Die beste Ampelphase ist "Grün"

Am 03.03.24 um 12:06 schrieb Heinz Schmitz: ...

Hallo,

lenk nicht ab.

Du bist tatsächlich eine Null, eine WP als Heizanlage zu projektieren. Vielleicht liegts daran, dass Deine Naivität Dir zu sehr im Weg steht.

Peter

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Peter Thoms
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Am 03.03.24 um 12:25 schrieb Heinz Schmitz:

Hallo,

och wie nett: Wir zahlen auch für Versäumnisse der Vergangenheit, und das nicht zu knapp.

Peter

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Peter Thoms

"Peter Thoms" schrieb:

Wenn man die Planungen aus der Vergangenheit einfach für nichtig erklärt ist das nun mal so.

Geplant waren große Gaskraftwerke die den gesamten Bedarf decken können wenn mal wieder Dunkelflaute herrscht. Dafür wurde sogar eine neue Pipeline, NordStream2, gebaut um das zu verwirklichen. Aber dann kam der politische Führungswechsel für den "Planungssicherheit" ein Fremdwort ist...

Frank

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Frank Müller

Am 03.03.24 um 13:13 schrieb Frank Müller:

Hallo Frank,

selbst ein "weiter so" ist zu teuer.

ch merke schon, Planen ist nicht gerade ein Gen der Dinosaurier, die verstehen offensichtlich nur Märchen ...

Peter

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Peter Thoms

Am 03.03.2024 um 12:14 schrieb Axel Berger: ...

Dein Energieversorger hat dir bestätigt, dass deine bezogenen Elektroenergie aus seinem eingekauften und/oder selbst produziertem Kontingent "Ökostrom" abgedeckt wurde. Woher die Elektroenergie dann genau kam - und zwar für alle im gleichen Netz - steht dann in dieser Darstellung der tatsächlichen Quellen. Beides ist IMO gut und erforderlich.

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Thomas Einzel

Im Prinzip vielleicht ja. Das Problem ist, wenn aus dem tatsächlichen Gemisch die "Öko"-Anteile kaufmännisch und rechnerisch separat verkauft wurden, dann ist der Rest nach denselben Kriterien 100 % Kohlestrom oder etwas in der Art. Das müßte dann genauso behandelt werden. Wird es aber nicht.

1) Kunden ohne den "Ökovertrag" wird vom Anbietzer regelmäßig die tatsächliche Stromzusammensetzung genannt. Damit verkaufen sie den "Öko"-Anteil doppelt. Zum Bespiel verkauft Dänemark rechnerisch Windstrom an deutsche Anbieter, aber in Berichten über Dänemark wird nie gesagt, daß dort dann nach denselben Kriterien deutscher Kohlestom aus den Dosen kommt. 2) Der "Öko"-strom ist an die Bahn für ICEs bereits verkauft und an Regionalversoger wie meinen für ihre "100-%"-Verträge. Damit ist der Teil weg und nur noch Kohlestrom im übrigen Netz. Wenn also in irgendeiner Modellrechnung für Elektroautos oder für neu zu errichtende Wärmepumpen die Emission aus dem Strombezug angerechnet wird, dann ist dieser kohlebasierte Reststrom anzusetzen.

Man mag diese kaufmännische Aufteilung für angemessen und sinnvoll halten, aber dann bitte konsequent und durchgehend. Aber wenn dieselben Leuzte ohne es klar zu benennen mal die technische und mal die kaufmännische Zusammensetzung ansetzen und dazwischen frei wechseln, wie es für ihre Behauptungen gerade paßt, dann ist das Täuschung und unehrlich.

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Axel Berger

Hallo Heinz,

Du schriebst am Sun, 03 Mar 2024 12:06:30 +0100:

Wieso? Du und die, die "Öko" so vehement ablehnen, schmeißen einen doch ständig mit sog. solchen zu. zudem behaupten sie dazu immer, sie hätten da vorher noch die ganzen "Schönrechnereien" wieder schlechtrechnen müssen, damit die auch zu ihrem Betonsockel^WStandpunkt passen.

