Kuechen-PC

Hallo,

wie stellt ihr euch vor, was in einigen Jahren als Kuechen-PC ueblich sein wird?

Aktueller Stand sind nach Kuechenradios und CD-Spielern wohl auch schon DVD-Player zur Ueberkopfmontage unter den Oberschrank.

Nach meiner Vorstellung erwarte ich da zunehmende Angebote und Anwendungen, wie z.B.

- AV: Radio, CD, MP3, DVD, TV, ...

- Rezeptabruf

- Adressbuch (Telefon)

- Webcam (Babyphon, Tuerklingel, Hof, Alarmanlage)

Einen Terminkalender kann ich mir weniger vorstellen - aber warum nicht...

Wenn man sich heute an eine Kuechenrenovierung wagt, wie wuerde man derartiges gleich vorsehen?

Wesentliches Element ist wohl der Monitor - vermutlich klappbar (hochgeklappt = aus), aber mit welchen Eingaengen? PC-analog? DVI? AV? Antenne? SCART? WLAN? USB? Typisch proprietaere kabellose Systeme halte ich fuer langfristig nicht zukunftssicher. Im Moment tippe ich auf PC-analog und DVI als tauglichsten Ansatz fuer die naechsten 20 Jahre. Die proprietaeren HD-DRM-Pfriemeleien deuten schon jetzt darauf hin, dass Leerrohre sinnvoll sind.

Zu den Eingabeoptionen wuerde ich vermuten: Touchscreen nein, weil zu empfindlich im mehlig-fettigen Kuechenalltag. Sprachsteuerung klingt sinnvoll, aber noch nicht ausgereift genug. Irgendwo eine kabellose Tastatur hilft wohl deutlich weiter.

Eine kleine Fernbedienung erscheint sinnvoll - ob nun via IR, ueber ein BT-Handy oder was sonst?

... sprich: die Vorstellungen laufen als universellsten Ansatz eigentlich auf einen PC hinaus. Vermutlich waere das derzeit irgend eine Server-Loesung, die mehrere Bildschirme und Eingabegeraete parallel unterstuetzt? Im Prinzip traue ich auch schon einem 1GHz-Laptop die noetige Rechenleistung fuer diese Aufgabe zu, speziell wenn mehrere unabhaengige Monitore unterstuetzt werden sollen. Sollte damit auch der hochaufloesende Wohnzimmer-Beamer bedient werden, wird's vielleicht schwieriger.

Ein solches Laptop-Teil haette auch den etwas geringeren Stromverbrauch - moeglicherweise kann er immer im Standby bleiben, solange niemand an der Tuere klingelt, ein Fax hereinkommt oder jemand das Kuechendisplay aufruft.

Ist das zu futuristisch? IMHO gibt's die Komponenten schon heute. Was wuerde euch dazu noch fehlen?

Schoenen Gruss Martin

F'up nach de.sci.electronics

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Martin Trautmann
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alles schon machbar. Im Herbst kommt ein Homeserver auf den deutschen Markt (Microsoft/HP) und auch die Spracheingabe funktioniert schon mit über 97% Trefferquote. Ich würde mir ein Cat 5/6 Kabel mit entsprechender Universaldose in die Küche legen damit ich entweder ISDN oder Netzwerk (aber auch beides gleichzeitig) anschließen kann. Bin auch kein Freund von zu viel Wireless, Funkmüll belastet uns auch so schon genug Grüße Alexander (Homeserver Betatester)

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Alexander Lichtblau

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...

Nichts.

So lange die Technik der Kueche noch nicht mal standardmaessig in der Lage ist, Herdplatten automatisch abzuschalten, bevor ein Brand ausgeloest wird, und Knoepfe bei normalen billigen Herden nicht endlich mal so angebracht werden, das Kinder die nicht einschalten koennen, oder Dunstabzugshauben nicht automatisch den (wegen Waermeverlust und Zugluft) verschlossenen Zuluft und Abluft-Kanal elektrisch oeffnen sondern man das Fenster per Hand aufmachen muss damit die Dunstabzugshaube effektiv arbeiten kann, sind Gedanken an Unnuetzes und sinnlos Teures schlich Quatsch mit Sosse.

