D/A-Wandler fuer Widerstand

Hallo Leute,

ich möchte einen veränderbaren Widerstand nachbilden. Digitalpotis haben alle einen zusätzlichen Widerstand am Abgriff. Das kann ich nicht gebrauchen. Die angeschlossene Schaltung will 0...200 Ohm sehen. Kennt vielleicht jemand dafür ein Lösung?

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider
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Da fehlen Angaben zu Strom, Spannung oder Leitung.

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Stefan Wiens

Am 10.04.2024 um 17:30 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Was heißt nachbilden? Willst Du das Poti digital steuern? Wie schnell muss das dann schalten?-

Geht kein 10-Gang-Poti, 200 Ohm, 0.25%, linear?

Grüße

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Leo Baumann

Am 10.04.24 um 17:30 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Hallo,

vermutlich wir das nicht so einfach sein, weil Halbleiterschalter innerhalb der D/A-Wandler wahrscheinlich eher zu hochohmig dafür sind - oder?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 10.04.2024 um 17:30 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Falls das von Hand bedient werden darf, es gibt auch noch Widerstandsdekaden.

Grüße

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Leo Baumann

Ich habe mal kaskadierte 8421 Widerstands-Ketten mit parallelgeschalteten Kontakten (SW) von Reedrelais verwendet. Passend decodiert "0...100" :

+80+40+20+10+

-+ | | | +- +SW+SW+SW+SW+

Dann noch eine für "0...10" :

+8-+4-+2-+1-+

-+ | | | +- +SW+SW+SW+SW+

Für 200 Ohm noch 100 Ohm:

+100+

-+ +- +SW-+

Wenn man besonders saubere 0 Ohm will, dann wohl noch ein Relais mit Kontakt parallel zur Kette.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Analog dimmbares Leuchtstoffröhren-EVG?

/ralph

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Ralph Aichinger

Am 10.04.24 um 17:30 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Das wird so generisch schwierig.

Je nach Eigenschaften der Schaltung kann es so klappen:

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Oft ist aber eine Modifikation der Schaltung und z.B. ein MDAC die einfachere Lösung.

Marcel

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Marcel Mueller

Unter den Restwiderstand eines Analogschalters kommst Du nur mit einem mechanischen Relais. Wie ist Dein zulässiger Höchstwert für "0".

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Axel Berger

Es muss einen Widerstand bilden. Der soll veränderbar sein. Sowas wie ein Fotowiderstand oder ein Thermistor. Nur eben weder von Licht noch von Temperatur gesteuert, sondern von einem µC. Alles, was eine Spannung oder einen Strom macht, kommt nicht in Frage.

Was issn das?

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Da muss ich mal drüber nachdenken.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

10 x Rdson. Die Frage ist tatsächlich, wie ich mit der binären Methode was vernünftigs erreichen kann.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Hallo Hans-Juergen,

Mit welcher Auflösung?

Gegen Masse? Mit welcher Leistung? Falls ja: Einfach binär gewichtete Widerstände mit dickem MOSFET in Reihe nach Masse schalten. So ähnlich, wir Rafael das vorgeschlagen hat, nur mit dicken MOSFETs, die im Milliohmbereich schalten.

Marte

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Marte Schwarz

Am Mi.,10.04.24 um 17:30 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Alle elektronischen Lösungen haben irgendwelche Einschränkungen bezüglich galvanische Kopplung, Kapazität, Leckstrom, Spannungsfestigkeit, Stromlieferfähigkeit, Linearität, Einstellgeschwindigkeit, Grundwiderstand, Genauigkeit, Frequenzgang...

Oft kann man angepasst an die Aufgabe eine befriedigende Lösung finden. Dazu muss aber die Anwendung GENAU bekannt sein! Und die wird hier ja geheim gehalten.

Dann bleiben nur in der Einstellgeschwindigkeit begrenzte mechanische Lösungen. 8 Relais in Reihe, die 1R...128R überbrücken wurden ja schon vorgeschlagen, mit mehr Relais geht auch eine feinere Auflösung wie

1R. Kann man möglicherweise über Leitwertumrechnung auch parallel machen. Das Kontaktkonstanzproblem verringert man mit Doppelkontakten. Thermospannungen vermeidet man mit bipolaren Relais. Auch ein 10-Gangpoti mit einem Schrittmotor koppeln kann eine Lösung sein. LDR oder Thermistorlösungen halte ich selbst bei Selektion und Kompensation in Doppelschaltung mit Messung für zu ungenau und ab Null geht auch nicht.
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Wolfgang Martens

Am 10.04.24 um 22:53 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Warum nicht? Die Helligkeit einer ( oder mehrere) LED mit DA steuern und der Fotowiderstand mit der Helligkeit steuern?

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Hermann Riemann

Am 11.04.24 um 02:29 schrieb Hermann Riemann:

Hallo,

AFAIK sind Fotowiderstände sind nicht so niederohmig.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 10.04.24 um 23:06 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Motor gesteuerter Regelwiderstand?

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Hermann Riemann

Etwa 1%, ich wäre sogar mit 6 Bit zufrieden.

Ja.

Mit welcher Leistung?

3,44 V * 35 mA = 120 mW, auf die Schnelle mit 100 Ohm gemessen.

Ja. Muss mal sehen, wie weit ich damit komme.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Die ist so geheim, dass ich sie selbst nicht kenne. Wahrscheinlich ist das eine Brückenschaltung. Einer der vier Zweige ist nach außen geführt. Dort ran gehört der veränderbare Widerstand, der im Original mechanisch angetrieben wird und deshalb verschleißt. Es ist nicht sinnvoll möglich, dort eine Spannung oder einen Strom einzuspeisen. PWM an Mosfet arbeitet nicht befriedigend: Berechnungen sind viel zu kompliziert. Per Tabelle funktioniert das, ist aber Exemplarabhängig.

Ich will an der vorhandenen Technik nichts verändern.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Am 11.04.24 um 10:39 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Das macht es einfacher. beliebiger D/A-Wandler, Opamp, Transistor mit niederohmigem Emitterwiderstand gegen Masse, Feedback vom Emitter auf den Opamp.

Das ergibt eine Stromsenke mit beliebig fein einstellbarem Strom, die je nach Emitterwiderstand fast bis auf Null ziehen kann.

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Hergen Lehmann

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