Design Tools fuer ATMega, welche?

Oder ein Brownout geschieht mit einem bisher nicht geprueften Spannungsverlauf und die Kiste steht. BTST. Es ist auch einer meiner Standardtest, wenn ich mit Ruggedizing beauftragt werde. Einschalter oder Sicherung wild hin und her reissen, lustig am Regeltrafo kurbeln. Ist ein Grund, warum hier ein Arb Generator steht. SW-Leute reagieren dann manchmal panisch. "Sowas kann man doch nicht machen!" ... "Weiss das auch das E-Werk?"

Noe, nur fuer 98% :-)

In sicherheitskritischen Systemen mache ich das anders. Ein externer Voltage Supervisor mit WDT ueberwacht die Chose. Dieser externe WDT ist wichtig und darf nur auf Flanken reagieren. Beim Einschalten legt er einen sauberen Reset hin. Bei Brownouts ebenfalls. Sollte der uC sich, aus welchem Grund auch immer, voll aufhaengen und u.U. auch nicht mehr auf HW-Reset reagieren, erscheinen bei ihm keine Flanken am Port Pin mehr, welcher den externen WDT bedient. Dann faehrt das System komplett runter und schaltet auch die Versorgung ab. Die Wiedereinschaltung kann entweder automatisch oder manuell erfolgen.

Das ganze hoert sich komplizierter an als es ist. Z.B. haben viele Schaltregler einen Enable Pin, mit dem man den stromlosen Zustand recht einfach hinbekommt.

Die Flanken fuer den externen WDT muessen natuerlich aus dem Code Ablauf stammen und nicht aus einem im Ernstfall auf Dauerfeuer festhaengenden Timer.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg
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Gibbet nich :-(

Auch nicht :-(

Ist bei unserem Pelletofen aehnlich. Wenn der uC spinnt, ist die Low-Tech Methode angesagt. Muss man den Netzstecker ziehen, bis drei zaehlen und wieder reinstecken.

Zum Testen? Am besten mit einem Arb Generator. Ansonsten wildes Gefuchtel mit Schaltern und Potis.

Geht, solange das Runterfahren schnell genug erfolgen kann und sofern der Supervisor Chip extern ist. Prinzipiell kann das auch der uC selbst machen, wenn er einen internen AD Konverter hat. Aber dem Braten wuerde ich nicht trauen.

Idealerweise sollte ein Runterfahren gar nicht oder kaum noetig sein. Im Code z.B. aeltere aber nach ueberraschendem Ausfall noch wichtige Daten nicht einfach ueberschreiben (wie setzt man in so einem Satz eigentlich korrekt die Kommata?). So, dass ein System nach Wiederkommen der Versorgung im Last-Known-Good Status loslegen kann.

Man soll das halten wie bei Computer-Backups. Die macht man ja auch nicht erst, wenn der anrollende Tornado durch das Buerofenster bereits deutlich zu sehen ist. FRAM ist heute so billig, habe ich gestern noch einem Kunden empfohlen, wo wir neben einer analogen Neuentwicklung auch die uC-Chose auf "gusseisern" umstellen wollen.

Wenn man staendig die wichtigsten Daten ins FRAM schreibt, sollte fuer den uC nicht mehr viel Nachdieseln notwendig sein. Ein paar msec lassen sich locker per Kondensator abfangen, vom Einsatz von Supercaps und dergleichen wuerde ich bei hi-rel abraten.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Feuerwehrsirene :-)

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 20.02.2014 17:27, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

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Dieter Wiedmann

Sieghard Schicktanz ( snipped-for-privacy@SchS.de):

wieder nur zu lesen "Du schriebst" ist es auch schwierig, den Bezug noch zu erfassen.

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73, Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Guido

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Guido Grohmann

Am 19.02.2014 20:40, schrieb Wolfgang Allinger:

Und Motorola hatte oft Probleme mit dem Oszillator, irgendwas war immer

Butzo

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Klaus Butzmann

Der Entwickler kam in den Burggraben.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Genau an dieser Stelle: <

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>

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Gerhard Hoffmann

Hallo Joerg,

Du schriebst am Thu, 20 Feb 2014 15:23:02 +0100:

ng

...

-)

Tut er nicht - da _ist_ eine "aktive[]" Detektion am Wirken, die das

...

...

Etwas summarisch dargestellt.

st) und

Da merkt man erst, was die Dinger so selber schlucken...

[RC-Glied am MCLR]

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Sieghard Schicktanz

Am RESET-Pin gibt es (nach VCC) wohl keine Substratdiode. Laut

eine Diode eingebaut.

Markus

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Markus Faust

Ich denke, eine Diode nach VCC und ein Widerstand in Serie zum Kondensator

cu Michael

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Michael Schwingen

Ist wahrscheinlich ein Poly-Resistor.

Das ganze ist echt Murks. Bei manchen Arduino-Beschaltungen hat man keinen richtigen Reset, der Kondensator haengt in der Luft, wenn kein Programmer dran ist. "ESD? RFI? Bitte hier eintreten". Das ist wie eine unabgeschlossene Haustuer in Duesseldorf Innenstadt.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Thorsten Just schrieb:

V und

+12V. Siehst du hier:

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nn und nicht nur mit USB daherkommt.

Holger

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Holger

Also schrieb Holger:

Ich glaube, ihr meint unterschiedliche Stellein im Signalpfad... auf der externen Leitung sind die Pegel bipolar -12...+12V (naja: real eher +/-

6...10V heutzutage), auf der CPU-Seite des RS232-Treibers (vulgo: MAX232) sind sie unipolar 0V V(IO) .

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Am 06.03.2014 12:40, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Genau. Es ging hier um den Arduino und da sitzt der FTDI-Baustein drauf

0 vs. VCCIO.

Thorsten

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Thorsten Just

Leute, mal eine Frage: Wieviel Aufwand ist es fuer Nicht-Programmierspezis, von der Arduino IDE auf AVR Studio umzusteigen?

Ich versuche gerade Ueberzeugungsarbeit, mit dieser Arduino Umgebung gibt es zuviele Unregelmaessigkeiten. Laut Internet Links soll es nicht so schlimm sein, doch der Teufel steckt oft im Detail.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Die IDE an sich ist nicht das Problem. Wenn der Entwickler aber massiven Gebrauch der Arduino-Libs und Makros gemacht hat, dann ist es schon etwas

in der Arduino Umgebung viele Dinge "gekapselt" sind und dann auch fremder

der auch ok ist. Je nachdem, was alles eingebunden wurde.

feststellst ...

73, Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Joerg schrieb:

?

en

blinkende LED zeigen will, programmiert er sich einen Arduino. Oder wenn

Experten aus einem Hackerspace wissen wollen, wie hoch ihre Colaflaschen

geschossen werden, kriegen sie einen Arduino mit Leuchtdiode an die Spitze geklebt und fallen nach zwei Metern Steigflug wieder zu Boden. Also: Wenn du ein Haus mauern willst, frag nicht nach Legosteinen. :-)

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Holger

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