Da gibt es vielerlei an Problemstellen, richtig. Andererseits ist es auch völlig _unmöglich_, eine riesige Industrie wie die Stromerzeugung und

-verteilung ohne irgendwelche Eingriffe, auch schädigende Eingriffe, in die Umwelt aufzubauen. Aber es ist jedenfalls anzustreben, die dazu nötigen Eingriffe so gering wie möglich zu halten (was immer noch nicht gemacht, geschweige denn beherrscht wird), zuzmindest aber geringer als die aus anderen (den "traditionellen") Industrien entstehenden.

Irgendwie scheinen das aber weder dir Pro- noch die Opponenten der aktuell laufenden Entwicklungen zu begreifen (oder begreifen zu wollen?).

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Sieghard Schicktanz

Am 03.03.2024 um 17:38 schrieb Axel Berger: ...

Statt der Beteiligung am modernen Ablasshandel für 12€ im Jahr (in meinem Tarif) spare ich lieber den Bezug vom externen Strommix durch eigene PV Erzeugung. Für _ein_ Modul hätte ich den Ökostrom Zuschlag bezahlen und ich mir 19 Jahre etwas vormachen können. So speise ich derzeit für nichts und später vielleicht für 8,? Cent/kWh ein paar Überschüsse ein, erfreut euch daran ;-)

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Thomas Einzel

Am 03.03.2024 um 20:32 schrieb Sieghard Schicktanz:

Sie liefern zumindest Zahlen über die man diskutieren kann. Man kann sie hinterfragen und gegebenenfalls korrigieren. Das findet man bei den Ökos aber nicht. Stattdessen gibt es substanzlose moralische Belehrungen.

Absolut richtig. Es wird von den Ökos aber zumindest suggeriert, dass es auch ohne diese Eingriffe ginge, z.B. durch lokale Stromerzeugung mit kleinen Anlagen. Dass diese im Normalfall in Summe mehr Aufwand und größere Eingriffe erfordern, leugnen sie.

Das ist richtig. Die Frage ist nur, mit welchen technischen Lösungen man dies erreichen kann und welche ungeeignet sind.

Und das ist jetzt eine typische ideologische Argumentationsweise. Man unterstellt dem meist fachlich überlegenen Gegner, dass er nicht verstehen kann oder nicht verstehen will.

Die Frage an der Stelle ist, wer hier eine unrealistische Ideologie vertritt.

>
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Stefan

Für "schon heute" lies "vor 1970". Stadtgas ist vergaste Kohle, vergast unter erheblichen Verlusten und zugehörigem zusätzlichen Kohlendioxidausstoß. Nach dem Bau großer gasbetriebener Grund- und Mittelastkraftwerke nicht nur in Deutschland wurde der wertvolle Chemierohstoff sinnlos verfeuert. Das spart lokal und im Kleinen pro kWh erzeugten Stroms Emissionen ein, richtig. Es macht Gas auf dem Weltmarkt auch knapp und teuer. In China wird schon heute Kohle in sehr großen Mengen vergast und verflüssigt, weil für die Anwendungen, wo flüssige und gasförmie Brennstoffe tatsächlich gebraucht werden, nicht genug verfügbar sind. Die Gesamtauswirkung des deutschen "Klimaschutz" auf die weltweite Emission ist eine spürbare Steigerung.

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Axel Berger

Am 04.03.24 um 07:15 schrieb Stefan:

Hallo,

das wurde hier in Bezug bereits geklärt, aber von einigen leider nicht verstanden.

Vorher: Mein Haushalt liegt mit 100% Energieaufwand bei 200% über dem ProKopfErtrag erneuerbare Energien.

Nachher: Mit -75% Energieaufwand liege ich -75% unter der ProKopf-Bilanz erneuerbare Energien.

Findet den Fehler :).

Peter

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Peter Thoms

Am 04.03.24 um 09:10 schrieb Rupert Haselbeck: ...

Hallo,

das "faktenfrei" wurde hier in Bezug bereits geklärt, aber von einigen leider nicht verstanden.

Vorher: Mein Haushalt liegt mit 100% Energieaufwand bei 200% über dem ProKopfErtrag erneuerbare Energien.

