Hersteller bei Bleigel und Bleivlies-Akkus egal?

Hallo,

ich benötige Ersatzakkus für meine USV. Es sind zwei

12 V - 17 bis 18 Ah Modelle von Nöten. Scheinbar hat die Katastrophe in Japan Auswirkungen auf die Verfügbarkeit.

Panasonic sind mir zu teuer. Habe immer die Kung Long genutzt, die nun bei Reichelt nicht verfügbar sind.

Dann habe ich noch die anderen Hersteller, wie Effekta, AGM, Powersonic, etc. gefunden.

Kann man heutzutage von den oben genannten Herstellern getrost eine Batterie kaufen, wie sie alle die Bleigel und Bleivlies-Akkus auf die gleiche Weise bauen, oder gibt es gravierende qualitative Unterschiede?

Sollte ich zu einem bestimmten Hersteller greifen bzw. zu einem bestimmten Hersteller nicht greifen?

Bitte um Hilfe.

Gruss Artur

Reply to
Artur Kawa
Loading thread data ...

Artur Kawa schrieb:

teurer und halten länger. Also wo ist das Problem?

Oder du kaufst billigere und dafür vielleicht öfter.

Reply to
Jens Fittig

USV Bleigelakkus halten 1 Jahr, bei knausrigen Chefs 2 Jahre, aber es darf nie zum Ernstfall kommen, daß der Strom ausfällt.

Wenn du sie jährlich wechselst, ist die Marke egal.

w.

Reply to
Helmut Wabnig

...und woher wissen die Akkus, bei welchem Chef sie eingebaut werden? :-) Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Helmut Wabnig schrieb:

Unsinn!

Wie lange ein USV-Akku hält, hängt nicht vom Chef ab!

für diesen Fall hat man eine USV!

Nein - sie kosten unterschiedlich und können bei Billigstausführung _und_ schlechter USV-Ladesteuerung auch schon früher kaputt gehen.

Reply to
Jens Fittig

Am 14.04.2011 21:22, schrieb Helmut Wabnig:

Wenn vierteljährlich einige Lade-/Endladezyklen durchgeführt werden, halten sie auch schonmal 4-Jahre.

Wenn Pb Akkus lediglich Ladeerhaltungsbetrieb kennen, ist man mit obiger Regel auf der sicheren Seite.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

Und so sprach Artur Kawa:

Lass mich raten: APC BACKUPS (pro) 1400?

Da gips nur die zwei(drei)...

Panasonic hat zwei Modelle, eines davon ist etwas besser für die APCsche Quälerei geeignet, weil höhere Ladeschlusspannung...

Alternativ: Kabel verlängern, und passenden Block aussen daneben stellen...

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Artur Kawa schrieb:

Gib mal die Typennummer der Akkus in eine Suchmaschine ein. Bei mir war es eine mobile Starthilfe-Powerstation mit Refenkompressor, bei der Akku aufgab. Mit der Akkunummer habe ich dann Lieferanten und Hersteller gefunden, Datenblätter studiert und das best Presi-/Leistugnsverhältnis gesucht.

Du schreibst nur von USV, daher meine Frage: Musst Du eine VdS-Zulassung haben?

--
  Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  |
   F/V +49-3221-1143516   |  X   UND  USENET-GRUPPEN  |
                          | / \  www.asciiribbon.org  |
Reply to
Andreas Bockelmann

Harald Wilhelms wrote on Thu, 11-04-14 21:36:

Wen's im ersten Jahr keinen Stromausfall gab, dann gibt's im zweiten auch keinen, sie reichen also.

Reply to
Axel Berger

Meine Erfahrungen mit Auto-Akkus sagen, daß die Haltbarkeit auch ohne solche Klimmzüge dadurch gegeben ist, daß sie immer voll geladen sind.

Imho ist das wesentliche Problem bei Akkus, daß Lade-Strom nicht in der Lage ist, aus einem entladenen Teil wieder genau den Ursprungszustand zu regenerieren.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Glaubwürdig dann,wenn der Ladezustand mit einem Aräometer gemessen werden kann.

Deshalb sollten Pb-Akkus ja auch kontrolliert etwas überladen werden. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-dieter.winzler

Hier haben Bleigel der billigeren Sorte (in Handstrahlern, Inverterkoffern, usw.) 5-10 Jahre gehalten. Inverterkoffer sind im Prinzip auch eine Art USV, aber da kommt der Akku nur wenn tatsaechlich der Strom weg ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Handstrahler (1 Mio Candela) haben hier noch nie länger als ein Jahr gehalten. In der Regel sind dort Akkus 6 Volt 6Ah vebaut. Daran eine Halogenlampe H3 6 Volt 55 Watt, das kann nicht gut gehen.

Die Lade"elektronik" besteht aus einem Steckernetzteil außerhalb der Leuchte und enem Widerstand in der Leuchte. Niemand weiß, wann der AKku voll geladen ist.

