Unser Auto ist mehr ein Steh- als ein Fahrzeug. Es kommt durchaus vor, daß mal zwei Monate keine Fahrt unternommen wird. Wegen der Selbstentladung muß man ab und zu - in welchen Abständen eigentlich? - etwas für den Akku tun. Mein Netzgerät ist ziemlich alt, besteht wahrscheinlich - noch nicht geöffnet - nur aus Trafo, Gleichrichterbrücke und Amperemeter, irgendeine elektronische Regelung ist wohl kaum vorhanden. Wegen der zunehmenden Akkuspannung wird der Strom nach einiger Zeit immer weniger.
- Beschädigt man den Akku, wenn man ihn mal vergißt und eine Nacht, vielleicht auch mal einen ganzen Tag immer weiter bei etwa 0,5 A am Netzgerät läßt?
A. Mehl
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Albrecht Mehl |eBriefe an:mehl bei freundePunkttu-darmstadtPunktde
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Weil es an der Stelle für uns evtl. aktuell wird, da wir das Auto nicht mehr so häufig nutzen...ist es dem Leben der Batterie eher zu- oder eher abträglich, wenn man eine Pufferung vermittels eines Solarpanels (nebst Laderegler) vorsieht? Wie sollte das Panel aussehen, bei einem Auto mit geringem Ruhestromverbauch (keine Motorsteuerung, keine Wegfahrsperre, kein Schnickschnack, nur Autoradio. Quarzuhr und ein, zwei mA für den Pufferspeicher der FUnkgeräte) und 100Ah-Batterie? Welche Ladespannung?
Du willst also das Panel so wählen das es gerade den Ruhestromverbrauch deckt? Das wird schwierig, da spielt ja das Wetter mit, die Veränderung der Sonneneinstrahlung über das Jahr, der Aufstellort und die Ausrichtung des Panels. Wenn es auch im Winter bei bedecktem Himmel reichen soll ist es im Sommer bei wolkenlosem Himmel schon stark überdimensioniert. Wenn es von -10 bis +40 °C funktionieren soll wird wohl eine temperaturabhängig geregelte Ladespannung nötig sein.
Alle ein bis anderthalb Monate. 1 St=FCndchen mit so einem Ladeger=E4t wie Du hast reicht dicke. Wenn Du das Abschalten vergisst, mach doch einfach eine Zeitschaltur davor. Manchmal kann man g=FCnstig wo eine abstauben. (Ich bevorzuge mechanische. Deren einziger Vorteil ist aber, das ich sie im Gegensatz zu den mit Rechnern drin auch ohne langes Lesen der Bedienungsanleitung benutzt kannen, und auch noch Benutzbar sind, wenn ich die Bedienungsanleitung verloren wurde. Nein, mit weniger Kn=F6pfen wird das Problem schlimmer, nicht besser) . Stell sicher, das kein Strom r=FCckw=E4rz in das Ladeger=E4t zur=FCckfliesst= , wenn es vom Netzt getrennt wird. Ist bei Deiner Bauform aber auch eher unwarscheinlich.
cht,
Ja. Allerdings. Durch Wasserzersetzung. Das kann man zwar nachf=FCllen, aber dabei wird jedesmal auch der Elektrolyt kontaminiert. Zeitens durch Erw=E4rmung. Diese f=FChrt zu erh=F6ter Korrosion. Der letzten Punkt ist bei 0,5A Strom, einem Autoakku und sauberem Elektrolyten eigentlich zu vernachl=E4ssigen.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt.
Am 06.05.2008, 11:03 Uhr, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras :
Nicht, wenn Du eine hinreichend gute Näherung einer idealen Stromquelle betreibst, ohne künstliche Begrenzung natürlich. :)
Ansgar
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Ich gehe mit der Float Charge (Erhaltungsladung?) nicht nennenswert ueber 13.5V. Wenn Du die Batterie aber monatelang nicht benutzt, sulfatiert sie trotzdem ganz langsam.
