Cassettenadapter für Autoradios

David Kastrup schrieb:

Das habe ich nicht behauptet. Möglicherweise hat meine Wortwahl in dir den Eindruck vermittelt, dass ich "besser" mit "näher" gleichgesetzt habe.

Unter der Berücksichtigung, dass du mich missverstanden hast, kann ich deine Entgegnung nachvollziehen.

Es liegt in der Natur der Dinge, dass zwei sich unbekannte Personen nicht auf dem gleichen technischen Niveau unterhalten. Bei einer respektvoll geführen Unterhaltung werden sich aber beide Personen sehr schnell auf ein gemeinsames Niveau einigen und dort weiterkonversieren.

Da ich kein unendliches Gedächtnis habe und mir WinMail nur eine begrenzte Anzahl von Farben für das Einfärben qualitativer Poster bereitstellt, wird es möglicherweise in ferner Zukunft erneut zu Missverständnissen zwischen uns kommen. Das ist aber kein Problem, denn nach maximal zwei Posts ist das Niveau auf dem höchsten Niveau, das wir beide zulassen.

Gruß Christian

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Christian Müller
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Dann erläutere bitte Deine Aussage:

Was an dem Kontakt zwischen den Tonköpfen engt jetzt bitte genau den Frequenzgang ein?

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David Kastrup
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David Kastrup

Bei mir hat damals nur der KH-Ausgang dafür getaugt, außerdem konnte das Konstrukt dessen schaltbare Baßanhebung gut vertragen, da der Klang zwar kristallklar, aber bissl dünn daherkam.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Nein, das bewegt sich, und die Grenzfrequenz wird durch Partikelgröße auf dem Band, Bewegungsgeschwindigkeit und Spaltmaß bestimmt. Das alles fällt bei Kopf-zu-Kopf weg, man bekommt da wirklich tolle QUalität hin, wenn die Köpfe taugen. Allerdings kann ich mir denken, die 3.95-Chinadinger können meinem Adapter von 1988 oder so kaum das Wasser reichen, zumal ich den damals auch noch justiert habe.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das kann ich bestätigen, war aber problemlos zu korrigieren, und der Klang war wirklich toll, Klassen über jeder da drin abegspielten Kassette1

-ras

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Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

David Kastrup schrieb:

Ein Tonkopf ist rund. Stehen sich zwei Tonköpfe gegenüber, berühren sie sich nur tangentiell. Die Berührungsfläche ist sehr klein. Rutscht ein Tonband über den Tonkopf, ist die Berührungsfläche größer. Zwar wird nur am Kopfspalt Energie übertragen, aber durch die Bewegung des Bandes werden tiefe Frequenzen verstärkt dargestellt. Das wird im Wiedergabeverstärker ausgeglichen, indem die tiefen Töne abgesenkt werden. Bei stehendem "Band" gibt es diese Überhöhung nicht. Die Breite des Kopfspalts bestimmt, wie stark der Wiedergabeverstärker in den Frequenzgag eingreifen muss. Daher ist es von der Kombination von Adapter und Kopf+Verstärker abhängig, wie stark - zusätzlich zu dem gebildeten Trafo aus den beiden Köpfen - die Frequenzgangveränderung hörbar ist.

Gruß Christian

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Christian Müller

Wenn mans richtig macht, will man im Auto alle Quellen schon vor dem Lautstärkeregler auf dem gleichen Pegel haben. Sonst wird man vom Verkehrsfunk entweder erschrecken, oder sich über die dreißigsekündige Austastlücke in der Musik wundern.

Stefan

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Stefan Reuther

Quotemarder. Erläutere bitte Deine Aussage:

Nochmal: warum wird der Frequenzgang durch den schlechteren Kontakt der Tonköpfe eingeengt?

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David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup schrieb:

Spinnst du?

Bereits geschehen.

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Christian Müller

Moin!

[Radios mit MP3]

Klarer Fall für Jörgs Burggraben.