Selbst mein microprozessor-ausgeruesteter Saeco ist dermassen bescheuert konstruiert, das man erst mal das Ding einschalten muss, dann warten muss, bevor man durch Tastendruck eine Tasse zubereitet bekommt, und wieder warten muss bis er fertig geroedelt hat bevor man es ausschalten kann, sonst verklemmt es sich, an statt das man einfach auf die Taste drueckt wenn man einen Kaffee haben will und das Ding sich dann selbst einschaltet, die Heizung anwirft, und loslegt wenn es warm genug ist, und dann, nach ausreichender Zeit sich selbst die Heizung wieder abschaltet.

Kueche = Fett, also muss das Ding glatt und abwaschbar sein, also ein Touch-Screen eines Industrie-PC- eingelassen in eine Frontplatte. Das gibt's schon fertig, nur halt zu Preisen, wo kein vernuenftiger Mensch zugreifen will. Der Rest ist Software.

Ein Guter Grund ?

Geld in so gnadenlosem Uberfluss, das man es an unsinnigsten Stellen in unsinnigste Projekte steckt, bloss damit man es endlich los ist ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Martin,

wir haben bereits seit etwa 4 Jahren ein Notebook in der Küche. Ich arbeite mit meiner Frau im Wechsel und auf der Kiste werden alle unseren Termine verwaltet. Bei 3 Kindern kommt da halt was zusammen. Nebenbei noch etwas Email, anderes eher nicht. Notebook aus Stromverbrauchsgründen, das Teil läuft 24/7, legt sich nach 1min Nichtgebrauch schlafen.

Meine Frau ist eigentlich gar nicht der Technik-Freak, aber auf das Teil wollte sie nicht mehr verzichten.

Gruß Ralf

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Ralf Haboldt

Am 19 Mar 2007 10:45:17 GMT schrieb Martin Trautmann:

eine sinnvolle Anwendung ;-)

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

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Lutz Schulze

Martin Trautmann schrieb:

[Die Ente klingelt um halb acht]

Eine Axt, um den Strom für die Küche dauerhaft zu kappen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Mon, 19 Mar 2007 12:01:16 +0100 schrieb Alexander Lichtblau:

Was ist daran neu?

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

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Lutz Schulze

Hallo Martin

Vergiss Chat (IRC) und Skype nicht. M=E4dels sind kommunikationsbed=FCrftig. Spracherkennung und drahtloses Headset?

"Design" ist immer ein Problem, weil da eher "Geschmack und =C4sthetik, oder schlicht Mode mitspielt.

Wir setzten touchscreens erfolgreich in Stahlwerken, Giessereien und Schrottpl=E4tzen ein.......robust sind die Mittlerweile, wenn nicht gerade jemand den Funkenregen der Flex draufregnen l=E4sst oder am besten gleich nen Kranhaken reinpendeln l=E4sst. Mit der Reissnadel reinpieken kommt auch gut. :-) =D6l und Schmutz l=E4sst sich wegwischen.

Ich halte die aber eher f=FCr l=E4stig, wenn man heufig Alphanumerische eingaben machen will. Die Software sollte dann schon darauf ausgelegt sein.

