Bleigel Akkus von Panasonic

Hallo,

wollte bei den Wissenden nachfragen, ob es einen Shop gibt, der günstiger Panasonic Bleigel-Akkus vertreibt als Reichelt.

Ich suche die Modelle mit 12 Volt, 17 Ah mit Schraubanschluss.

Viele Grüsse Helge

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Helge Witte
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Helge Witte schrieb:

Wenns nur einzelne sein sollen kauf bei Reichelt, falls du mehr brauchst schau bei Schukat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Sat, 16 Oct 2004 01:33:33 +0200, schrieb "Helge Witte" :

Was spricht gegen den Vergleichstyp von "Kung Long"?

Der kostet 16¤ weniger und hat, im Gegensatz zum Panasonic, sogar eine VdS-Nummer, kann also so viel schlechter nicht sein.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Schlechter als mein Panasonic ohne VDS-Nummer auf keinen Fall! Der ist nämlich geborsten! Nein, nicht weil er überladen, tiefentladen, zu schnell entladen, warm oder sonstwas geworden wäre: Die Backen waren von Anfang an etwas eingezogen und an den Kanten ist dann nach ein paar Monaten das Gehäuse gerissen. Jetzt frage ich mich, ob innen noch ein geschlossener Behälter sitzt, oder ob da eines Tages Säure austritt.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Frank Scheffski schrieb:

Die VdS-Nummer ist das denkbar schlechteste Qualitätskriterium, es sei denn du willst den Akku in einer Alarmanlage betreiben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Sat, 16 Oct 2004 09:08:13 +0200, schrieb Dieter Wiedmann :

Du meinst, der VdS zertifiziert auch den letzten taiwanesischen Bröckelkram?

Das hat uns der OP nicht verraten, allerdings sind die Anwendungsbereiche der Panasonic und Kung Long-Akkus wohl identisch.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Frank Scheffski schrieb:

Klar, am Stempel verdient der VdS nicht schlecht und die Prüfkriterien erfüllt eigentlich jeder geschlossenen Bleiakku.

Die Qualitätsunterschiede merkt man im Zyklenbetrieb, was nützt dir ein billiger Akku in der USV wenn er nach zehn Einsätzen hinüber ist.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb ...

Also ich möchte den Akku in einer APC USV einsetzen. Es ist die SmartUps 1400 VA.

Der Kung-Long Akku wäre natürlich eine alternative. Er darf nur nicht breiter als der Panasonic sein. Sonst passen die beiden Akkus in die USV nebeneinander nicht mehr rein.

Meinst Du damit den Kung-Long Akku?

Hast mich etwas durcheinander gebracht ;-) Kann ich bedenkenlos den Kung-Long Akku anstatt des Panasonic nehmen, oder ist der nach ein paar Stromausfällen hinüber?

Gruss Helge

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Helge Witte

Helge Witte schrieb:

Aha.

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Ich hab noch keine praktischen Erfahrungen mit Akkus von Kung-Long, aber die Tatsache, dass die, bei gleicher Baugröße, 18% mehr Kapazität bei deutlich geringerem Innenwiderstand angeben stimmt mich misstrauisch, sind wohl ehr PMPO-Angaben. Ein weiteres Indiz ist der maximale Ladestrom im Zyklenbetrieb.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb ...

Und das bedeutet im Klartext? ;-)

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Helge Witte

Helge Witte schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Helge,

Helge Witte schrieb:

ht

Also ich m=F6chte hier nur hinzuf=FCgen, dass auf meinen Panasonic Bleiak= kus "Made in China" draufsteht. Ob in China oder Korea (oder wo die=20 Kung-Long auch immer herkommen) produziert, macht keine Aussage =FCber Qualit=E4t.

ein

"Zyklenbetrieb" haste Doch keinen mit einer USV. Au=DFer Du hast t=E4glic= h=20 l=E4ngere Stromausf=E4lle. Die Akkus h=E4ngen doch =FCblicherweise immer am Lader dran. Der Laststro= m=20 geht nicht durch den Akku. Meine private Meinung: ich w=FCrde die billigen nehmen.

lg Wolfgang

--=20 From-address is Spam trap Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at

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Wolfgang Mahringer

Am Sat, 16 Oct 2004 13:48:23 +0200, schrieb Dieter Wiedmann :

