Cassettenadapter für Autoradios

Hallo,

Wollte mein Navi/Mp3-Player mit einem Cassettenadapter an mein alten Cassettenautoradio anschliessen, lohnt sich das ? Ist die Klangqualität in Ordnung ? Es ist doch imho eine Kabelverbindung, eventuell mit Pegelanpassung(?) Gruß Lotte

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Lothar Klein
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Am 06.03.2011 20:24, schrieb Lothar Klein:

Cassettenautoradio anschliessen, lohnt sich das ?

Die qualität ist ganz ok, ist brauchbar.

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jms

Hallo Lothar!

Fragst du das ernsthaft? Ich würde eher im Aldi für 50 EUR ein neues Autoradio mit MP3 und Bluetooth-Funktionalität kaufen, als einen Cent für so einen blöden Adapter auszugeben.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

wenn Du vom Sound über die üblichen, schlecht positionierten Einbaulautsprecher sprichst. Das passt schon. Du wirst keine klanglichen Nachteile bemerken. Das klingt erfahrungsgemäß deutlich besser, als eine Kassette in demselben Gerät. Mit einer richtig guten Auto-Anlage (gibt es das wirklich in dem miesen Raum?) würde ich es lassen.

Ja. Es ist aber eine potentialfreie Verbindung. Das kann in der störungsreichen Autoumgebung auch mal besser sein, als ein direktes Kabel.

Nicht nötig. Das Autoradio hat extra einen Lautstärkeregler. ;-)

Marcel

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Marcel Müller

Thorsten Ostermann schrieb:

s

Ohne das Auto und das drin steckende Radio zu kennen ist dieser Tip=20 alles andere als zielf=FChrend. Warum zum Geier soll er erst stundenlang =

am Auto rumbasteln oder noch teure Zustatzteile kaufen, um dann so eine=20 Aldigurke ins Auto zu pr=F6mpeln? Und wie kommt dann das Navi an dieses=20 Radio? Bluetooth? Son kleiner Adapter kostet dreifuffzich incl. Versand, =

ich benutze selber einen zur Reparatur von Kassettenrecordern f=FCr meine= =20 Sammlung. Als Zuspieler nehm ich einen MP3-PLayer, funktioniert=20 zuverl=E4ssig und ist vom Klang her brauchbar. Nur mit einem Navi hab ich= =20 es noch nicht versucht, weil ich kein portables Navi besitze.

Goido

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Guido Grohmann

Moin!

Du meinst so eine Gurke mit silbernem Gehäuse und nicht ablesbarem, da stylisch verspiegelten und blau beleuchteten Display, mit einem unsäglichen Drehgeber nebst Tippfunktion für die Lautstärke, welchen man im Gegensatz zum Poti nicht mit Handschuhen bedienen kann (Finger frontal drauf und aus dem Handgelenk drehen) und welcher bei jeder Bodenwelle in ein anderes Untermenü springt? Und das ganze zwar mit MP3-Wiedergabe, aber ohne von der Funktionalität mit den billigsten MP3-Playern mithalten zu können? Finde mal ein Radio, welches auch Playlisten versteht (beim Abspielen von USB/Speicherkarte, nicht bloß als Fernbedienung fürn Ei-Pott).

Also ich kann Lothar gut verstehen...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Nein, da sitzt ein Tonkopf in der Cassette, der das Signal magnetisch in den Tonkopf des Laufwerks überträgt. Im Prinzip _kann_ das so gut klingen, wie ein perfekt eingestelltes Cassettendeck (da ein Verkippen des Tonkopfs nicht wie beim Band zu dumpfen Höhen führt).

Es kann allerdings sein, daß das Laufwerk das Ende der Cassette daran erkennt, daß sich der Abwickeldorn nicht mehr dreht. Teste das mal mit einem leeren Cassettengehäuse. Stoppt das Laufwerk, dann musst Du drauf achten, daß der Adapter drinnen als Ersatz fürs Band ein kleines Getriebe hat, bei dem der Aufwickeldorn den Abwickeldorn dreht.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
*Lothar Klein* wrote on Sun, 11-03-06 20:24:

Das ist Billigmüll. Wenn Du reinzufällig ein Exemplar erwischst, bei dem die Sendeköpfe sauber positioniert sind, ist das Ergebnis recht gut. Aber stell Dich darauf eine, drei von vier gekauften Exemplaren wegschmeißen zu müssen, damit eins geht. Die eine gute Adapercassette, die ich habe, funktioniert seit Jahren gut. I,mmer noch besser als neumodischer Müll mit CD, bei dem man gar nichts einspielen kann. Bis

1970 hatten noch alle Autoradios eine Zuspielbuchse, damals konnte man es gleich richtig gut machen.
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Axel Berger

Lothar Klein schrieb:

Das musst du entscheiden. Wenn dich der leichte Mehraufwand (Adapter einlegen, Player verkabeln) weniger stört, als ein passendes Radio einzubauen, dann mach das. Ich habe jahrelang so gehandelt, weil ich keine Lust hatte, die passende Buchse hinten am Radio zu verkabeln:-)

Es findet eine zusätzliche Wandlung (Strom-Magnet-Spannung) statt, die den Klang verschlechtert. Wenn DU mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann ist das ok.

Ja, aber nur bis zum "Trafo", bestehend aus den beiden Tonköpfen:-)

Damit beim Umschalten von "Tape" auf Radio die Lautstärke nicht springt, kannst du den Kopfhörerausgang des Players nehmen und dort den Pegel an das Radio anpassen. Eventuell klingt der KA-Ausgang sogar besser als der Line-Ausgang, weil der KH-Ausgang besser mit der niederimpedanten Last klarkommt.