Ich hatte mich vor nem Jahr nach nem gebrauchten Radio umgesehen. Meine Kriterien waren:

- Kein silbernes Grusel-Design

- Bedienungsanleitung zum Download, daraus zu entnehmen:

- Kann Unterverzeichnisse

- Keine Beschränkung auf mickrige Speichergröße

Hätte soweit nicht schwierig sein sollen... Es wurde ein Pioneer - böser Fehler.

- Viel zuviele Tasten, diese bis zu 3-fach belegt, im Gegenzug führen oft mehrere Tasten zur gleichen Funktion.

- Die rauf/runter/rechts/links-Tasten sind um den Drehgeber angeordnet, viel zu dicht, viel zu schmal. So muss man immer um den Drehgeber herumgreifen.

- Wegen dieser Tasten kann man die Finger aber auch nicht gegen das Radio abstützen, während man am Drehgeber dreht. Das wäre ja nicht so schlimm, doch...

- Die Tippfunktion des Drehgebers ist viel zu leichtgängig. Eine kleine Bodenwelle, und schon hat man gedrückt, wo man nur drehen wollte. Auch das wäre nicht so schlimm, hätte das Tippen bloß eine Funktion wie OK oder Enter, aber nein...

- Das Tippen auf den Drehgeber führt natürlich direkt ins Menü, und da muss man erstmal wieder raus, und das geht natürlich _nicht_ durch nochmaliges Tippen. Und die Krönung:

- Hat man beim ungewollten Tippen auch noch weitergedreht, so landet man direkt im Menüpunkt "Sendersuchlauf" - eine weitere Bodenwelle und man darf alle Sender neu einstellen.

- Apropos einstellen: Pufferbatterien oder Flash-Speicher müssen furchtbar aus der Mode gekommen sein. Batterie ab -> Stationen weg.

Und bei der MP3-Wiedergabe wirds natürlich auch nicht besser:

- Keine Playlisten, was bei einem von mehreren Personen genutzten Auto sehr praktisch wäre: Jeder hätte seine Liste + eine für beide, ohne daß Titel, die beide gern hören, gleich 3x Platz wegnehmen. Kein Problem, es kann ja Unterverzeichnisse - doch leider...

- Das Ding kann zwar alle Songs in einem Verzeichnis in zufälliger Reihenfolge abspielen, und ebenso alle Songs auf dem Speicher, aber nicht die Songs in den Unterverzeichnissen eines Verzeichnisses. Bei logischer Verzeichnisstruktur (\Fahrer\Künstler\Album\...) also: Entweder ein Album oder alles, aber nicht alle CDs im Verzeichnis des jeweiligen Fahrers.

- Und auch hier noch ein Sahnehäubchen: Will man im Zufallsmodus (über alle Songs) mal eben einen überspringen, dann sucht er nicht etwa zufällig den nächsten aus, wie man es erwartet. Nein, er spielt einfach den nächsten Song im aktuellen Verzeichnis - bei obiger Struktur also von der gleichen CD, die man ja gerade nicht hören wollte. Man darf dann langsam bis ans Ende des Songs spulen, erst dann sucht die Kiste wieder zufällig was aus.

Und dann heißt es, telefonieren am Steuer sei gefährlich...

Schließe mich an. Und gerne was gebrauchtes.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Sollte ein Kopfhörer-Ausgang nicht genug Reserven haben, daß man den Frequenz mit einem passiven Filter vorm Sende-Tonkopf geradebiegen könnte?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert schrieb:

Das wird mit passiven Bauteilen schwierig bis unmöglich. Es kommt ja kein(e) Frequenz(band) hinzu, die man (mit bescheidenen

6dB/Okt) wegfiltern kann, sondern es fehlt etwas. Du müsstest also all das, was mehr oder minder problemlos übertragen wurde, dämpfen, damit das Fehlende - nach kräftiger Verstärkung - wieder hörbar wird. Wenn du das kräftige Verstärken auf der Empfangsseite machen musst, kommt noch ein Rauschen hinzu, sowie die Unkomfortablität, dass die Lautstärke von "Tape" und Radio nicht mehr gleich ist.

