Bomben oder: Aus welchem Gerät stammt dies e Platine?

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zeigt einen Teil der Bomben, die in einem Frachtflugzeug gefunden wurden.

Ich meine, links ein GSM-Modul zu erkennen. Wegen der Form der Platine nehme ich an, daß die aus einem einfachen GSM-Telefon stammt.

So ein globaler Fernzünder hat natürlich etwas. Die einen bombardieren mir ferngesteuerten Drohnen "Freiheitskämpfer", die anderen mit Händies die "Ungläubigen"...

Wie gut, daß man bei der Aktivierung einer Prepaid-Karte *seinen* eigenen Namen ins Formular tippen soll. Sonst könnten solche Bomben tatsächlich mal gefährlich werden ;-)

Falk

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Falk Willberg
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Wie praktisch, dass man auch bereits aktivierte SIM-Karten kaufen kann ...

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Falk Willberg schrieb:

Das ist nun wirklich nichts neues. Ich habe vor längerer Zeit bereits eine Präsentation gesehen, über die ich nicht besonders viel erzählen darf. So viel kann ich aber sagen: GSM-gezündete Bomben sind ziemlich gängig. Das im CNN-Screenshot ist schon die "High-tech"-Version, gerne bleibt das Telefon auch im Gehäuse und man greift nur Klingelton- lautsprecher oder Display-LED ab.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Hallo,

Falk Willberg schrieb:

GPS wäre da aber angemessener. Einfach Koordinate über dicht besiedeltem Gebiet als Zündort wählen und das Flugzeug stürzt in eine Stadt. Das könnte aber mit GSM auch gehen. Warten bis die gewünschte GSM-Basisstation in der Stadt erreichbar ist (Einflugschneise) und man hat den gewünschten Zeitpunkt.

Autonome Systeme sind handlicher und bedürfen weniger Personal. Das sgg. "fire and forget" ist eine sinnvolle Rationalisierung bei der Kriegsführung. Mit zwei oder drei dutzend Bomben dieser Bauart würde man den kompletten Flugverkehr für Tage oder Wochen verhindern und für Monate stark beschränken.

*hüstel* In Ländern ohne Ausweis- und Meldepflicht dürfte die Identität schwer überprüfbar sein. Und auf ebay gibt es massig gebrauchte PrePaid-Karten. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Verkäufer von der wahren Identität überzeugen (können). Ganz abgesehen davon: GPS wäre u.U. sinnvoller.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 30.10.2010 11:02, schrieb Uwe Borchert:

Sofern das Teil Empfang hat, was im Gepäckraum nicht recht wahrscheinlich ist....

Das setzt schon etwas mehr Kenntnisse voraus...

Ironiedetektor defekt?

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Am 30.10.2010 11:02, schrieb Uwe Borchert:

GPS-Empfang dürfte im Laderaum eines Flugzeugs eher nicht vorhanden sein, zumindest solange Flugzeugrümpfe noch überwiegend aus Aluminium bestehen. GSM allerdings auch nur unter bestimmten Bedingungen.

So viele sind gar nicht nötig. Nur zwei erfolgreiche Anschläge zeitnah, und die Sicherheitspolitiker drehen frei.

Hergen

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Hergen Lehmann

Hallo,

E.-R. Bruecklmeier schrieb:

Da wäre ich mir nicht ganz sooo sicher. Aber da müssten die Esoteriker unter den Elektronikern (HF) ran.

Ok, einen µC müsste man ranhängen und programmieren.

Der hat im Frachtraum doch keinen Empfang!

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Hallo,

Dazu müsste es erst einmal eine Identitätsprüfung geben. In UK bekommt man prepaid-SIM ohne auch nur den Anschein einer Frage nach der Identität, entweder vom Provider zugeschickt, oder aus dem Automaten am Flughafen, oder von dem freundlichen Herrn, der sie in der Einkaufsstraße gratis verteilt, oder... Dazu dann einmal einen Aufladebon im Laden um die Ecke gekauft und fertig.

Aber ja, es dafür ja dann überall CCTV, um die Terroristen zu schnappen :-/

Schöne Grüße,

Robert

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Robert Rudolf

Am 30.10.2010 10:29, schrieb Christian Zietz:

und dann hört man sowas in den Nachrichten: "Heute ist eine Werkstatt eines Bombenbauers in die Luft geflogen. Er hat eine Werbe-SMS bekommen"...

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Florian Breithaupt

Am 30.10.2010 11:02, schrieb Uwe Borchert:

Vor allem hätte man den gewünschten Ort. Einen Jumbo in den Atlantik zu schmeißen, dürfte einen Terroristen nicht interessieren.

Wie gut, daß der Betrieb von GSM-Geräten an Bord verboten ist. Wir können also weiter ruhig schlafen ;-)

Gruß aus der Einflugschneise von DUS, Falk

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Falk Willberg

Florian Breithaupt schrieb:

So weit ich das verstanden habe, kommt es tatsächlich vor, dass sich die Bombenbastler mit diesen Konstruktionen versehentlich selber töten.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Thus spoke Christian Zietz:

"Nur noch schnell testen, ob der Zünder wirklich funktioniert..."?

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Thus spoke Falk Willberg:

Über sowas ähnliches hat Tom Clancy schon vor Jahren (Jahrzehnten?) einen Protagonist sinngemäß lästern lassen: "Wozu brauchen wir Bomber und Raketen? Wir schicken den Sprengstoff einfach per FedEx an unsere Gegener..."

Ja, Gottseidank... ;-)

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Am 30.10.2010 15:35, schrieb Sebastian Suchanek:

Wenn einer so dämlich ist, bei einem beliebigen Anruf zu zünden, ist dem nicht mehr zu helfen. Hoffen wir mal, daß Conrad keine AVRs in Kabul oder Bagdad verkauft...

Falk

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Falk Willberg

Am 30.10.2010 12:05, schrieb Hergen Lehmann:

Du meinst in einem Flugzeug mit dem Sicherheitspolitiker fliegen, wg. der hautnahen Erfahrung.

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tschüs
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horst-d.winzler

Am 30.10.2010 14:24, schrieb Christian Zietz:

Sie haben ihr Produkt halt getestet, um auch wirklich sicher zu gehen.

--
tschüs
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horst-d.winzler

Am Sat, 30 Oct 2010 12:05:24 +0200 schrieb Hergen Lehmann:

Kurz vor der Wahl reichen zwei Fundsachen und wir können von wirtschaftlichen Problemen auf Kampf gegen den Terror schalten.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 30.10.2010 12:16, schrieb Uwe Borchert:

Ist schon schwierig in der Kabine oben ausreichenden Empfang zu bekommen. Aber im Gepäckraum zwischen zig anderen Gepäckstücken würde die Wahrscheinlichkeit gegen null gehen an der richtigen Stelle Empfang zu haben...

Gerald

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Gerald Oppen

Am 30.10.2010 11:32, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Nicht wirklich, ich meine das gab es schon vor ca. 5-10 Jahre ein Projekt im WDR-Computerclub mit dem das für jeden Hobbybastler möglich wäre.

Gerald

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Gerald Oppen

Sebastian Suchanek schrieb:

Selbst das ist zu kurz gedacht. Ich würde unter einem Gewinnspiel-Vorwand einfach eine zweiwöchige Reise mit 'nem Ferrari durch irgendne Weinbaugegend verschenken und sich das Problem selbst erledigen lassen.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

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