Die beste Ampelphase ist "Grün"

Am 02.03.24 um 12:04 schrieb Michael Landenberger:

Hallo,

genau, aber das wird hier von Irrläufern totgerechnet.

Eine seriöse Kostenermittlung des Projektes beginnt Top down, aber nicht Bottom up. Das verstehen diese Bremser nicht. Ich schreibe Bremser, Kritiker wären nicht so langweilig und bräsig in ihrer Argumentation.

Peter

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Peter Thoms
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Am 02.03.2024 um 12:37 schrieb Peter Thoms:

Du hast bisher keine Angaben zu den Investitionskosten gemacht.

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Stefan

Ich finde solche User haben irgendwie eine begrenzte Wahrnehmung. Der wohnt in einen Haus was noch nicht mal so alt ist wie meine Heizung und denkt wenn das bei ihm funktioniert dann geht es überall.

Wenn das die Lösung für alle sein soll frage ich mich zuerst mal schafft das eigentlich unser Stromnetz? Wenn es bei mir richtig kalt ist (unter -20 °C draußen) dann feuert meine Therme schon mal 20 m³ Erdgas weg. Wenn ich das umrechne wären das etwas über 200 kWh die ich dann an einen Tag aus den Netz ziehe, und wenn man dann noch beachtet daß das alle machen sollen ist der Blackout nicht mehr weit...

Frank

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Frank Müller

Stefan schrieb:

Natürlich nicht! Trolle leben davon, sinnfreie Behauptungen ohne greifbare Grundlage in den Raum zu werfen

Warum lasst ihr den Kasper nicht einfach allein weiter phantasieren? Trolle soll man nicht auch noch füttern

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 02.03.2024 um 12:37 schrieb Peter Thoms:

...

Ja, aber bitte die Randbedingungen praxisgerecht setzen und in die allgemeine Ausgangsbetrachtung mit einbeziehen.

Wenn man von (d)einem Haus ausgeht, dass nur wenig Energie benötigt, du schreibst etwas von 15.000kWh Gas, was ca. 1500 Litern Heizöl entsprechen würde und daraus bei einer WP mit einer realistisch/konservativen JAZ von 3 sind das ca. 5MWh Elektroenergie für die Beheizung. Selbst das entspricht nicht dem mehrheitlich vorhandenen Wohnraum/EFH/DH.

"Sanierungsstau beseitigen" u.a. mögen einige weitere Prozent der Häuser mit in diese Kategorie hieven können, aber wenn man Abriss, Entsorgung und Neubau mit in die Rechnung einbeziehen muss, weil eine Sanierung oberhalb ein paar Dämmplatten und ein bisschen Farbe drauf (frei nach Jack O'Neill) liegt, bauphysikalisch schwierig bis unmöglich ist, oder kaufmännisch oberhalb Abriss und Neubau liegt - das wird es schwierig mit der allgemeinen Glückseligkeit. In Summe haben wir in Deutschland weder Geldmittel noch Firmen die das in Deutschland in den nächsten 20 Jahren machen könnten. Ich bin optimistisch und gehe davon aus, dass man 20...25% aller Bestandshäuser in .de ohne Abriss ertüchtigen kann.

Nicht falsch verstehen, ich sehe _keine_ Option bei "weiter wie bisher"

- die Anzahl der uns zur Verfügung stehenden Planeten ist aktuell dazu zu übersichtlich. Auch "warten auf... "(was auch immer) sehe ich nicht als Option, diverse Renovierungen, nun schon das 2. mal neue Fenster, letztes Jahr eine PV - alles schon hinter mir. Eine "Ergänzungs-WP" wäre vielleicht möglich, aber kein kompletter Umstieg. Den Verbrauch eine WP für den ganzjährigen Wärmebedarf könnten wir uns nicht leisten und da gibt es sehr viele Menschen, wo das Limit deutlich tiefer liegt.

Das nächste ähnlich große Problem: wenn wir neben den bisherigen Energie"Verbrauchern" nun Mobilität asymptotisch 100% elektrisch werden solln und die Beheizung der Heiser mit WPn ebenso - wo bitte soll diese Elektroenergie - vor allem von November bis Februar *real* herkommen? Also ohne fossile Brennstoffe und ohne Kernspaltungsreaktoren. Auch nicht vergessen: der Strom aus der Steckdose ist derzeit nicht "grün", es ist ein Mix, es wird Netz-weit immer genau die Energie verbraucht, die gerade eben erzeugt wird. Grünenergieverkäufer haben kaufmännische Konstrukte und schöne Prospekte.

