Die beste Ampelphase ist "Grün"

Hallo Volker,

Du schriebst am Sat, 16 Mar 2024 22:49:04 +0100:

Ne, da hätte ich schon gerne mehr, wenigstens bisserl "Weitblick" über die eigene Nasenspitze 'raus. Zwar ist inzwischen schon rudimentär bekannt geworden, daß zu einer verläßlichen "erneuerbaren" (Strm-) Energie- Versrgung swas gehört wie Vrratshaltung ("Speicher"), aber wie die ausschauen können, ist offenbar ein völliges Rätsel. Manchmal hört man was über "Batterien" (aka Akkumulatren), meistens über chemische Methoden, die von der eingesetzten Energie bis zu 1/3 wieder zugänglich machen können sollen, aber sonst gibt's allenfalls Gejammer über das "Problem", daß "wir nicht genug Platz für Speicherkraftwerke haben", weil nur immer an die alten Auslaufspeicherseen gedacht wird, wie sie halt schn jahrhundertlang durchaus recht gut funktionieren. Aber die brauchen halt Platz im Land, und dort wollen die Leute leben. Dort, wo die Windparks stehen, im Meer, wäre ja viel Platz - aber daß _dort_ auch Speicherseen angelegt werden könn(t)en, scheint allen vollkommen unmöglich. Die müßten ja zum Speichern erstmal leergepumpt werden, das braucht ja Energie. Wie kann man da dann dazu kommen, daß man aus denen wieder Energie 'rauskriegt? Volllaufen lassen? _DAS_ soll gehen? Offenbar vollkommen unvorstellbar...

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Sieghard Schicktanz
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Am 17.03.24 um 21:06 schrieb Sieghard Schicktanz:

...

Hallo,

für die Zwischenspeicherung entfallen bei mir künftig 75% Jahresverbrauch. Der Rest von 25% geht über Schaltanlagen, in Wände, in Warmwasserspeicher, in Akkus.

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb:

Für den Fall, dass du anderen etwas mitteilen möchtest, könnte es sich als zweckmäßig erweisen, dies in verständlicher Art und Weise zu formulieren. Was möchtest du uns sagen? Möchtest du uns überhaupt irgend etwas sagen?

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Das ist überhaupt meine Lieblingstroika!

Und ein Exportschlager und Aushängeschild für Deutschland sind die drei außerdem.

TH

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Thomas Heger

Am 19.03.24 um 13:20 schrieb Rupert Haselbeck:

für die Zwischenspeicherung stehen nach Umbau nur noch 25% von den ursprünglichen 100% zur Debatte, die Differenz sind -75%.

Peter

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Peter Thoms

Strom ist Strom und kann daher überhaupt nicht 'öko' oder 'grün' sein, selbst wenn er von fleißigen Strom-Bauern mit Tretgeneratoren in Heimarbeit erzeugt wurde.

Das liegt daran, dass elektrische Energie eigentlich garnicht der Strom ist, sondern der Strom die Energie nur transportiert. Und diese Energie ist ununterscheidbar.

Ob der Strom dabei 'grün', durch Umweltfrevel, per Sklavenarbeit in einem Gulag oder durch massenhaftes Halten von Tieren in Ställen erzeugt wurde, das kann man der elektrischen Enegie unmöglich ansehen.

TH

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Thomas Heger

Wilhelm Ernst schrieb:

Vielleicht ist es grüner Bioökodiesel aus handgepresstem Raps. Die Liste ist eh nur für Statistiker. Ausserdem sind 60% Erneuerbare im Strommix gar nicht so schlecht. Allerdings geht es in der Liste nur um "erneuerbar" und nicht um sauber oder CO2-arm oder gar um umweltschonend. Da gilt dann Müllverbrennung plötzlich als erneuerbar. Und Kernenergie ist nicht drauf, produziert zwar weniger CO2 als Photovoltaik, ist aber nicht "erneuerbar". PV-Module schon (die muss man gelegentlich erneuern).

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Rolf Bombach

Rupert Haselbeck schrieb:

Detail: Das erste "künstliche" Gas war in der Tat Leuchtgas. Ein Kokereigas mit viel Äthylen, was eben das Leuchtgas im engeren Sinn darstellt. Auch bekannt als Bananenreifungsgas (wirkt dort aber chemisch, nicht durch Licht, wie manche Legenden berichten. Leuchtgas brennt mit heller Flamme, das Leuchten kommt von den intermediär entstehenden Russteilchen. So eine Stufe vor der Karbidlampe. Für weiterführende Details siehe auch das Buch "Gas Light" von Patrick Hamilton.