Beim Verkehrsfunk wird die Musik des Players, allerdings nicht (im Gegensatz zur Kassettenwiedergabe) angehalte. Auch die Ansagen der Navi-Stimme gehen unter. Ist vielleicht ein Nachteil, den du in deine Überlegung einbeziehen kannst:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Wenn er die Kassetten aufnimmt, findet Strom-Magnet-Kassette-Spannung statt, und das scheint ihn ja auch nicht zu stören.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Thorsten Ostermann schrieb:

Was soll diese dümmliche Kritik?

Das mit dem Kassettenadapter funktioniert prächtig. Es kommt zumindest UKW-Qualität rüber. Und kostet kein 5 EUR.

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Jens Fittig

Marcel Müller schrieb:

Nein!

Trafo!

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Jens Fittig

Michael Eggert schrieb:

Deswegen haben diese Kassetten eine Dummymimik drin, die genau das Drehen eines Wickeltellers simuliert

ACK

Reply to
Jens Fittig

Oh je, ich gehöre auch zu den diesbezüglich geplagten. Selbst ehemals rennomierte Firmen wie Kenwood sind dazu nicht in der Lage. Zu den oben genannten Mankos kommt noch, daß mein momentanes Autoradio dieser Firma mp3-files auf USB ausschließlich im Root-Verzeichnis lesen kann, total abartig das. Ich hätte es eigentlich gleich wieder zurückschicken sollen.

Hat jemand einen Tip für ein *brauchbares* Radio mit USB-Buchse oder noch lieber SD-Slot?

Paul

Reply to
Paul Berger

Ich hab das hier und bin damit sehr zufrieden: CD, mp3s von CD, line in, Bluetooth, USB, leider gibt's das nicht mehr neu. Einziges Manko: die max. Größe von unterstützten SD Cards beträgt 2 GB: ebay 290542083503,

Grüße claudio

*Paul Berger * schrieb am 07.03.2011 11:33:22 *... Original Message ... *

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claudio ehringer

David Kastrup schrieb:

Dieser Vergleich ist nicht direkt anwendbar:

Der Kontakt des Tonbandes zum Tonkopf ist besser als der Kontakt zwischen den beiden Tonköpfen. Dadurch wird der Frequenzgang eingeengt. Wieviel das ist und ob das stört, muss man für jede Adapter-/Radio-Kombi einzeln herausfinden und dann entscheiden, ob der Klangverlust stört.

Mit aktiver Elektronik vor dem sendenden Tonkopf kann man die Verluste ausgleichen. Ich bin überfragt, ob es aktive Adapter gibt. Wenn der Player einen EQ hat, kann dieser die verlustbehafteten Frequenzen anheben; somit kann der OP durchaus eine akzeptable Qualität hinbekommen.

Gruß Christian

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Christian Müller

Wieso denn das? Wenn ein _Tonband_ mit Abstand vorbeiläuft, gehen neben dem SNR-Verhältnis die Höhen hops, weil dann ein breiterer Bereich des Bandes für den Tonkopfspalt "sichtbar" wird und damit das Magnetfeld "über die Zeit", die einem Stück Tonband entspricht, gemittelt wird. Aber der Tonkopf, der gegenüberliegt, hat ja zu jedem Zeitpunkt auch nur ein elektrisches Originalsignal präsent.

Bei größerem Abstand leidet die Kanaltrennung und natürlich SNR. Aber der Frequenzgang? Wieso denn das? Die magnetische Kopplung zwischen den Köpfen ist ja nicht frequenzabhängig.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Christian Müller schrieb:

Nein!

Massgeblich ist nicht der mechanische Kontakt sondern der elektromagnetische.

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Jens Fittig

David Kastrup schrieb:

Tut es ja nicht. Es rutscht über den Tonkopf - sogar mit senkrechtem Druck. Dieser Druck wird bei EinCapstanlaufwerken mithilfe des hinter dem mittleren Eintauchloch montierten Filz, bei DoppelCapstan- Laufwerken mit den unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten der beiden Capstans realisiert.

Soviel ist das auch nicht:-) Der Spalt (quer zur Laufrichting) ist relativ schmal. Sonst könnte - bei der recht kleinen Bandgeschwindigkeit - kaum eine so erstaunliche Höhenwiedergabe erreicht werden.

ACK

Das Magnetfeld des sendenden Kopfs ist frequenzabhängig.

Ich habe keine Messwerte zur Hand, kann aber eine Demonstration wiederholbar machen. Bei Übertragung von DAT-Porty (also einem Gerät, von dem man einen linealgeraden Frequenzgang erwartet) ist die Basswiedergabe deutlich kleiner, als bei Tape-Wiedergabe oder Direkteinspeisung.

Gruß Christian

Reply to
Christian Müller

Habe ich auch nicht behauptet. Es ging um Deine Aussage, daß der Abstand etwas am Frequenzgang ausmache. Die gölte für ein Tonband. Nicht für einen einspeisenden Tonkopf.

Das war _nicht_, ich wiederhole _nicht_ Deine Aussage. Hier zur Erinnerung:

Und dieses "Dadurch" sehe ich als _falsch_ an.

Das mag sein. Aber ein potentieller Abstand zwischen den Köpfen hat damit nichts zu tun.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

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