Bleiakku als Puffer

Hallo, wir haben eine Steuerung für eine Schwimmbadabdeckung. Wenn man so will ein vertikales Rollo.

Bei den meisten Installationen gibt es keine Probleme...

Doch wenn der Motor mit der Rolle tief unter Wasser eingebaut wird, dann gibt es ein Problem. Die Lammellen enthalten viel Luft, sodaß es sehr starken Ab und Auftrieb gibt.

Beim rausfahren aus dem Wasser wird also kräftig an dem Motor gezogen, sodaß dieser heftig in den Generatorbetrieb geht.

Im Moment lösen wir das so, das wir so eine art "Power Zener" aus Mosfet Opamp und fetten Widerstand verwenden. Das ist aber nicht wirklich super ....

Die Spannung des Motor betrtägt nominal 24V. Bei 26- 27V schlägt die "Zenerdiode" zu.

Nun wollen wir einen Bleiakku als Puffer verwenden. Aber jetzt nicht als USV, sondern zur "Energierückgewinnung".

Jetzt geben die meisten Hersteller aber nur den "normalen" Ladestrom an. Ich will diesen ja eigentlich nicht wirklich laden. Wenn ich die Vorgabe des Hersteller mit 1/10 Strom / Kapazität zugrunde lege, komme ich auf LKW Batterien .... Ich schicke aber eben auch nicht Stundenlang Strom darein, sondern nur maximal 1-2 Minuten.

Hat jemand damit Erfahrung ? Kann ich sagen wir mal auf 1/2 Strom gehen?

Oder soll ich mich mal bei Supercaps schauen?

Das Netzteil hat übrigens 200W 24V (Schaltnetzteil) Der Motor hat eine Leistungsaufnahme von ca. 120 - 150W.

Die Batteriehersteller reagieren auf Anfrage leider nicht.

Andreas

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Andreas Ruetten
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Wird zu heiss?

Die werden Dir kaum anderes sagen (duerfen) als in den Datenblaettern wie diesem steht, also meist 0.1C oder weniger. Allein schon aus Haftungsgruenden. Muss es denn unbedingt ein Bleiakku sein wenn es nur um 1-2 Minuten geht? Es gibt andere Technologien da ist 1-2C datenblattmaessig zugelassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Andreas Ruetten schrieb:

Und im Generatorbetrieb sicher deutlich weniger. Vergiss die Schnapsidee, Bremswiderstand ist da die einzig sinnvolle Lösung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo!

brilliante Ökobilanz! (SCNR)

Das geht schon mit etwas Gas. Immer vorausgesetzt, der Akku ist nicht voll. Wichtig ist, dass man bei einem 24V-Akku mit der Spannung rechtzeitig schluss macht, sonst gast er. Also den Spannungsbegrenzer braucht man trotzdem irgendwie.

Die können doch gar nichts und sind nicht eben billig.

Wäre noch zu klären, welche Leistung er mit den Schwimmelementen tatsächlich rückspeist. Mal Strom gemessen?

Marcel

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Marcel Müller

Wieso? Dann kann man voll marketingmaessig wie bei Autos "Hybrid" draufkleben, schoen in auffaeligem oeko-bio-gruen, und 20% Mehrpreis reinholen ...

Und dann kommt Onkel Jupp mit seiner Zigarre am Pool-Haeuschen vorbeispaziert, stippt mal kurz ab ... blitz ... *RRRUMMS*

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:9a1a4$4e29d467$d9f5f825$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

Irgendwie verstehe ich dich nicht. Das, was du erzählst, macht keinen Sinn. Ich habe da einige Fragen, vielleicht liege ich ja falsch, aber irgendwie glaube ich daß fast alles anders ist als du schreibst.

Meinst du nicht: horizontal ?

Meinst du Lamellen ?

Ist das wichtig ? Die schwimmen auf dem Wasser (oder darüber), also wohl horizontal. Es wird eher das Gewicht des Rollladens sein, der nebem dem Becken nach unten zur Rolle geht, da zählt die Luft nicht, die ist leicht, sondern es ist das Materil (wohl Kunststoff)

Schiebt nicht der Motor (dessen Position an der Rolle wie du schreibst unterhalb des Wasserspiegels ist aber sicherlich neben dem Pool) die Abdeckung erst ein Stück hoch und dann über ein Umlenkführung im 90 Grad Winkel waagerecht über die Wasseroberfläche wenn sie zufahren soll ?