1885 erfand Carl Auer von Welsbach den auf Seltenerdoxiden bestehenden Glühstrumpf, welcher russfreie, nicht gelb leuchtende und wesentlich heissere Flammen benötigte. Danach erfolgte die Umstellung auf Stadgas aus H2/CO.
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Rolf Bombach

Oder vielleicht hat man 99.9% auf 100% gerundet. Oder man hat Zertifikate gekauft. Exporte und Importe bilanziert. Was soll das hier eigentlich werden? Jegliche Statistiken bezweifeln, insofern sie nicht ins eigene Narrativ passen?

Fakt ist, daß Deutschland Stand 2022 zu 43% regenerative Energiequellen verstromt hat und der Anteil bis 1.1.2024 auf 59.6% gewachsen ist. Das ist überaus lobenswert, widerspricht aber nicht meiner Aussage, es gäbe noch Luft nach oben.

Und für diejenigen, denen aus Vergeßlichkeit der Kontext fehlt: Es ging ursprünglich darum, daß Gesellschaften aussterben würden, die ihre Energieversorgung auf einen Energieträger (Strom) reduzieren würden. Daß Energie nur aus einer Quelle stammen oder in einer Form transportiert werden solle, war auch erst seit der wohlfeilen Einlassung von Wilhelm Ernst Thema, der damit die photovoltaisch angetriebene und mit Praxidaten hinterlegte Wärmepumpe von Peter Thoms schlechtreden wollte.

Davor ging es um die ständig steigenden Stromimporte Deutschlands. Tatsächlich stammen 49 Prozent des im vergangenen Jahr importierten Stroms aus erneuerbaren Energien (und 24 Prozent aus Kernkraft), der Exportüberschuß(!) ist kontinuierlich zurückgegangen.

Bei der Erzeugung mußten die Stromversorger nach dem Kernkraftausstieg auch nicht häufiger auf Kohlekraftwerke zurückgreifen, sondern 2023 verbrannte Deutschland – trotz des Atomausstiegs – so wenig Kohle in Kraftwerken wie zuletzt 1959. Die von der Zeitung mit den großen Buchstaben postulierte "Kohlefalle" existiert also nicht.

Im vergangenen Winter gab es - trotz Befürchtungen der Dunkelflautenblackoutparanoiker - keine Stromknappheit und die Netzstabilität sei während des Ausbaus sogar gestiegen. Sicher ist das nur die Ruhe vor dem Sturm, der Kollaps lauert an jeder Ecke, wie man überall schon unheilschwanger lesen kann.

Derweil ist der Verbrauch von Strom und Gas in Deutschland auch generell gesunken, zum Teil wegen Produktionsrückgängen in der Industrie, aber auch wegen erfolgreicher Einsparmaßnahmen in der Wirtschaft und den Haushalten.

Strom und Gas kosten an der Börse inzwischen wieder so wenig wie 2021 vor der Energiekrise. Bei Neuverträgen ist diese Preissenkung inzwischen auch in den einzelnen Haushalten angekommen, man spricht hier allerdings (nur) von Neuverträgen.

Die Prognose zum Preiseffekt der Atomkraft bzw. des Atomausstieg hat man ebenfalls teilrevidiert: Vor zwei Jahren gab es eine Forschungsgruppe der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die meinte, daß ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke den Strompreis um bis zu zwölf Prozent senken würde. Inzwischen geht man eher von einem Prozent aus (der für energieintensive Unternehmen relevante Börsenstrompreis könnte theoretisch vier bis fünf Prozent niedriger sein) und resümiert: "Das Thema Kernkraft ist in Deutschland abgeschlossen.".

Belege zu obigen Aussagen spare ich mir, das tut der Rest der Diskussionsrunde ja auch nicht und selbst wenn, würden sie natürlich angezweifelt.

Kernkraftwerke muß man bekanntlich nie erneuern - und selbst wenn, ist das aus finanzieller Sicht ein Klacks. Sieht man am Rückbau der Atomkraftwerke in Deutschland. Auch Bau und Betrieb solcher Anlagen sind spektakulär günstig, weswegen Hinkley Point C "in time and in budget" fertiggestellt wurde. Flamanville 3 der Atomnation Frankreich war ein so grandioser Erfolg, daß Macron mit gleich 14 weiteren Meilern nachsetzen will.

In diesem Thread ist für mich nun wirklich Schluß, versprochen! Paulchen- Panther-Abspann.

