Hallo Newsgroup, ich habe hier einen 1000MOhm Widerstand (1GOhm). Aufdruck RG 1/2H U 1000MOhmJ. Kann mir jemand sagen wer der Hersteller ist und wo man sowas kaufen kann? Bei meiner Suche war bei max. 100M Schluss. Das Teil ist fuer die Kalibrierung fuer eine Stromquelle gedacht.
na ja, bei den =FCblichen Verd=E4chtigen, den Widerstandsherstellern, abe= r=20 vermutlich nur direkt. Wenn Du den einige Male angefasst hast hat er keine 1 GOhm mehr, die=20 Fingerabdr=FCcke leiten auch. Die Oberfl=E4che muss ganz sauber mit=20 Isopropylalkohol o.=E4. geputzt sein damit das Ding auch wirklich 1 GOhm = hat.
Die Teile kommen üblicherweis in Glaskörper a la Reedkontakt und da ist genug Platz für Herstellerlogo. Altbekannter Hersteller wäre Victoreen. Google sollte die Firma finden, heißt inzwischen aber anders.
: Steffen Thieringer : > ich habe hier einen 1000MOhm Widerstand (1GOhm). : > Aufdruck RG 1/2H U 1000MOhmJ. : > Kann mir jemand sagen wer der Hersteller ist und wo man sowas kaufen : > kann? Bei meiner Suche war bei max. 100M Schluss. : > Das Teil ist fuer die Kalibrierung fuer eine Stromquelle gedacht.
: Könnte es ganz zufällig sein daß das 1000mOhm sind? : Was soll denn das für eine Stromquelle sein, die man mit : 1 GOhm kalibrieren soll? : Die Kriechströme würden imho jede Kalibrierung zunichte machen.
Dann musst Du hast den Aufbau so machen, dass die leckstroeme entsprechend klein sind...
Noe...ich weiss schon was ich hier poste, allerdings nicht so recht wie ich den Mist sauber und wiederholbar kalibrieren soll. Der 1GigaOhm R ist von einem Kunden der sein Equipment mit eben u.A. diesem Typ (konstant pA/nA Quelle) abgeglichen hat.
naja...es ist fuer die Messung dynamischer (eher chaotischer) Entladungen eines Head Disk Assemblies einer Computerfestplatte ueber das FDB Lager des Spindle Motors Richtung GND der Baseplate. Problem: Das Luftlager des Kopf/Disk erzeugt (Reibungs-) Ladungen, welche ueber den Weg Spindle Motor Rotor - Oel des Lagers - Stator/GND abgeleitet werden muessen, sonst gewittert es es gewaltig im Mikrokosmos.
Nanompereströme zum Abgleichen kann man evtl. auch über eine Referenzspannungsquelle und ein T-Glied mit niederohmigeren Widerständen erzeugen. Vorausetzung ist das am Messeingang kein Offset anliegt. Abgleichen mit einer niederfrequenten Wechselspannung würde ich bei vorhandenem Offset mal durchrechnen/Austesten. Bei Picoamperemessungen kommt es ja meist eh auf die Grössenordnung an und nicht undbedingt auf eine Messgenauigkeit mit mehr als 2 oder 3 Ziffern an. Rauschen muss ja auch berücksichtigt werden.
1 mV an 10 MOhm ergibt 100 pA.
HTH
Bernd Mayer
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1 GOhm ergibt bei 1V Versorgungsspannung einen Strom von 1nA, was so schrecklich wenig nicht ist. Leckströme von guten Bipolar-, JFET- und CMOS-OpAmps sind wesentlich geringer, die der DiFET-OpAmps schätzungsweise zwei bis drei Größenordnungen.
Am Fri, 5 Dec 2003 07:46:25 +0100 schrieb Michael Redmann:
Aha, jemand der Neuss kennt (oder auf der Landkarte gefunden hat) ... Aber stimmt schon genauer wär's; ich hab auch keine Ahnung mehr warum ich da NRW reingesetzt hab. So, genug OT.
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Gruß aus Neuss (NRW), Andreas Grünewald
FLI4L 2.0.4 (http://www.fli4l.de)
EIS-FAIR 1.0.2 (http://www.eisfair.org)
Ich wollte dir auch bestimmt nix unterstellen, aus dem Ausgangsposting war das nicht unbedingt herauszulesen. Kam mir halt im ersten Moment sehr unrealistisch vor (und ich habe auf Rs auch schon ähnliche Falschangaben gesehen).
Ich denke sauber ist schon ein gutes Stichwort, also den Widerstand und andere Flächen mit Isopropylalkohol? reinigen. Bin aber kein Fachmann auf diesem Gebiet, das kann dir bestimmt Jemand anderes hier besser sagen.
Kein Problem :-) Ich wuerde das Mess-Problem ja auch gerne anders loesen, aber der Kunde will das eben so haben. Und der ist leider im Momentus Koenig.
Hab einen mit Aufdruck LHR 0.5 1GOhm, leider steht auch 20% drauf. So ca. 26mm lang mit radialen Anschluss- drähten, vermutlich Kohleschicht, Wendelung unter Lack erkennbar. Nicht zu Empfehlen, ausser ev. als Rauschgenerator. Nicht weiter gekapselte R (siehe andere Postings) halte ich für nicht-Ohmsche Wetterstationen mit Timer und Memory ;-).
Hmm, das geht sicher in die nA, ich hatte schon Signale von 0.001 fA; in diesem Bereich ist der Strom dann wieder einfacher (allerdings nicht billiger) zu kalibrieren.
Vielleicht sind einige Schaltungen interessant in diesem Zusammenhang. NSC: LB-38 hat eine exponentiell einstellbare Stromquelle, LB-37 einen logarithmischen Trick zur Strom- messung und in AN-240 kommt ein Stromabschwächer 1:100 vor.
Na ja, nicht auf der Landkarte gefunden, aber als gebürtiger Düsseldorfer musste ich diese Replik einfach anbringen ;-) Auch deshalb, weil ich bei der letzten Fahrt mit dem ICE wieder feststellen musste, dass auf den Anzeigetafeln in Zug zwar Köln und Duisburg aufgeführt sind, aber nicht die NRW-Landeshauptstadt. Das ist aber jetzt wirklich OT, also EOT.
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