DVB-T-Transcoder (auf PAL-HF) in der Antennenleitung?

Hi!

Mein Titel bringt es eigentlich schon auf den Punkt: ich moechte an meiner guten und funktionierenden reinen analogen Hausinstallation (Astra und terrestrisch) dzt. absolut nichts aendern. Bis auf einen einzelnen VHS-Opa sind alle Geraete keine 3 Jahre alt.

Da man uns nun auch in AT DVB-T aufzwingt (Abschaltung analog Feb. 2007) dachte ich bisher ganz sorglos es gibt ja eh sog. DVB-T-Trancoder nach PAL die unterm Dach die DVB-T-Kanaele wieder in (konventionelle) Signale umwandeln kann und diese im FS-Bereich in meinen terrestrischen Multiswitch-Eingang einkoppeln koennte.

Aber siehe da das Zeug ist ja aus reinem Gold! Je nach Hersteller so ca. 800 Euro pro Kanal und dann noch ein Basisgeraet (Rack) zusaetzlich. Das ist sicher was fuer ganze Strassenzuege oder Zinshaeuser aber nicht fuer Einfamilienhaeuser.

Ist es vorstellbar sowas mit einem Chipsatz (wie oft ueblich mit Lizenz im Preis enthalten) auch in Eigenregie zu loesen?

Nicht als Produkt - sondern als billigste Eigenbau-Loesung auf Zeit. Die Umwandlung in HF sollte ja prinzipiell kein so grosses Problem sein. Aber die Dekodierung sollte schon als eine Art BlackBox daherkommen. Wuerde ich mir halt so wuenschen. Einen Print pro Kanal wuerde ich mir gerade noch spendieren.

Oder auf Basis einer kleinen PC-Kiste mit einer Karte pro Kanal? Halt danach erst auf HF?

Ich bin im Moment fuer alles offen was mir meine dezentralen analogen Geraete noch erhalten kann.

Ziel ist es eben wie gesagt eine Kiste zu bekommen die ich am Dach einfach in die Antenne haengen kann.

Mein erster Gedanke war einfach pro Kanal (bei uns in AT dzt. ja nur 3, spaeter bis 6) eine fix eingestellte ZAP-Box hinzustellen und die Scart-Signale je einem HF-Modulator zuzufuehren. Aber die Kiste die ich bei einem Bekannten gesehen habe vergisst bei Stromausfall den eingestellten Kanal. Und auch die Neueinstellung einfach per IR nach PowerOn faellt flach weil es nicht vorgesehen ist 3 nebeneinander zu stellen. OK mit Loetkolben liesse sich das auch noch irgendwie regeln - aber die Transcodertechnik erscheint mir eben eleganter.

Ich denke so um 2011 kann ich mich dann ev. mit neueren Geraeten (FS, Rekorder usw.) halt mit DVB-T-Tunern onboard langsam anfreunden. Die SetTopBox ist so wie beworben als Allerheilsloesung reiner Quatsch. Das hiesse hier 9 Stueck im Haus und Rekorder immer nur auf einem Kanal.

Wuerg! Sag ich dazu nur.

Irgendwelche Vorschlaege wie man bei einem Einfamilienhaus mit Eigenbau unterm Dach vorgehen kann?

Danke an Alle gleich im Voraus! Charlie

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Karl M. Prager
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Die günstigste Lösung wird wirklich sein, eine Reihe Settop-Boxen aufzustellen und (falls nicht integriert) HF-Modulatoren dahinterzuschalten (Ton ist halt nur Mono, ausser du kaufst die teuren Stereo-Modulatoren). Alles andere fällt in den "Profi"-Bereich und wird damit automatisch vergoldet.

Das mit der Installation lässt sich auch ganz praktisch mit einem Karton vor dem IR-Sensor lösen ;-) Gegen das Vergessen kann man entweder eine passende Box suchen, oder aber eine billige USV nutzen. Einige Boxen laufen eh mit 12V, dann geht auch eine Autobatterie. Die wird die paar Watt der Boxen über mehrere Stunden aushalten können. Ich denke mal, dass du so mit unter 300EUR für 6 Kanäle dabei bist. Die Empfänger gibts ja schon um die 30EUR.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

Sorg' dafür, dass die Kiste nur einen Kanal kennt und schon macht das Vergessen des aktuellen Kanals keine Probleme mehr...

hth,

Robert

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Robert Rudolf

Auf DIE Idee ist sogar schon wer gekommen:

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:-))) Charlie

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Karl M. Prager

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