Volker

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Volker Bartheld

Wer weiß, wieviele der PV-Fans während des Gebrauchs ihrer Panels die Afa auf ihr Sparkonto zurücklegen, um nicht bei Ersatzbeschaffung wieder "Hilfe" zu benötigen? Und wie China dann die Preise festsetzt.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Also wenn ich mir um etwas keine Sorgen mache, dann sind das steigende Preise bei Solarpanels:

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/ralph

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Ralph Aichinger

Wohl eher 9% auf 100% aufgerundet. Es gibt eine Station, die wohl weitestgehend mit Solar & Wind ihren Strom erzeugt: Princess Elisabeth Antarctica Research Station:

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natürlich auch mit Dieselgeneratoren als Backup. Denn um des grünen Stroms willen erfrieren will dann doch keiner. Ansonsten ist der Standard halt Dieselgeneratoren:
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Ablasshandel, eine alte Idee wieder ausgegraben und grün angemalt.

Und jedesmal, wenn jemand bei diesen tollen "Mach weiter wie bisher, aber zahl halt a bisserl Sündensteuer und alles wird gut" Zertifikaten tiefer nachgräbt, findet sich einfach nur Beschiss in allen Ecken.

Keiner Statistik trauen, die man nicht höchstselbst gefälscht hat ;-)

Das ist sehr erfreulich und klar, Luft nach oben ist da noch. Idealerweise sollten Öl/Gas _gar_ nicht verbrannt werden, sondern allenfalls als Chemie- rohstoff eingesetzt werden.

Ok, das ist Blödsinn.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Am 23.03.2024 um 22:17 schrieb Rolf Bombach:

[Sprit in der Antarktis]

Eher was JP-8 artiges.

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Eric Bruecklmeier

Und was nützt das mir? Die Anlagenpreise sind in CH seit Jahren 'stabil' oder gar steigend. Wegen der Nachfrage, oder den Lieferketten, Ukraine, Wechselrichtern, zwischendurch Corona, Gaspreis, Rheinpegel, Mondphase, ...

Der Preis soll ja jetzt bei 26 c/W liegen, also 0.24 €/W

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Wird wohl schon solche geben, aber ich könnte nicht entscheiden, welche Qualität die haben.

Der Modulpreis ist nicht mehr der grösste Posten auf der Rechnung. Auch gratis-Module würden die Anlagenpreise nicht wesentlich senken. Eine 20 k€-Anlage kostet hier 40 kCHF.

Auch wüsste ich nicht, wozu eine eigene Anlage nützlich wäre. Hier im Unteren Aaretal hat es im PV-Winter fast durchgehend Hochnebel. Genau dann würde man den Strom brauchen. Im Sommer würde ich zur PV-Überproduktion beitragen. Pumpspeicherwerke in der CH sind bewilligt, werden aber aus ökonomischen Gründen nicht gebaut. Das heisst, der Markt ist immer noch verzerrt. Ausserdem wohne ich in der schweizer Gemeinde, die, obwohl winzig, anteilsmässig jetzt schon a) die meiste PV, b) die meisten Wärmepumpen und c) die meisten E-Autos hat.

Sinnvoller und letztendlich virtuell mehr stromproduzierend ist der Ersatz der Warmwassertherme durch eine Wärmepumpe.

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Rolf Bombach

Natürlich schlagen da in der letzten Zeit die Solaranlageninstallateure gut Kapital draus. Seit ungefähr der Covid-Pandemie ist es auch bei uns in Österreich extrem heftig, am einfachsten scheinen es Leute in meinem Bekanntenkreis zu haben, die selbst einiges an Eigenleistungen hinkriegen oder gute Kontakte haben.

Aber daran kann man nicht den Chinesen die Schuld geben.

Das ökonomische Argument bei Solaranlagen bei uns in Österreich (und vermutlich in Deutschland) ist hauptsächlich der Eigenverbrauch, vor allem für die Leute die ein BEV haben. Denn den Strom aus der Solaranlage muß man im Gegensatz zu dem aus dem Netz nicht versteuern. Und wenn man ins eigene BEV lädt, dann kann man auch den Ladezeitpunkt auf die Sonne abstimmen.

Vermutlich werden wir das machen müssen (in großer Zahl) und sonst auch noch einige andere Maßnahmen. Das schließt sich ja alles nicht gegenseitig aus.

/ralph

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Ralph Aichinger

Außer der offensichtlichen Verlagerung des Problem der Emissionen von Deutschland nach China wäre noch zu erwähnen, dass:

Erdöl bzw. -gas nicht von toten Dinosaueriern stammen, mithin kein Fossil irgendeiner Art sind.

Tatsächlich stammen Erdöl und Erdgas (wahrscheinlich) aus großer Tiefe und dem Innern der Erde.

Das behauptete jedenfalls der berühmte Russische Chemiker Mendelejev (der Erfinder des Periodensystems) im 19ten Jhdt.