Wenn der Motor also beim zufahren schiebt, dann muß er doch beim rausfahren aus dem Wasser ziehen, kann also beim öffnen der Abdseckung nicht gezogen werden, sondern es müsste die Abdeckung mit ihrem Gewicht, weil es neben dem Pool für die Abdeckung zur Rolle nach unten geht, umgekehrt den Motor schieben.

Doch, klingt gut. Besser als wenn es kaputt geht.

Ein Bleiakku hält vielleicht 5 Jahre, willst du den jedesmal austauschen ? Das kostet mehr, als du an Strom je rückgewinnen kannst.

Bleiakkus werden im Auto von der Lichtmaschine geladen, und die hat je nach Modell 70 A. So viel kann so ein Akku also sicherlich als Ladestrom ab. Beim Anlassen werden sogar 300A gezogen, und was raus geht, kann auch wieder rein, solange er dabei nicht überladen wird.

Wohin soll dann der Strom zur "Energierückgewinnung" wenn nicht in den Akku, wenn er also nicht dabei geladen wird ?

Wäre es denn überhaupt zum Laden des Akkus geeignet wenn der mal leerer als 24V geworde sein sollte ? Oder schaltet es bei Überstrom ab ? Dann würde es nicht laden, sondern glaubt, überlastet wirden zu sein.

Schlaffe 13A.

Wahrscheinlich war sie ihm zu wirr.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

sachte, das war jetzt ein bisschen schnell geschlussfolgert.

Erstens wird kein Starterakku jemals auch nur annähernd volle 70A aus der LiMa ziehen, es sei denn der Regler ist hin. Bei den 14V des Reglers nimmt der Akku einfach keinen so hohen Strom an.

Zweitens ist die Strombelastbarkeit der Bleiakkus nicht symmetrisch beim Entladen und Laden. Das liegt einfach daran, dass während des Entladen mit hohem Strom die Spannung durch den Innenwiderstand und das Redoxpotential sinkt, während sie beim Laden steigt. Die höhere Spannung führt zu mehr Gasbildung.

Marcel

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Marcel Müller

[...]

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste: Man sollte auch beruecksichtigen was passiert wenn der FET kaputtgeht, oder wie man danach z.B. ein zuegellosese Runterrattern der Lamellen verhindert.

Wie Marcel schrieb, das tut die Lima nicht wenn der Akku voll ist. Eher dann wenn im Winter der betagte Motor nach laengerem Orgeln endlich angesprungen ist, die Heckscheibenheizung an ist, das Licht auch, und der in gesetzterem Alter dekadent gewordene Fahrer auch noch seinen Allerwertesten heizen laesst.

Einem bereits vollen Akku 10A zu verplaetten waere nicht so gesund.

Tauchsieder in der Pool haengen und mit der Energie den Pool um ein paar Femtograd erwaermen? :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Nicht wirklich.

Das ist keine E-Lokomotive die dann im Sackbahnhof den Puffer überrollt. Es ist problemlos, den FET so zu designen, daß er den Maximalstrom des Motors überlebt.

Was genau hast du an

nicht verstanden ?

Die Lichtmaschine donnert sehr wohl 70A in (nicht volle) Akkus.

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MaWin

Am 22.07.2011 23:40, schrieb MaWin:

jepp, natürlich ...

Ja, Schreibfehler

Nein, der Motor ist im Wasser !!!

Hier mal ein Beispiel :

formatting link

Und somit sind die Lamellen auch unter Wasser. Und die haben ne Menge Luft. Das kommt richtig rausgeschossen, trotz Getriebe und Bremswiderstand. ( Im Beispiel oben jetzt nicht, ist ja auch nicht wirklich tief ....)

Darum geht es ja nicht. Ich will eben das der Akku die Energie aufnimmt ( Generatorbetrieb ) und eben abgibt, wenn er die Lamellen aufwickelt. Die Spitzen sind nur für 1 - 2 Minuten. Dann kann das Schaltnetzteil deutlich kleiner sein. Und zusätlich hat man dann noch die Möglichkeit bei Stromausfall das Becken noch zu , oder auf zu fahren.