In der "Powerstation" (Lampe, Starthilfe, Reifenfüllkompressor) habe ich den Akku getauscht, kurz danach verstarb das Netzteil zum Laden. Das andere Netzteil grillte dann die Ladeelektronik (immerhin war eine Endabschaltung vorhanden), jetzt wird die Einheit einfach mit einem Autobatterieladegerät an den Starthiulfeklemmen geladen.

BEi den Handscheinwerfern wurden die Akkus schlagartig hochohmig. Vermutlich sind sie eingetrocknet. Bei der Powerstation erhöhte sich der Innenwiderstand des Originalakkus, so dass der Kompressor kaum noch Leistung hatte, von Starthilfe überhaupt nicht mehr die Rede sein konnte.

Mit dem neuen Akku ist alles wieder in Ordnung. Einen 2 Liter Audi Vierzylinder bekommt man kalt gestartet, wenn statt der Autobatterie nur die Powerstation angeklemmt ist.

Dass das für den kleinen Akku nicht gesund sein kann, ist klar, in der Regel brauche ich das Teil auch nur zum Aufpumpen von Reifen an Fahrrädern oder Gartengeräten.

--
  Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  |
   F/V +49-3221-1143516   |  X   UND  USENET-GRUPPEN  |
                          | / \  www.asciiribbon.org  |
Reply to
Andreas Bockelmann

Am 14.04.2011 20:14, schrieb Artur Kawa:

ich bin mit Panasonic mal reingefallen.

Hatte damals noch ne 700er APC.

Die LCR-12V 7,2P-1 hat sie mir gleich wieder reklamiert da wohl zu hoher Innenwiderstand und die UP-RW 1245P1 wollten auch nur ein Jahr. Als die dann doch ziemlich teuer geworden wurden hab ich dann welche aus der Bucht geholt - keine Probleme gehabt.

Als mir dann eine 1400er angeboten wurde hab ich wieder Akkus aus der Bucht geholt und wieder keine Probleme.

von der USV verschmähte Akkus kann man ja noch funktionell recyclen und als gebraucht in der Bucht verkaufen. Für Entladungen mit kleinen Leistungen reichen die immer noch und Hermes bietet gute Kondidionen für Blei, da auch mit dem kleinsten Paket schon 25 kg versendet werden können.

Matthias

Reply to
Matthias Olescher

Geht *auch* ohne :-). Man muß nur Benziner haben und regelmäßig längere Strecken fahren. Ganz tödlich ist Diesel und nur Kurzstrecke.

Dazu darf ich diesen Hinweis geben [:-)]

formatting link
"Akku veranschaulicht:" Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

"Jens Fittig" schrieb im Newsbeitrag news:io7j5v$hi1$ snipped-for-privacy@solani.org...

Hi, und wie man hier sieht, ist die Merkbefreiung nicht nur bei Chefs verbreitet.

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"Heinz Schmitz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, aber da Auto-Akkus meist keine Gelzellen sind, ist das eh ein unsinniger Vergleich. Blei-Gel verliert bei jedem Ladevorgang Wasser durch Gasung, das ist unwiderbringlich verloren. Trocknet das Gel dabei unter einen bestimmten Wassergehalt aus, steigt der Innenwiderstand, beim ersten "richtigen" Entladevorgang erwärmt sich dann dort das Vlies/Gel und verdunstet den Wasser-Rest, der Akku wird hochohmig und ist damit komplett im Ar***

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"Andreas Bockelmann" schrieb im Newsbeitrag news:4da7ce32$0$6990$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, schrub er nicht von "Kung Long"? Die sind die Billigakkus bei Reichelt, ohne VdS oder sonstwas...

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

So eine war das, Autoscheinwerfer mit Griff und Akku. Hatte ganze $10 gekostet. Das Ding hat dann echt ein Jahrzehnt gehalten, jeden Tag benutzt um im Dunkeln die "Hinterlassenschaften" der Hunde finden. So rund alle 10 Tage wurde geladen. Der Akku ging erst dann kaputt als ich dort einen netzbetriebenen Strahler installierte und wir die Lampe monatelang nicht benutzten.

Unsere von Statpower hielt auch viele Jahre, damit wurden bei Stroimausfall die Luefter des Holzofens betrieben. Aber eben selten benutzt und irgendwann war immer weniger Saft im Akku.

Das mache ich noch klassisch mit einer alten alemannischen Fusspumpe. Muss nur immer die Bar in PSI umrechnen :-)

Das Problem bei solchen Dingen ist dass viele Leute alles komplett in den Muell werfen wenn es kaputt geht. Aber nein, in Bruessel musste man sein Muetchen an den Winzmengen von Loetzinn kuehlen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

gUnther nanonüm schrieb:

Wir wissen jetzt zwar nicht, von welchem Reichelt und welchem Kung Long du hier schwurbelst, aber bei unserem Reichelt haben die gängigen Kung Long Akkus alle eine VdS-Nummer.

MfG

Frank

Reply to
Frank Scheffski

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.