(Dass die Ölproduzierenden Länder und die Länder, die mit solchen Stoffen handeln, etwas anderes behaupten, das sollte einen nicht wirklich überraschen.)

Außerdem liegt auch der Klimawandel überhaupt nicht am CO2, sondern hauptsächlich an der (zunehmenden) Landwirtschaft und dessen Wasserhaushalt.

Selbstredend darf man auch darüber nicht reden, denn es geht ja um das liebe Geld. Und das kann man einem nur wegnehmen, wenn der-/diejenige die Geschichten auch glaubt, die man ihm/ihr auftischt.

Also werden wir von morgens bis abends mit Warnungen vor dem Klimawandel berieselt und weichgeklopft für die 'nun leider nötigen' Verkleinerungen im Bereich des Hosenbundes von Otto-Normal-Verbraucher.

Meine Warnung: Das Geld ist danach zwar weg, das Wetter aber trotzdem nicht besser.

TH

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Thomas Heger

Am 17.04.2024 um 09:31 schrieb Thomas Heger:

Dieser völlig Schwachsinn wird durch Wiederholung nicht richtiger - auch wenn Trumpismus natürlich immer eine gewisse Wirkung hat. :-(

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Eric Bruecklmeier

Am Mittwoch000017, 17.04.2024 um 14:04 schrieb Eric Bruecklmeier:

Die 'fossil fuel' Theorie ist derartiger Schwachsinn, dass sie deren Protagonisten eigentlich selber peinlich sein sollte.

So benötigt - beispielsweise- der Fundort des Öl in bzw. unterhalb der Erdkruste einen Mechanimus, wie die toten Dinosauerer da hin gekommen sein könnten.

Da gibt es nur einen einzigen Kandidaten: Subduktion.

Aber siehe hier

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Wichtig wäre dabei vor allem der Satz

'... there is no subduction...'

Growing Earth widerlegt also auch die 'fossil fuel'Theorie, weil bei wachsender Erde keine Subduktion vorkommt.

Und ohne Subduktion kommen keine toten Dinos (oder andere Fossilien) unter die Erde.

Außerdem gab es überhaupt nie genug Dinosaurier, um mit deren Öl einen einzigen Supoertanker ein einziges Mal zu füllen.

Aber es gibt natürlich nicht nur einen solchen Tanker und die fahren alle auch öfters als nur einmal.

Aber aus Dino-Öl kann man ohnehin kein Mineralöl machen, weil Mineralöle alle ein viel höheres chemisches Potential besitzen als -beispielsweise- Lebertran.

Also ist 'fossil fuel' Blödsinn im Quadrat.

TH

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Thomas Heger

Am Montag000004, 04.03.2024 um 17:07 schrieb Volker Bartheld:

...

Es ist meines Erachtens unbedingt nötig, die Ursachen des Klimawandels wissenschaftlich korrekt zu ermitteln.

Ich bin nämlich der Ansicht, dass CO2 mit dem Klimawandel nicht das geringste zu tun hat und daher alle unsere teueren Maßnahmen zur 'Einsparung' von CO2 dem Klima nicht das geringste nützen.

Wichtiger wäre der Einfluss des Menschen auf den Wasserkreislauf (etwa durch Landwirtschaft, Umweltverschmutzung, Tourismus und Städtebau) zu untersuchen und inwieweit dadurch die Wolkenbildung in Mitleidenschaft gezogen wird.

Denn weniger Wolken bewirken ohne jeden Zweifel einen Klimawandel.

Und wenn weniger Wasser verdunstet, dann gibt es auch weniger Wolken und damit wird es wärmer am Boden (-> Klimawandel).

In diesem Mechanismus kommt CO2 aber überhaupt nicht vor (eher nützt hier CO2, da es das Wachstum von Pflanzen fördert).

Das IPCC, beispielsweise, untersucht aber Wolken überhaupt nicht und erst recht nicht den Einfluss des Menschen auf die Wolkenbildung.

Daher können die Modelle des IPCC überhaupt nicht stimmen, denn es ist für jeden ohne weiteres einsehbar, dass Wolken das Klima tatsächlich beeinflussen.

TH

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Thomas Heger

Am 18.04.2024 um 08:02 schrieb Thomas Heger:

[...]

Du solltest Dich mit solchen Begriffen auseinandersetzten, *bevor* Du sie verwendest!

Du qualifizierst Dich immer weiter! Aber eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, daß Du a) entweder schlicht ein Troll oder b) ein (relativ schlecht geschriebener) Bot bist.

Reply to
Eric Bruecklmeier

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