Natürlich, es angehen/weiter machen müssen wir, ich bin für mich mittendrin. Aber es muss realisierbar sein/bleiben/werden.

Wie auch immer, zum jubeln sehe ich kaum eine Veranlassung.

my 2 cents

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Thomas Einzel

Am 02.03.24 um 13:50 schrieb Stefan:

ganz genau.

Mein Aufwand ist und bleibt individuell. Ich habe es für mich Top down durchgerechnet, stufenweise abgewogen, habe auch Handwerker, die mitziehen.

Wer Bottom up rechnet, verrennt sich grandios. Denn keine der hier bisher heruntergeleierten Zahlenkolonnen kann Abwägungen, die schon im Vorfeld festzusetzen wären, rückwärtig generieren.

Unterm Strich verbleiben 25% von 18.000 kWh.

Für mich passt das ... ... und der Gasmarkt wird auch noch entlastet.

Peter

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Peter Thoms

Das ist der erste Punkt, "künftig". Zumindest habe ich Dich bisher so verstanden, daß echte Erfahrungswerte noch nicht vorliegen.

Und der zweite ist, daß auch Du hier, wie die meisten, nur mit Jahressalden rechnest. Strom ist mit derzeitiger Technik nicht speicherbar. Mit bezahlbaren Saisonspeichern sähe die Sache ganz anders aus, aber die haben wir nicht.

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Axel Berger

Am 02.03.24 um 15:01 schrieb Thomas Einzel: (...)

Jepp, und deshalb wäre es schön wenn die die sich nicht am 'Umbau' beteiligen wollen es eben einfach nicht tun. Sie sollten aber auch nicht versuchen ihr Nichtstun mit fadenscheinigen Behauptungen zu entschuldigen.

Wer ein Haus hat und es nicht energetisch optimieren kann, der kann vielleicht an anderer Stelle Energie einsparen. Und wenn auch das nicht geht oder er es nicht will, dann soll er zumindest nicht behaupten das es andere auch nicht können, nicht sollten oder es keinen Sinn macht.

Erdgas und Erdöl wird für viel wichtigere Dinge gebraucht. Es zu verbrennen ist an vielen Stellen -nicht nur bei der CO2-Erzeugeung- dumm.

Bernd

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Bernd

Ich will mich ja eigentlich aus dem Genöhle derer die es nicht verstehen und sich von den Hetzern treiben lassen raushalten, aber ...

Am 02.03.24 um 11:21 schrieb Heinz Schmitz: (...)

(...)

Niemand(!) will das du das tust. Nutze sie einfach solange sie funktioniert, reparierbar ist und Du den Gaspreis bezahlen kannst/willst.

Bernd

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Bernd

Am 01.03.24 um 21:48 schrieb Frank Müller: (...)

(...)

Das ist ein durchaus gangbarer Weg. In deiner Situation. Belass es einfach dabei. Du brauchst dabei kein schlechtes Gewissen zu haben.

An anderer Stelle mag der Umbau der Heizung; die Isolierung des Hauses; der Einbau einer PV; ... möglich; ertragreich; was auch immer sein. Dann erfreue dich daran das ein anderer für dich seinen Gasverbrauch senkt.

Bernd

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Bernd

Hallo,

das zu wissen hilft bei dieser Denkblockade sehr:

Du vergisst, dass mein ProKopfVerbrauch nach der Umstellung auf nur 25% Niveau der ProKopfErzeugung liegt. Der Zustand vorher ist 200% darüber (18.000 kWh zu 6.600, Stand vergangene Jahre).

Nach Einbau der PV werde ich von meinem Gasherd Abschied nehmen.

So kommt dann gleich eine neue Küche ... und ich frage mich, ob die Induktionsherde immer noch Knallchargen sind.

Peter

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Peter Thoms

Ja, bitte die Stromtüte mit CEE32 Stecker und 22kW erfinden, bitte schnell, ich nehme sie notfalls auch in der 11kW Ausführung.

Selbst meine derzeitige bescheidene PV Jahresenergie würde schon knapp für Strom+Heizung mit WP reichen - mit ein bisschen PV Erweiterung reicht es auf jeden Fall und für Elektromobilität wäre auch noch etwas übrig - wenn das Winterloch überbrückt werden könnte. Da ich nur ca. 1/4 für die eingespeiste Energie vielleicht mal bekommen werde (mein VNB ist noch im Winterschlaf), im Vergleich zum Bezugspreis, müsste ich zur kaufmännischen Null beim Energiebezug eine so gigantische PV erreichten, dass die sich erst amortisiert hätte, wenn ich so alt wie Methusalem sein würde.