Nachher: Mit -75% Energieaufwand liege ich -75% unter der ProKopf-Bilanz erneuerbare Energien.

Findet den Fehler 🙂.

Peter

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Peter Thoms

Meinst Du die urursprüngliche Fassung, die ursprüngliche Fassung oder die letzte Fassung, die m. W. n. nun auch schon wieder vom Tisch bzw. diskutabel ist?

Ich bezog mich damals auf

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*[@attr_id=%27bgbl107s1519.pdf%27]#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl120s1728.pdf%27%5D__1597393377855, kann allerdings nicht sagen, ob exakt diese Version nun Einzug in
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gefunden hat, oder eine Variante, die ganz sicher noch weniger restriktiv ist.

Das geltende Gesetz: "zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts für Gebäude und zur Änderung weiterer Gesetze" und speziell Artikel 1 "zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden (Gebäudeenergiegesetz – GEG)" plant man gemäß folgenden "Gesetzes zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes, zur Änderung der Heizkostenverordnung und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung":

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?__blob=publicationFile&v=1 zu ändern.

Das übrigens um damit eine auf der Weltklimakonferenz in Paris im Jahr

2015 (COP 21) getroffene Vereinbarung umzusetzen, die die EU schon im Jahr 2021 als Europäisches Klimaschutzgesetz formulierte. Kerninhalt ist die Klimaneutralität Europas bis zum Jahr 2050. Als Zwischenziel ist die Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 festgelegt worden.

Die konkrete Umsetzung der Schritte hin zur Klimaneutralität ist immer Aufgabe der Mitgliedsländer der EU, so wie das auch beim Glühlampen-Aus, dem Standbyverbrauch von Geräten und den ab 2035 nicht mehr ganz so toten Verbrennungs-Neuwagen gängige Praxis ist. Nur mal so zum Hintergrund. Es geht hier also nicht um das "Was" (das ist längst beschlossene Sache), sondern nur um das "Wie".

Die konkreten Änderungen aus den o. g. Dokumenten herauszudestillieren ist schwierig, weil solche Änderungsgesetze immer nur das Delta aufzählen, d. h. es wimmelt darin vor Formulierungen wie "Geändert durch Art. 18a G v. 20.7.2022 I 1237", "Nach der Angabe zu § 9 wird folgende Angabe eingefügt", "Die Angabe zur Überschrift von Teil 2 Abschnitt 4 wird gestrichen." und "§ 34 (weggefallen)", quasi ein lustiges Malen-nach-Zahlen-Puzzle, wo sich der geneigte Leser das Ergebnis länglich und akribisch selber zusammenfummeln darf.

Ich habe es trotzdem getan, irgendwann dann auch die Bundesregierung:

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ist übereinstimmend:

- Die Pflicht zum Umstieg auf Heizungen mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie ab dem 1. Januar 2024 gilt nur für den Einbau neuer Heizungen.

- Es gibt keine sofortige Austauschpflicht für bestehende Heizungen. Sie können weiter genutzt werden. Auch kaputte Heizungen können repariert werden.

- Bei irreparablen Defekten gelten großzügige Übergangsfristen, um eine neue Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energie einzubauen: 3 Jahre; bei Gasetagen bis zu 13 Jahre. Zudem sind Ausnahmen vorgesehen, damit beispielsweise ältere Hausbesitzer (die natürlich keine Nachkommen haben, oder ab 2045 noch leben, d. Red.) oder solche mit wenig Geld (im Eigenheim, oder als Vermieter, denn s. das Umsetzungsverbot weiter unten, d. Red.) nicht überfordert werden: Über 80-jährige Eigentümer, die ein Gebäude mit bis zu sechs Wohnungen selbst bewohnen, sind komplett befreit.

- Eigentümer können den vorgesehenen Erneuerbaren-Anteil (mindestens 65 Prozent) auch rechnerisch nachweisen.

- Oder sie wählen unterschiedlichen Möglichkeiten für mindestens 65 Prozent Erneuerbares Heizen: Wärmenetz, Wärmepumpe, Stromdirektheizung, Hybridheizung (Erneuerbar-Gas-Öl), Solarthermie. Wasserstoff-Gasheizungen (Heizungen, die auf 100 Prozent Wasserstoff umrüstbar sind, also quasi jede existierende Gasheizung, mit den üblichen Verlusten des H2-Transports).