Bei Solarzellen macht man das i.d.R. so, dass bei Erreichen der Sollspannung der verbleibende Rest des Stroms "abgefackelt" wird.
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Gruesse, Joerg
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kaum - zumindest nicht messbar. 0,5 Ampere ist bei einem normalen Akkus tagelang möglich. Im schlimmsten Fall verkocht halt dabei etwas Wasser. Das kann man nachfüllen.
Gruss Wolfgang
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Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
das Wort NGANTWORT enthalten.
Bei 0,5 A passiert so gut wie nichts. Zumindest keine Schädigung! Höchstens etwas Wasserverlust. Das kann man wieder nachfüllen. Zumindest bei vernünftigen Batterien.
Gruss Wolfgang
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Meistens. Aber f=FCr eine Autobaterie, die ein, zwei Jahre auf dem Buckel hat trifft m=F6glicherweise Deine Eingangsvorraussetzung "intakt" nicht mehr voll zu. :-) Siehe unten. Aber Du hast recht, mal kurz vorher die Spannung messen kann das Nachladen ersparen. Auf der anderen Seite, wie J=F6rg schon erw=E4hnte, neigen Bleiakkus zum sulfatieren, wenn sich lange =FCberhaupt nichts tut. Mal kurz f=FCr eine Stunde Laden kann dem durchaus entgegenwirken. Ebenso ist leichtes Gasen in diesem Zusammenhang u.U. auch sinnvoll.
Nun, stell Dir vor, Du siehst Dich gen=F6tigt, demineralisiertes Wasser in einzelne Zellen nachzuf=FCllen. Du hast ein Auto irgendwo in der schlechtbeleuchteten staubigen Garage stehen, oder auch einfach draussen. Du drehst nun die Stopfen auf. Hast Du nicht vergessen, vorher abzustauben, das kein Dreck hineinf=E4llt? Ok, die meisten Autos sind inzwischen unter der Motorhaube relativ sauber, trozdem, Staub hast Du immer. Wenn Du abstaubst, bist Du sicher, das an Deinem Putzlappen nicht selber Dreck h=E4ngt? Bohr- oder Feilsp=E4ne? Es ist im Winter abends draussen. Nasskalt. Dunkel. Du bist ersch=F6pft von der Arbeit, vieleicht Fieber von einer Erk=E4ltung? Vieleicht hast Du es auch noch eilig. Bist Du Dir sicher, das Du keine Fehler machst? Es ist draussen staubig und windig. Der Wind weht dir was in die Einf=FCll=F6ffnungen. Es regnet in Str=F6men. Das Wasser w=E4scht Dreck vom Auto und tropft in Einf=FCll=F6ffnung. Du sch=FCttest das demineralisierte Wasser in Deine Batterie. Sch=FCttest Du aus der Flasche oder hast Du gerade einen Trichter? Passt der Trichter? Ist er sauber? Auch unten das enge Rohr, wo so schlecht zu putzen ist? Du nimmst keinen Trichter, sondern sch=FCttest aus der Flasche (oder dem
5 Liter Kannister). Du schlabberst vorbei. Um die Einf=FCll=F6ffnung bildet sich eine Pf=FCtze, die hoch genug ist, in die Einf=FCll=F6ffnung selber abzulaufen. Dabei wird Dreck mitgewaschen. =DCberhaupt, das demineralisierte Wasser in der Flasche. Bist Du Dir sicher, das das nicht jemand zum B=FCgeleisen f=FCllen genommen hat, hat ihn 2 Stunden offen gelassen, ein Br=F6tchen gegessen und reingekr=FCmelt? Du hast nun aufgef=FCllt. Hast Du im halbdunkel/grellem Licht die Zellen gleichm=E4=DFig bef=FCllt? Hast Du den Sollstandsstrich nicht mit einem Gu=DFgrat oder einem Kratzer verwechselt? Kriegt irgendeine Zelle, weil Sie nicht gut zug=E4nglich ist z.B. systematisch immer zu viel oder zu wenig. Wolltest Du nicht Laden, bevor Du auff=FCllst? Nun ist das Zeug drinn, aber das Ladeger=E4t hattest Du vergessen. Wie ideal ist Deine Welt?