Ja, bezahlbare Speicher im MWh Bereich, mind. von Anfang November bis Ende Februar ist das, was derzeit wirklich fehlt *), auch "nur" für Wärme wäre es schon mehr als hilfreich. Wärmespeicher könnte man im Sommer auch ohne den Stromumweg aufladen. Also wenn das einfacher ist, gedulde ich mich auch mit der Stromtüte.

*) Indikator für fehlenden Speicher: reihenweise stehende Windräder trotz Wind.
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Thomas Einzel

Ausserdem frönt er dem Hobby aller Propagandisten: Er prahlt nur mit der guten Seite seiner Errungenschaften.

Was haben uns die Grünen früher mit dem Wort "Ökobilanz" bombardiert. Aber haben wir auch nur EINE zu sehen bekommen? Nö.

Auch heute noch schweigen sie über die Umweltschäden, welche durch die Beschaffung der Rohstoffe für ihre schöne heile Welt entstehen. Weil das ja fernab im Ausland passiert, nicht auf unserem Planeten :-).

Möge die Heizung stets mit Euch sein, sowie Habeck bei den Kindern, und Baerbock im Flieger, Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 03.03.24 um 08:31 schrieb Bernd:

Danke!

Hierzu noch:

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Peter

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Peter Thoms

Und beim ersten Defekt stehe ich im kurzen Hemd kalt da, weil es keine Ersatzteile gibt. Was ist das anders als Zwang zum Wärmepumpenkauf?

Möge die Heizung stets mit Euch sein, sowie Habeck bei den Kindern, und Baerbock im Flieger, Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Falsch. Du hast Dir das Projekt schöngeträumt. Träum weiter.

Ich habe noch keinen Grünen gesehen, der rechnen kann.

Möge die Heizung stets mit Euch sein, sowie Habeck bei den Kindern, und Baerbock im Flieger, Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Genau das. Und wenn man einen so hochwerigen Rohstoff verbrennt, dann bitte in kleinen Etagenheizungen der kW-Klasse, wo es auf saubere Verbrennung ankommt, weil Reinigungssysteme aus Kosten- und Platz- und Wartungsgründen nicht realisierbar sind. Solche wertvollen und unersetzbaren Rohstoffe in Großkraftwerken zu vergeuden um damit (Jashrsbilanz der großen "Rhein-Energie" hier mitten im Braunkohlerevier) 50 % der gesamten Stromerzeugung zu liefern, ist ein Verbrechen.

N.B: In meinem Vertrag steht "100 % Ökostrom" aber die Regierung hat bisher vergessen, die gesetzlich vorgeschriebene Darstellung der tatsächlichen Quellen auf der Jahresrechnung wieder abzuschaffen.

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Axel Berger

Am 02.03.24 um 14:07 schrieb Frank Müller:

Hallo Frank,

wer will das schon? Ich nicht!

Der Grund liegt ganz einfach: Ich bin nicht der Idiot für Alle.

Peter

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Peter Thoms

Och wie großzügig. Herr Bernd übersieht dabei nur, dass alle Bürger die Kosten für das grüne Herumgestolpere zahlen müssen. Beispiel:

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"Ohne Datum, also ewige Wahrheit, ... Der Anlagenbetreiber bekommt demnach eine Entschädigung für die Energie, die bei einem normalen Netzbetrieb erzeugt worden wäre. In den letzten Jahren ist die Ausfallarbeit kontinuierlich angestiegen.

Umfang und somit auch die Kosten der Einspeisemanagement- maßnahmen sind seit 2013 stark angestiegen. Grund hierfür ist ein Ungleichgewicht zwischen dem Ausbau der Erneuerbaren und dem zu langsam voranschreitenden Netzausbau."

Wir zahlen also auch für Strom, der garnicht erzeugt wurde.

Grüße, H.

PS Ich will grüne Politik, keine von diesen Grünen gemachte Politik.

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Heinz Schmitz

Hallo,

das kommt Dir nur so vor, weil Du ein beübter Märchenerzähler bist.

Eher weil niemand mehr die Dinosaurier nachfragt, wegen "sinnlos". Der Markt schleicht sich einfach aus.

Mit meiner WP bekomme ich sogar Redundanz:

9 kW/ 400 V Heizstab, und bei einer Zeitkonstante von 40 h kann mir das eh egal sein.

Peter

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Peter Thoms

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