- Im Bestand: Biomasseheizung (Pellets z. B. aber natürlich auch der Kaminofen) oder Gasheizungen die mindestens zu 65 Prozent Biogase nutzt (Biomethan, biogenes Flüssiggas, H2).

- Förderung 30%, egal welche klimafreundliche Heizungsform. Umlageverbot für Vermieter zum Schutz der Mieter.

- Enddatum für die Nutzung fossiler Brennstoffe in Heizungen ist der 31. Dezember 2044. Ab 2045 muss in allen Gebäuden klimaneutral mit ausschließlich Erneuerbaren Energien geheizt werden.

Das ist, was den Aufschrei des Entsetzens auslöste. Zitat Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger:

"[...] Das Heizungsgesetz ist eigentumsfeindlich und sozial ungerecht. Es setzt ideologisch einseitig auf Wärmepumpe, ignoriert die Chancen von Wasserstoff und diskriminiert Brennholz. Viele werden sich den teuren Heizungstausch trotz der versprochenen Förderungen nicht leisten können. Die einseitige Ausrichtung auf Wärmepumpen löst einen massiven Sanierungsbedarf im Bestand aus und führt zur Entwertung von Häusern. Zudem wird es technisch gar nicht möglich sein, ausschließlich auf Stromheizungen zu setzen und so viele Öl- und Gasheizungen zeitnah in Wärmepumpen zu tauschen. [...]"

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Falls ich mich täusche und Du Belege hast, wo von "Verpflichtungen" die Rede ist

- abseits von der 2045-Deadline, die - da bitte ich um Verzeihung - Herrn Schmitz garantiert nicht mehr kratzen wird, dann laß doch mal sehen.

Weiß ich.

Die werden dann ja wohl noch länger ohne Reparatur halten und bis 2045 weiterlaufen dürfen.

Bist Du der Meinung, es sei ein unlösbares bzw. indiskutabel teures Problem, in Gasheizungen des Bestands 65% H2 zu verfeuern oder willst Du einfach nur klugscheißern?

Im Gegenteil. Es schmerzt irgendwie sehr, wenn jemand, der nach offensichtlicher und allgemein zugänglicher Faktenlage seine Bestandsheizung noch mindestens weitere 20 Jahre weiterbetreiben darf (im o. g. Link der Bundesregierung steht sogar "Zudem legt das neue GEG fest, dass bestehende Heizungen weiter betrieben werden können. Sollte eine Gas- oder Ölheizung kaputt gehen, darf sie repariert werden." was ich als "bis ultimo" interpretiere), mit den Betriebsmitteln, die er für richtig hält, beharrlich an denjenigen herumkrittelt, die sich eine PV- gestützte Wärmepumpe eingebaut haben, damit zufrieden sind, vielleicht sogar Heizkosten sparen und ihren Zeitgenossen nahelegen, sich zumindest mal mit dem Gedanken zu beschäftigen.

Was darf es denn noch sein? Gratisgas? Eine Fußmassage? Oder geht es einfach nur darum, alles in Zweifel zu ziehen, was die gegenwärtige Politik auf den Weg bringt? Schmitz und Ernst und Berger dürfen on puncto Gebäudeheizung buchstäblich was sie wollen, so lange sie wollen, zu den üblichen marktwirtschaftlichen Preisen. Immer noch nicht genug? Es muß doch nachvollziehbar sein, daß hier wirklich niedrigstschwellig und in geradezu homöopathsichen Dosen Klimaschutzangebote gemacht werden, die der Einzelne gerne utopisch, nicht realisierbar, zu teuer, unsinnig oder sonstwas finden darf. Von einem Zwang - wenigstens in relevantem Ausmaß - kann doch überhaupt nicht die Rede sein. Probleme mit CDU/CSU, FDP, Grünen, SPD? Wählen oder auswandern. So einfach.