Klar, so genau kommt es nicht. Bei einem mal nicht. Das Akkumulatoren (und auch Prim=E4rzellen), gleich welcher Bauart, heute auf einen relativ hohem Stand sind, ist auch der hohen Reinheit der verwendeten Stoffe zuzuschreiben. Sicher, Du kannst Deinen Autoakku auch bei der Inbetriebnahme mit S=E4ure und Leitungswasser f=FCllen. Funktionieren wird das. M=F6glicherweise ist das mit einer der Gr=FCnde, warum die eine Batterie nur ein Jahr, die andere vier, und die n=E4chste sechs Jahre h=E4lt. Das vieleicht Zeitdruck, manelndes Interesse (in 3 Monaten ist der Wagen eh verkauft) oder sonstige Gr=FCnde Dich zu solchem Handeln veranlassen, bedeutet nicht, das es komplett egal ist. Es ist eine spontane Wichtung von Faktoren, und die kann immer anders ausfallen. Es macht mit Sicherheit auch keinen Sinn, den Akku auszubauen und im Reinraum zu bef=FCllen. Die Chance, das er Dir runterf=E4llt, Dir den Fu=DF bricht, kaputtgeht und den Fu=DFboden ver=E4tzt besteht ja auch. :-)
Nun, der Elektrolyt setzt nicht nur das Material der Platten um, sondern auch den bleiernen Tr=E4gerrahmen. Besonders stark bei =DCberladung, oder auch hohen Temperaturen. Wenn der Rahmen weggegammelt ist, ist die Zelle auch kaputt. Da f=FCr den Rahmen gerne das Blei mit Antimon legiert wird, damit er fester wird, beteiligt sich nun auch das Antimon an den Prozessen in der Baterie. Dabei gelangt es an Stellen, wo es st=F6rt (Antimonvergiftung), oder bildet Nadeln, die Kurzschl=FCsse verursachen (Antimonb=E4umchen). Das Blei kann auch mit Kalzium legiert werden. Eine solche Zelle verh=E4lt sich hinsichtlich der Tiefentladung und der Gasung anders als eine Bleilegierte. Kalzium hat nicht nur Vorteile, auch Nachteile, nicht nur bei der verarbeitung.
Da die Hersteller selten beschreiben, wie ihre Zellen im Detail aufgebaut sind, ausser irgendwelchen speziell nach DIN, die aber eher f=FCr station=E4re Anlagen und sehr altert=FCmlich (aber auch gut bekannt und robust) sind, kannst Du Dich leider nur an die Spezifikationen des Herstellers hinsichtlich der Ladung halten (hat der Hersteller dabei in die gleiche Richtung optimiert, wie Du optimieren w=FCrdest?), oder hoffen, das es nicht so drauf ankommt und einfach den Baumarktlader anklemmen.
13,6V Ladeschlussspannung bei 25=B0C ist ein sehr konservativer Richtwert......
Ich bin kein Chemiker, die k=F6nnten Dir mehr Erz=E4hlen.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.
"Albrecht Mehl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..
Hi, solange das "Wasser" über den Platten steht, nicht. Selbiges passiert auch, wenn man "einfach weiterfährt", obwohl der Akku schon voll ist :-) Kippe nur ab&zu destilliertes Wasser nach, sofern erforderlich.
Genau. Meine "mechanische" hat 96 "Kn=F6pfe". Die sehen auch noch alle gleich aus. Trotzdem hatte ich da noch nie ernsthafte Schwierigkeiten mit der Einstellung. :-) Gruss Harald
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