Source-Code, die allein in der Debian-Distri versammelt sind.
Sicher. Das ist der Grund, warum es im Gegensatz zu Malprogrammen keine Wundertüte an freien Anwendungen auf diesem Gebiet gibt. Es bedeutet auch, dass ein Opensource-Projekt bei EDA auf die Dauer nur erfolgreich sein kann, wenn es sich nicht um eine Einzelkämpfergeschichte handelt. Deswegen würde ich keine langfristigen Wetten auf Kicad annehmen. Bei geda sieht es dagegen eher nach einer Gruppe aus, bei der es schon Generationswechsel gegeben hat. pcb hat mal als Anwendung für Atari angefangen ;-)
In meinem Fall schon. Mehrere tausend Euro wiegen dann doch einiges an Einarbeitung auf. Wobei ich zugebe, dass mein Bedarf nicht gar so hoch angesiedelt ist --- Keine GHz, keine tausendfüßigen BGA-Käfer, dafür gute, alte Opamps und analoge Messtechnik bei der ein Widerstand noch ein Widerstand ist und keine verkappte Induktivität. Meine Alternativen waren Protel, Eagle, oder eben geda und da hat geda gewonnen.
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