Eine kleine Elektronik in Streichholzschachtelgröße vor dem Sendekopf ist da deutlich effektiver. Wer aber schon soweit ist, kann auch einen geeigneten Einspeisepunkt im Radio finden (nach dem Tape-Vorverstärker, vor der Quellenwahl). :-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Wer immer noch glaubt, da=DF sowas bei Aldi billig w=E4re, sollte sich mal nach Sonderangeboten bei den Elektrom=E4rkten umsehen, da gibts f=FCr wenige Euronen mehr was vern=FCnftiges, ich hab da f=FCr 66EUR ein brauchbares JVC ergattert. Hat zwar keinen Blauzahn, aber USB- und Audioeingang (auf der Vorderseite). Einen Audioeingang hatte =FCbrigens schon mein Vorg=E4ngerger=E4t (ein f=FCr damalige Verh=E4ltnisse billiges NoName-Cassettenradio).

Alternative zu den Cassettenadaptern w=E4re ein FM-Modulator, k=F6nnte mir vorstellen, da=DF die Tonqualit=E4t besser ist.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Hallo Michael!

Keine Ahnung. Für mich käme weder ein Kassettenadapter noch ein 50 EUR-Radio in Betracht. Aber ich würde mal annehmen, dass ein Kassettenadapter klanglich deutlich hinter jedem chinesischen Autoradio mit USB-Anschluss zurückbleibt.

Ich habe ein Becker Radio in mein Auto verpflanzt. Naviansagen und Radio hören kann man natürlich nur, wenn man auf Aux umschaltet, aber Radio höre ich im Auto ohnehin selten und das geplapper vom Navi geht mir auch meist auf den Senkel. Nochmal würde ich ein Becker aber nicht kaufen. Da bieten die Japaner (z.B. Kenwood) deutlich mehr funktionen für's Geld, egal ob es um Klanganpassung (Filter, Laufzeitkompensation), MP3-Funktionen oder Bluetooth-Funktionalität geht. Und wenn man nicht gerade am unteren Ende der Preisliste sucht, findet man auch Geräte, die man von der Beleuchtung her an das eigene Fahrzeug anpassen kann. Die ganzen tollen Display-Animationen kann man abschalten, so dass letztlich die Optik auch ganz ordentlich ist.

Gruß Thorsten

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PGP welcome!
Thorsten online: http://www.ostermann-net.de/electronic
Rund um Schrittmotor, Fräs-Bohr-Plotter & Mikrocontroller
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Thorsten Ostermann

Zugegeben: Der Funktionsumfang bei Becker ist eher mager. Mir fehlt an meinem APS30 (Mercedes gebrandetes Becker Navi) z.B. eine Möglichkeit, die 10 letzten Ziele erneut aufzurufen. Das APS30 kann wirklich nur das zuletzt gewählte. Was man allerdings sagen muß: Das Ding läuft seit 2005 ohne Zicken, hat (mittlerweile im zweiten Auto) >300.000 km im Dauerbetrieb runter und lässt sich zur Not sogar mit Fausthandschuhen bedienen. Auch hier hat der Volume-Knopf eine Druckfunktion (Wiederholung Naviansage), da muß man allerdings schon wirklich draufdrücken - eine Bodenwelle reicht dazu nicht.

Das VDO Dayton das beim Kauf im Iveco steckte, litt an einem defekten CD-Laufwerk (nach gerade mal 60 tkm) und war auch ansonsten unbedienbares Klickibunti. Dann lieber Becker mit Bernstein-Display.

Den ganzen Schnickschnack wie USB, Aux-in, Cardreader oder mp3-Wiedergabe von CD brauche ich einfach nicht. Über dem Navi steckt eine CD-Tasche mit 25 CDs - das reicht mir. Ansonsten höre ich DLF oder 100% NL :-)

Zuendi

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Signatur abgelaufen!
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Sebastian Z u e n d o r f

Moin!

Die Frage war ja eben, ob der Kopfhörerausgang nicht genug Dampf hat, die nötige Verstärkung _vor_ der Filterung und Übertragung zu bringen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Verrätst Du mal das Modell?

Dank und Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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