Durchlauferhitzer regeln

wie könnte man einen hydraulischen Durchlauferhitzer so zu regeln, daß die Wassertemperatur am Ausgang konstant bleibt?

Die teuren Modelle tun dies ja. Eine Bauanleitung dazu habe ich nicht gefunden.

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Steg13
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Ervin Peters schrieb:

Ich wollte eigentlich schreiben hydraulisch gesteuerter Durchlauferhitzer. Also ein "gewöhnlicher" 18KW Drehstrom, der 2 Heizstufen je nach Durchfluß ein oder aus schaltet. "Durchlauferhitzer Siemens DH 18400 hydraulisch" "Mehrstufige Schaltung der Heizleistung in Abhängigkeit von Wasserdurchfluss bzw. Betriebseinstellung (Stufe e, II)"

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Steg13

Dieter Wiedmann schrieb:

Wellenpaketsteuerung hört sich plausibel an.

Ich dachte an eine intelligente Regelung mittels AVR. Mein DLE soll z.B. eine Steuerung der Temperatur per PC haben. Vielleicht ein kleines Webinterface oder Steuerung per PDA übers WLAN. Spielereien halt. Vaillant und Siemens bieten sowas nicht. Ausserdem eine Integration in meine AVR-Heizungssteuerung.

Die galvanische Trennung würde ich durch 3 MOC3041 machen.

Also einfach 3 Triacs und dann mehrere Wellen ein und ausschalten.

welcher Temperaturfühler? Ich habe noch ein paar DS1621 aber die reagieren vermutlich zu langsam.

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Steg13

Am Fri, 10 Nov 2006 20:25:48 +0100 schrieb Steg13:

Beschreibe mal einen

"hydraulischen Durchlauferhitzer"

Ich kenne Gasbetriebene Durchlauferhitzer, die in der besseren Ausführung die Flammenhöhe regeln um eine Ausgangswassertemperatur in bestimmten Bereichen zu haben.

und ich kenne emektrische durchlauferhitzer, die die 20kW ein und ausschalten wenn ein bestimmtes Fenster einer oberen oder unteren Temperatur überschritten/unterschritten wird und ein Mindestdurchfluß vorliegt.

ervin

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Ervin Peters

Steg13 schrieb:

Am besten durch Austausch gegen einen elektronisch geregelten. Der macht das dann mittels Durchfluss- und Temperaturfühler über eine Wellenpaketsteuerung mittels dreier Triacs.

Lohnt auch nicht, dazu ist der Mehrpreis eines elektronisch geregelten DLE zu gering.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Rande, wie wäre es wenn Du Dein Datum mal richtigstellst:

Am Fri, 10 Nov 2006 22:03:20 +0100 schrieb Steg13:

war eher am 11. nov. 2006 um ungefähr 22:03

ervin

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Ervin Peters

Steg13 schrieb:

Als Spielerei ist das ja ganz nett, aber für einen DLE wäre mir das zu übertrieben. Konstante Temperatur ist ja recht angenehm, aber per PDA und WLAN einstellen?

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Andreas Bockelmann

Ervin Peters schrieb:

Danke hatte ich nicht bemerkt

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Steg13

noch eine Frage:

wenn ich keine PWM sondern Wellenpaketsteuerung mache kann ich ja nur halbe oder ganze Perioden schalten. T ist also ein Vielfaches von 10ms Für die Leistungsstufen ergeben sich dann folgende Werte: Tein Taus Leistung

7 10 41,18% 5 7 41,67% 3 4 42,86% 7 9 43,75% 4 5 44,44% 5 6 45,45% 6 7 46,15% 7 8 46,67% 8 9 47,06% 9 10 47,37% (Ausschnitt aus der Tabelle)

Wie wird sowas normalerweise berechnet? Oder liest man die Werte aus einer Tabelle?

Also z.B. Wasser zu kalt - einer Stufe hoch - Totzeit abwarten - messen -

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Steg13

Hallo, solche Regelung habe ich auch mal Anfang der 80-ger Jahre gebaut. Die besten Resultate hatte ich wenn, je nach benötigter Heizleitung, 1 oder 2 Heizungen dauernd "EIN" geschaltet wurden und nur die 3. Heizunng über Schwingungspaketsteuerung gefahren wurde. Als Tempeaturfühler tat damals ein LM35, montiert im Warmwasserauslauf, seinen Dienst.

Gruß Jürgen

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Jürgen Berger

"Andreas Bockelmann" schrieb im Newsbeitrag news:4556ed56$0$18833$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Ist doch goettlich, wenn du dem Nachbarn sein Netz hackst und ihn unter der Dusche bei Heisswasser und Kaltwasser rumfluchen hoerst, ausserdem wird Steg13 so nie arbeitslos: Mit jedem Update des PDA und jedem neuen Geraet muss er an seiner Technik rumfummeln, so spart er sich viele Abende vor dem schlechten Fernsehprogramm.

