ist tiefentladener Bleigel-Akku wiederbelebbar?

Hallo zusammen,

durch irgendeinen noch unbekannten Fehler ist mir ein neuer 12V / 7Ah Bleigelakku innerhalb ca. 1 Woche tiefentladen worden, er hat nur noch eine Spannung von 5,6 Volt.

Mein Ladegerät richtet nichts aus.

Wie könnte man den Akku wiederbeleben und macht das überhaupt vom Resultat her Sinn?

Gruß

Jürgen

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Juergen Kanuff
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Hallo,

ich hab auch schon versucht ein paar bleigel-akkus zu reaktivieren. mit diversen methoden die teilweise recht gefaehrlich waren wie z.b. kurzzeitig gleichgerichteter 220v spannung oder tagelangem discharge/charge mittels ladegeraet. die ergebnisse waren doch sehr ernuechternd. anfaenglich hatte es sogar den anschein als waeren sie wieder fit und das ladegeraet zeigte an, dass es ca. 75% der kapazitaet in den akku gepumpt haette. eine belastung mit 500mA hat der akku dann aber nur eine viertel stunde lang mitgemacht.

meine meinung: die einzig brauchbare methode so einen akku zu reaktivieren ist, ihn sachgerecht zu entsorgen und gegen einen neuen zu tauschen.

ct,

--
Das Abspringen einer Begrenzungsmauer dient nicht dem direkten 
Zurücklegen des Arbeitsweges.
http://rz-amper.homeunix.net
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Markus Sonnenberg

Hallo

klingt jetzt nicht wirklich Verheissungsvoll ...

weiss denn jemand hier im Forum was intern in den Bleigelakkus passiert was eine Reaktivierung unmöglich macht?

Gruß

Jürgen

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Juergen Kanuff

Respekt!!! Sowas würde ich nur in einer verschlossenen Blechkiste, in

10m Abstand und im Freien machen wollen.

W.

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Wolfgang P u f f e

Normalerweise kannst du einen tiefentladenen Akku getrost entsorgen. Haengt aber davon ab wie tief die Spannung runter gegangen ist und wie lange sie dort blieb. Wenn die Spannung wirklich nur bis auf 5.6V runter ist und nicht bis auf 0V dann wuerde ich einfach mal probieren den am Labornetzteil aufzuladen. Sollte er dabei aber keinen Strom aufnehmen dann brauchst du einen neuen.

Olaf

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Olaf Kaluza

"Juergen Kanuff" schrieb im Newsbeitrag news:1ki9h3izy3poz$.1nhpvzxxzy1q6$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Hi, Sinn hat es keinen. Du könntest den aber mal einfrieren, so kalt wie nur möglich, und ne Weile "frosten" lassen. Dann ans Ladegerät und ganz langsam laden, vielleicht bringts was.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Wolfgang P u f f e" schrieb im Newsbeitrag news:j4qhjl$q1p$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, Du meinst, wenn schon explosiv, dann sollte man das auch gut verdämmen und für Splitterwirkung sorgen? Du hast Ideen. Man stellt das besser in ein tiefes Erdloch mit weichen Wänden. Oder in eine nach oben offene Tonne, ev. gleich eine wassergefüllte Regentonne. Das bißchen Leckage an den Kabels kratzt ja nicht, aber wenn es rummst, ist der Schaden gering.

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Das kannst Du knicken. Da die Zellen nicht alle exakt die gleiche Kapazität haben, ist mindestens eine vermutlich längst längere Zeit umgepolt worden. Da geht nichts mehr.

Der Innenwiderstand ist vmtl. mächtig gestiegen.

Hmm, also Zeitinversor erfinden und aktivieren und zum Zeitpunkt vor der Tiefentladung zurückkehren.

Nicht wirklich.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo zusammen,

Nachtrag:

der Akku Typ Bsol BFS 12-7 (12V 7AH,) Vliestechnik (AGM-Technik), tiefentladbar bis zu 30 Tagen, geringe Selbstentladung

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Juergen Kanuff

Am 16.09.2011 10:26, schrieb Juergen Kanuff:

Hallo,

offensichtlich - ja!

Solche Akkus sollte man alle paar Wochen oder Monate laden auch wenn sie nicht benutzt werden wegen der hohen Selbstentladung. Tiefentladung sollte man vermeiden.

Siehe dazu:

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Ich hatte auch schon mal erfolglos diverse Versuche unternommen einen Blei-Gel-Akku für eine Fahrradbeleuchtung wieder zu aktivieren der den Winter über nicht geladen wurde.

Da war dann doch ein Neukauf angesagt.

Bernd Mayer

Reply to
Bernd Mayer

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