Und: Was ist denn meine Meinung? Erklär doch mal! Ich meine höchstens, daß man sich offen, faktenbasierend, kompromißfähig, vorurteilsfrei, informationsgetrieben, eigenverantwortlich und ohne irgendwelche Dogmata austauschen können muß. Meinungsfreiheit also.

Und da stehen die Einlassungen von Schmitz und Ernst und Berger häufig etwas dünn da. Peter Thoms kriegt zwar u. U. auch nicht die besten Noten, weil es hie und da etwas sehr nach grüner Ideologie gerochen hat. Was mich zur Aussage "Und wenn sich Peter Thoms oder wer auch immer über seine PV-gestützte Wärmepumpe freut: Schön. Werden sich das Projekt sicher auch mit KfW-/BAFA-Subventionen versüßt haben." verleitete.

Daher bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage, daß das durchaus in die Rubrik "vom Leder ziehen" zu verorten wäre. Aber keine Sorge, dieser Thread ist aus meiner Sicht nun hinreichend beackert, keine Veranlassung mich da weiter zu involvieren. In einem Jahr dann wieder.

Volker

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Volker Bartheld

Das ist eine Aussage für Jahressalden. Sie ist nicht falsch, wird aber fast immer falsch verstanden.

Ja, als genutzte Endenergie gerechnet. Es wird dabei aber der Heizwert eines Brennstoffes durch die reine Exergie des elektrischem Stroms ersetzt. Es ist unmöglich, die eine andere "richtige" Rechenweise zu benennen, die gibt es nicht, aber man darf den Unterschied auch nicht ungenannt unter den Teppich kehren.

Reply to
Axel Berger

Hallo,

mal ehlich: Was macht das in diesem Kontext für einen großen Unterschied?

Peter

Reply to
Peter Thoms

Ja. Mein Heizstrom hier kommt zu 50 % aus Erdgas. Wahrscheinlich sogar deutlich mehr, die 50 % sind der Jahressaldo und ich heize im Winter. Für 1 kWh Heizstrom werden 2 kWh Ergas verfeuert, die hier im Haus eingesetzt 2 kWh Wärme abgäben. Ja, 2 sind immer noch weniger als 3 aber mehr als ein Drittel.

Reply to
Axel Berger

Am Sat, 02 Mar 2024 10:50:57 +0100hat Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net geäußert:

snip >

Nun tu mal nicht so, als ob Du den Unterschied meiner Aussage zu Deinem Wikipedia-Gedöns nicht verstehst. Du betreibst halt nur ein bisschen Verdummung. Übrigens - die Qualität von Wikipedia erschliesst sich sofort, wenn man sieht, dass die Antarktis 2016 allen Strom regerativ erzeugt habe. Kein Dieselaggregat nirgendwo auf keiner der Stationen? Das glaube, wer will. Allein Neumeyer hat 3x 160kW Diesel im Normalbetrieb...

Ich schreibe von Ländern, die ihre Energieversorgung (das ist etwas mehr als nur E-Energie) auf einen Energieträger (Strom) reduzieren und Du erklärst der Welt, wieviel Prozent ihrer Stromerzeugung manche Staaten "regenerativ" realisieren. Klär doch mal, wieviel Prozent der Heizenergie auf Island elektrisch und wieviel geothermisch sind oder wieviele in Norwegen noch mit Gas oder Kohle heizen. DE will aber alles, was CO2 freisetzt, gegen Null fahren - oder? Kfz elektrisch, ÖPNV elektrisch, Heizung vorwiegend elektrisch,... Die dafür nötigen Gaskraftwerke dafür sind aber noch nicht einmal im Bau! Willi

Reply to
Wilhelm Ernst

Du hast natürlich vollkommen recht. Als Energieträger braucht man freilich auch Nudeln. Brot. Aufgedrehte Spiralfedern. Und natürlich auch Zeugs, was man irgendwie verbrennen kann, z. B. in Geräten, wo es aufs Leistungsgewicht ankommt und die Energiedichte von flüssigen Brennstoffen. Du betreibst ebenfalls ein bißchen Verdummung, wenn Du erzählst, das könnten und müßten zwingend und langfristig weiterhin fossile Ressourcen sein.