Sprachsteuerung klappt mittlerweile gut, wenn eine einzelne, immer gleiche Person den Rechner mit spezifizierten Befehlen steuert. Das k=F6nnte in begrenztem Umfang bei einem K=FCchenradio zutreffen. Um Texte zu diktieren oder wenn beliebige Personen damit arbeiten sollen, muss punkto Sprachsteuerung noch ganz viel Entwicklungsarbeit gemacht werden.......was wirklich funktionierendes ist mir bis heute noch nicht untergekommen. aber angeblich sollen Geheimdinste ja sowas haben, um Schl=FCsselw=F6rter aus Sprachstr=F6men zu detektieren. Vieleicht ist der Stand der Technik nur noch nicht ausserhalb der Sicherheitsbranche angekommen. Ich bin auf dem gebiet nicht so bewandert.

Eigentlich fehlt mir kein Rechner in der K=FCche.....aber ich bin ja auch ein Mann, alleinstehend und br=F6tschle mir immer nur was auf die schnelle. Und ich komme mit einer uralten Kochplatte eigentlich aus.

Was ich allgemein in der Haustechnik vermisse, sind etwas nachdr=FCcklichere akustische und optische Signalmittel. Meine Haust=FCrklingel habe ich schon mit einer 110db Piezo-Sirene verbessert.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk. Gerechtigkeit befriedigt im Gegensatz zu Rache keine emotionalen Bed=FCrfnisse.

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Wiebus

vereinfachtes Konzept, so einfach zu installieren wie ein Betriebssystem

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Alexander Lichtblau

Alexander Lichtblau schrieb:

na ja, dann bin ich wohl in den 3%. Ich bin seit letzte Woche Besitzer eines Vista-Laptops und am Wochenende habe ich die dort mitgelieferte Spracheingabe getestet. Jedes: "Jetzt Zuhören" wurde mit "Wie Bitte?" beantwortet. Erst als ich intern auf Kanaksprach umgeschaltet habe: "Ey Alde, jetzt zuhören, bist du schwul oder was?" hat es funktioniert. Hat etwa Kaya Yanar die Lokalisation der Software gemacht?

Ich finde, Wireless ist für die Küche schon ok. Ich habe einen alten Laptop, allerdings nicht fest in der Küche installiert, aber den benutze ich beim Kochen (Rezepte aus meiner Sammlung bzw. googeln). Ich könnte mir vorstellen, ihn an die Küchenschränke zu kleistern, aber dazu müßte ich noch das Display umdrehen und eine Mehl- und Fettresistente Tastatur irgendwo anbringen. Vielleicht eine Projektionstastatur mit Kamera?

Waldemar

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Waldemar

Martin Trautmann trollte:

EOD

-- Thomas 'Gerades Scheitern steht höher als ein krummer Sieg.'

-Sophokles, Philosoph

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Thomas Huebner

Hi,

Ralf Haboldt pumpte ins Nutznetz:

[...]

Wir haben seit vielen Jahren die Hardware Variante Familienkalender V1.0. Garantiert absturzsicher, jedenfalls solange der Befestigungspin h=E4lt. Dennoch ist die Mobilit=E4t gesichert. Das Dingens ist multifunktional, =F6kologisch und =F6konomisch mehr als = nur korrekt und multimedial. Die Einarbeitung in die Benutzeroberfl=E4che gelingt auf Anhieb. Hardmails werden, das mu=DF ich leider doch gestehen, in das Update Pinwand 1.1 gesteckt. Zudem sind die Teile katzen- und kochsicher.

mfg Ulrich

--=20 Layouts, Leiterplatten und Best=FCckung:

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Eine FAQ, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Wissen zu treiben=20 und ewig zu binden.

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Ulrich Trettner

Inwiefern belastet das?

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Gibt's beides - der Altbestand der letzten 50 Jahre wird aber nicht per Definition verschwinden

Mit Eigenmitteln ist das einfach machbar - wenn der Schornsteinfeger Gas oder Zimmerofen kennt, muss man das sogar schneller umsetzen, als einem manchmal lieb ist.

Edelstahlrahmen und wechselbare Glasplatte davor klingen sinnvoll.