Ein Blei-Akku, der innerhalb von ~5 min. entladen wird, taugt IMHO nicht mehr für den weiteren Einsatz in einer USV. Ich rede jetzt nicht von kurzen Netzeinbrüchen sondern vom USV-Betrieb unter Vollast, bis der Akku leer ist. Danach ist er entweder futsch oder nur noch eingeschränkt verwendbar.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

ein

Das war mir neu... Eine USV schaltet unter einer bestimmten Spannung sowieso ab, d.h. es gibt keine Tiefentladung, und wenn das der Akku nicht kann, gehört er nicht eine USV. Eine Tiefentladung bis zum Allerletzten darf es mit einer USV nicht geben. I.d.R. läuft das so ab, dass es ein Signal halb leer/voll gibt, worauf der Server gezielt runter fährt. Eine USV schaltet sich dann auch erst wieder ein, wenn ein durchaus nicht geringer Ladezustand erreicht worden ist, also nicht dann, wenn die Versorgungsspannung wieder da ist. (Der auch zwangsläufig so hoch sein muss, dass der Server hoch und gleich wieder runter fahren können muss) Ich hatte jetzt zwei Zyklen mit Panasonic Bleigel (beide male 3,5 Jahre) und habe seit vorgestern ein 'NoName' von Conrad. Selbst wenn der nur 2 Jahre hält, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis immer noch. -Und ich hatte mit den Panasonic reichlich Tests gefahren, da ich einen daemon für ein Unix-Derivat geschrieben habe, der die Workstation gezielt runter fäh rt.

Henry

--
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snail mail : Henry Koplien                             \|/
             From the Center of Nowhere              o(O O)o
---- eMail : Henry@NiKo-Internetpraesenz.de ----ooOo---(_)---oOoo-----
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Henry

Frank Scheffski schrieb:

Im Prinzip ACK, aber bei einem Qualitätsakku bleibt der Kapazitätsverlust in Grenzen, das macht der schon zwei Dutzend mal mit.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 16 Oct 2004 17:31:08 GMT, schrieb snipped-for-privacy@Koplien.de:

Ich schrieb ja auch IMHO. Bei einer 1400VA-USV (ich habe selber eine), fließen bei Vollast >70 Ampere. Das dürfte der Akku i.d.R. nicht schadlos überstehen. Er ist danach vermutlich nicht defekt, aber eben nicht mehr _zuverlässig_.

Bei APC kann mal wahlweise bis Ultimo fahren. Der/die Server fahren dann erst in "letzter Sekunde" runter.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Am Sat, 16 Oct 2004 19:43:12 +0200, schrieb Dieter Wiedmann :

Eine unserer USVen ist von Haus aus auf Laufzeit bis zum bitteren Ende dressiert. Da der zugehörige Rechner aber nur ~50 W verbrutzelt, läuft die 700er USV auch knappe 2,5 h. Das sowas 'zigmal problemlos abläuft, ist klar. Die 1400er habe ich günszig beim Entsorger erstanden, da waren die Akkus derart aufgeblasen, daß sie nur mit roher Gewalt und einem Meißel "auszubauen" waren. Daß die Teile an Überladung gestorben sind, glaube ich eher nicht.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Ging das nicht mal hier durch die Gruppe?

Ich glaube mich vage zu erinnern, daß ein Blei-Gel/Vlies Akku dicke Backen macht, wenn er beim Erhaltungsladen zu hohe Spannung bekommt.

Anstatt das bei der Ladung entstehende Knallgas wegzublubbern (wie eine Autobatterie), muss der geschlossene Akku das Gas irgendwo aufnehmen. Bei zu hoher Ladespannung geht das nicht. Bei nur sehr leicht zu hoher Ladespannung blasen sich die Backen eben sehr langsam auf.

Ist da was dran? Ich glaube meine Rübe leidet unter Memory Effekt... :-)

Gruß, Olav

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"O. Wölfelschneider"

"O. Wölfelschneider" schrieb:

Da machen vorher die Ventile auf.

Ja, die Rekombinationsrate ist begrenzt, aber wie gesagt: Ventile.

Es gibt zwei Möglichkeiten weswegen VRLA-Akkus dicke Backen machen:

- tatsächlich der von dir vermutete Effekt, aber der Akku muss recht warm sein, dann verformt sich der Kunststoff tatsächlich bleibend.

- Die aktive Masse ist schon soweit verbraucht, dass das tragende Bleigitter zur aktiven Masse wird. Das ist mit einer Volumenzunahme verbunden-->dicke Backen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Frank Scheffski" schrieb ...

Wie kommst Du auf diese Zahl?

Der Akku in einer 1400er besteht aus zwei in Reihe geschalteten

12V17Ah Akkus, entspricht also einem Akku von 24V und 17 Ah.
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Helge Witte

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