Er wird auch lernen, das die kommerziellen Anbieter elektronischer DLH ein Jhrzehnt gebraucht haben, bis die Technik ausreichend robust war, um am realen versauten Stromnetz zumindest die Garantiezeit zu ueberleben, und wird hinterher wissen, warum das so war und was alles an so einem Teil kaputt gehen kann.

Das ist doch ein nicht zu unterschaetzendes Know-How, fslls er mal in China eine DLE-Produktion zu leiten hat. Man muss ja auch jeden Job vorbereitet sein.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Vielleicht etwas übertrieben. Aber ich möchte zum Duschen 30Grad, meine Frau 40Grad. Und das Putzwasser soll 60Grad haben. Alles ohne in den Heizungskeller zu laufen.

Ausserdem soll eine Umschaltung zwischen DLH, Ölheizung und Solar möglichst intelligent und kostensparend erfolgen. So dumm ist die Idee doch gar nicht.

Im Moment alles noch Zukunft, erst mal die Steuerung bauen. Und wie Manfred schon schrieb. Wenn andere vorm Fernseher sitzen, bastle ich Keller (und das schon seit 30 Jahren). Da fällt einem kaum noch was ein :-)

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Steg13

Jürgen Berger schrieb:

Daran habe ich auch schon gedacht. Im Moment läuft die Standardschaltung des MOC3041 mit einer Phase und einem 2000W Heizer. Am Ossi kann ich keine Störungen erkennen. Sieht gut aus :-)

Gibt es eine Regel wieviele Perioden ein Wellenpaket haben sollte?

Muss der direkt im Wasserkreislauf sitzen, oder reicht es am Rohr?

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Steg13

ja, da die sagt dir dein EVU

Auf jeden Fall im Wasserkreislauf, am Rohr ist die ganze Sache termisch zu träge. Meist gibt es im Warmwasserauslauf einen 1/2" Anschluss, normalerweise mit einem Stopfen verschlossen. Das ist der ideale Ort für den Sensor.

Jürgen

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Jürgen Berger

Steg13 schrieb:

Bei einem DLE hast dus aber mit 400VAC zu tun, da fliegt dir der MOC um die Ohren.

Je enger die Kopplung, desto geringer die Trägheit, desto weniger Aufwand mit dem Regler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
*Steg13* wrote on Sun, 06-11-12 12:15:

Ja und? Exergetisch mag das Verschwendung sein, aber wenn Du nicht gerade eine Wärmepumpe als Quelle hast, dann regelst Du eben immer auf knapp über 60 Cel und benutzt an der Dusche ganz klassisch das Mischventil. Es ist ja gerade der Vorteil der Regelung, daß der Durchfluß nicht konstant zu sein braucht.

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Axel Berger

Dieter Wiedmann schrieb:

NICHT wenn man den MOC zwischen Phase und Neutralleiter schaltet....

.=2E.dann sind es "nur"

400V / SQR(3)=20

also ungef=E4hr

230V :-)

Gru=DF,=20 Artur

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Artur

Artur schrieb:

So denn am DLE-Anschluss ein Neutralleiter vorhanden ist, wird meist mit NYM-O angefahren.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Artur schrieb:

Es ist zwar rund 15 Jahre her, als ich an unseren elektrischen DLH herumgebastelt habe, aber AFAIR hatten die nicht einmal N am Anschluss anliegen. In der Regel werden die in Dreieckschaltung betrieben. Und somit liegt an einem Heizstarng 400 volt an.

--
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Andreas Bockelmann

.=2E.

.=2E.

Ja, LEIDER hast du recht! Viele (zu viele) Elektroinstallateure versuchen dann noch eben bei der Installation einer E-Anlage an der Verkabelung Geld zu verdienen indem sie genau die ben=F6tigte Adernanzahl verlegen. (ich will nicht bestreiten das es nicht legitim ist...) Gerade wenn man dann kleiner =C4nderungen durchf=FChren will steht man bei der "Erweiterbarkeit" dann auf dem Schlauch...=E4hm Kabel oder war es die Leitung? ;-)

OT: Wie oft ist mir schon bei der Erweiterung einer E-Anlage aufgefallen das die sogn. " Meisterbetriebe" eigentlich nur gro=DFe, von der Handwerkskammer unterst=FCtzte, "Pfuscher" sind. Da wird die Gr=FCn/Gelbe Ader als N mi=DFbraucht, Leitungsquerschnitte falsch dimensioniert (Spannungsfall auf langen Zuleitungen) und andere sch=F6ne Dinge die bei einer Erweiterung so auffallen...

Artur

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Artur

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