Will Deutschland das? Dann habe ich den Lindners Plan mit "technologieoffenen" Antrieben irgendwie nicht verstanden. Und Du vergessen oder opportunistischerweise ignoriert, was ich zum GEG geschrieben habe.

Die bayrische Lügenpresse titelt: "Winter ohne Atomkraft gut überstanden – und Strom ist billiger".

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Man bezieht sich dabei auf Analysen des für seine Fake-Science bekannten und berüchtigten Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme:
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resumiert: "Wir sind super durch den Winter gekommen. Es gab keine Stromknappheit. Die Abschaltung der Kernkraftwerke hat sich nicht negativ ausgewirkt auf die Stromversorgung im Winter."

Na klar. Wegen der Kohleverstromung natürlich: "Dabei mussten die Stromversorger auch nicht häufiger auf Kohlekraftwerke zurückgreifen, sondern ganz im Gegenteil: 2023 verbrannte Deutschland – trotz des Atomausstiegs – so wenig Kohle in Kraftwerken wie zuletzt 1959. In den Monaten Januar und Februar 2024 setzte sich der Abwärtstrend bei der Kohleverstromung weiter fort. So wurden in diesem Winter 29 Prozent weniger Kohle verbrannt als im Jahr zuvor."

Oh. Mist.

Aber das Russengas! Die kalten Wohnungen!

"Der Verbrauch von Strom und Gas in Deutschland ist unterdessen gesunken – zum Teil wegen Produktionsrückgängen in der Industrie, aber auch wegen erfolgreicher Einsparmaßnahmen in der Wirtschaft und den Haushalten. Gerade beim Energiesparen sei die Bilanz erfreulich, betont Marco Wünsch, Energieexperte bei der Prognos AG, die unter anderem auch regelmäßige Gutachten für die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) erstellt."

Och Menno! Aber die explodierenden Energiepreise! Die fressen uns auf! Alles nur wegen des Atomausstiegs!

"Strom und Gas kosten an der Börse inzwischen wieder so wenig wie 2021 vor der Energiekrise. Bei Neuverträgen ist diese Preissenkung inzwischen auch in den einzelnen Haushalten angekommen – und das trotz der Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke."

Hmpf. Aber die Dunkelflautenblackouts!

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"2020 waren die Deutschen so gut mit Strom versorgt wie noch nie: Mit

10,2 Minuten ist die durchschnittliche Stromunterbrechungsdauer pro Kunde auf ein Rekordtief gesunken."

Aber sicher ist das nur die Ruhe vor dem Sturm, der Kollaps lauert an jeder Ecke, wie man hier ja auch schon unheilschwanger lesen kann:

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Also, Willi: Mach einfach, was Du willst. Das ist ein freies Land. Was Du Kraft der freien Meinungsäußerung ebenfalls in Zweifel ziehen darfst.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

Am Fri, 15 Mar 2024 21:07:16 +0100hat Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net geäußert:

So, so. Habe ich das?

Nein, nein, ich habe Dich gelesen. Aber Du bist wirklich nicht der, der die Richtung vorgibt. Du läufst nur mit.

Volker, das mach ich. Gewiss. Und die Presse hat immer recht. Man muss manchmal nur etwas suchen, dann findet man immer einen Artikel, der die eigene Meinung bestätigt. Es sieht doch wirklich gut aus für das grüne Konzept. Der Industrieverbrauch sinkt stetig weiter. Nur Rheinmetall u.ä. wächst gegen den Trend. Die Preise der Endverbraucher steigen mittel- und langfristig weiterhin (trotz anders lautender Presse - sieh an). Die Nachbarn bauen ihre Kraftwerkskapazitäten aus. Da wird das schon irgendwie klappen mit dem Strom. Bleiben wir positiv, ist ja bisher auch immer gutgegangen :-) Willi -- Besonders das Wohl des Volkes war schon immer das Alibi der Tyrannen, und es bietet den weiteren Vorteil, den Dienern der Tyrannei ein gutes Gewissen zu geben. Albert Camus: Widerstand, Rebellion und Tod (1955)

Reply to
Wilhelm Ernst

Darauf kann ich mich verständigen. Viel Spaß noch!

Volker

Reply to
Volker Bartheld

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