Naja - manche Leute haben auch einen Fernseher oder usenet-Zugang ;-)

Einige Leute brauchen nicht mal ein Radio - wobei Singen meist noch billig ist, echte Instrumente aber oft recht teuer werden.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Aehm - welches Programm ging dann auf? Die Aldi-Sonderangebote? MTV?

Hm, gibt's Software fuer mein iBook, um die Anzeige auf den Kopf zu stellen? Ich vermute, mit den kommenden Generationen von Tablet-Laptops (drehbarer Monitor) wird das Standard im Betrübssystem.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ach noe - das sollen sie im eigenen Zimmer machen ;-)

Es zeichnet sich ab, dass gleich 'ne Video-Tuersprechanlage sinnvoll ist. Mittlerweile gibt's die Dinger mit 8"-Monitor zu guenstigen Preisen (< 150 EUR) - aber wenn man den Monitor eh' schon in der Kueche hat, moechte man vielleicht gleich noch mehr rausholen.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Sein Radio/Fernseher wird keinen Ausschaltknopf haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

So haben wir das auch versucht. Aber: Wir arbeiten im Wechsel und da sind 3 Kinder. Also muß ich das Geschreibsel meiner Frau verstehen und Sie meins. Und bei 3 Kindern kommt mit Schule, Sportverein, Musikschule schon einiges zusammen. Hinzu kommt, dass eines der Kinder schwerbehindert ist, dadurch gibt es noch mal mehr Termine. Das war mit der old plain HW-Kalender-Methode echt nicht mehr handhabbar. Für die meisten Haushalte wird aber tatsächlich ein Papierkalender den Zweck erfüllen. Schmutz und Fett waren bisher kein Problem, der Rechener sitzt dem Herd diagonal gegenüber an der Wand (fest installiert) und hängt am Netzwerk.

Gruß Ralf

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Ralf Haboldt

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...

Es geht nicht darum, das es das von einem Hersteller gibt, sondern das jedes Neugeraet standardmaessig so sinnvoll gebaut wird. Es ist doch Quatsch, wenn du in deinem Haushalt einen kindersicherem Herd waehlst, wenn die Kleinen bei Oma das Chaos ausloesen.

Aber Vernunft ist bei den Herstellern das allerletzte an das sie denken, vorher geht es um jeden cent, den sie bei der Produktion sparen koennen, und bloss nichts sinnvolles einbauen was der Konkurrent nicht auch schon hat, und Vernuenftiges bauen sie erst dann ein, wenn es gesetzlich zwangsweise gefordert wird. Dann beklagen sie sich ueber den angeblichen staendigen gesetzlichen Zwang.

Dafuer aber jede Menge unnuetzen modischen Schinck-Schnack, egal was er kostet.

Ist doch krank.

Auch darum geht es nicht, weil 99% der Hausfrauen gar nicht wissen, wie sinnlos ihre Dunstabzugshaube im ueblich gebauten blower-door-dichten Energiesparhaus rumquirlt. Und es wird mit Eigenmitteln nicht gemacht, weil die uebliche Dunstabzugshaube nicht mal einen elektrischen Anschluss nach aussen hat, der signalisiert, wann man die Lueftung oeffnen muss, man muesste innendrin rumpfuschen.

Die Technik ist halt einfach noch 100 Jahre hinter dem zurueck, was du dir vorstellst. Selbst Grundlegendes hat die Technik noch nicht realisiert, und auf die Gesetze, die sie dazu zwingen wird, werden wir noch 100 Jahre warten muessen.

Kaum, durch die Glaspatte kommt kein Touch.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

"Martin Trautmann" schrieb >

- Interaktive Verbindung zum Kühlschrank (gibts schon. In Kombination mit RFid wirds noch effektiver)

- Anzeige fehlender, zur Neige gehender Lebensmittel

- Einkaufslistenfunktion/Druck

- Online-Einkaufsbestellung

- Rezepterstellung anhand vorhandener Lebensmittel

John

Reply to
John Gawe

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