Ja er wird ja geladen, aber das wäre ja nicht primäre Aufgabe der Schaltung. s.o.

Typisch polemische Äußerung ....

Andreas

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Andreas Ruetten

Mal so nebenbei gefragt ....

Da steht ja folgender Satz: "Elektronisch erzeugte Gleichspannung (Kein Gleichrichter!)" Was soll das bedeuten? Was ist schlecht an einem Gleichrichter, und wie kommt das Teil ohne Dioden aus, die ja auch Gleichrichter sind?

mfg Jochen

--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
Reply to
Jochen Pawletta

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, klar. Rechne das Gewicht und die Wärmekapazität von Wasser, das paßt allemal. Mehr als 200W hat der Motor ja eh nicht. 200W und 2 Minuten, da dürfte sich ein Pärchen Moppedakkus gerademal enteist haben.

Hier wohl kaum, das dauert ja keine halbe Stunde, dafür ist also allemal Platz in einem normalen Moppedakku. Wegen der "Lebensdauer" wäre auch angeraten, solche zu nehmen. Die Bremsfunktion gäbs auch nach Ende der Lebensdauer noch, solange der Innenwiderstand klein bleibt.

Das wird kaum passieren. Guck mal in Deinen Motorraum, da funken Relais, bratzeln Zündfunken und direkt daneben lauert die Batterie...Autos merken das vornehmlich in Amifilmen.

Ob soeine Lösung sonderlich ökologisch ist, sollte man aber mal überdenken. Üblicherweise verwendet man lieber ne mechanische Lösung, etwa einen wesentlich schwächeren Motor und ein entsprechendes Untersetzungsgetriebe, dessen Hemmung dann die nötige Bremsreibung liefert. Bei Blockaden schmort das dann auch nicht gleich wech, wenn der Motor seine Kurzschlußenergie ableiten kann.

--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:j0cvnc$h8l$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Hi, wie denn? Die in meinem Töff hat einen "Kurzschlußstrom" von 55A. Woher kommt der "Rest", wenn gleichzeitig auch noch eine Ladespannung oberhalb

13,8V anfallen muß?
--
 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Das sind nicht die einzigen komischen Aussagen:

Hybridmotor/Antrieb was ist an einem E-Motor Hybrid?

Leistung in Nm (ich dachte immer, dass sei ein Drehmoment!)

Naja, Marketing Geblubber ;)

Ansonsten sieht der ganze Kram nicht uninteressant aus.

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
Reply to
Wolfgang Allinger

Eine kurzgeschlossene Lichtmaschine ist ja nicht mehr erregt. Da wären schon 55A höchst ungewöhnlich.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Wie wäre es mit einem Kommutator? Der ist in der Urform zwar elektromechanisch; aber das kann man ja auch elektronisch machen, und an einem durchgeschalteten Transistor fällt weniger Spannung ab als über einer Diode.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Am 22.07.2011 23:24, schrieb Marcel Müller:

Also meiner Erfahrung nach nehmen Bleiakkus, zumindest wenn sie voll sind, einfach keinen nennenswerten Strom mehr, auch wenn man die

1,5fache Ladeschlussspannung anlegt. Blei ist sicherlich die falsche Technologie für so einen Anwendungsfall, außer man sorgt dafür, dass der immer fleißig auf einem definierten (Ent)ladezustand gehalten wird. Was die Lebensdauer dazu sagt, mag ich nicht beurteilen.
--
Michael
Reply to
Michael S

Michael S schrieb:

ACK.

Es kommt zur Rekristallisation des Bleisulfat, sein Innenwiderstand steigt dadurch stark an, und schon bald tritt der Exitus ein.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Am 23.07.2011 07:58, schrieb Dieter Wiedmann:

Sie werden Gasproduzenten.

Und alle Verfahren die dies ändern wollen, gehören unter die Rubrik Zeitverschwendung. Autoschrauber die Autos mit schwachem Akku verscherbeln wollen, kippen dann noch etwas Schwefelsäure nach.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Kupfermatte und Amethyst helfen bestens. ;-)

Uralter Trick, bei 38% hat die Säure die beste Leitfähigkeit.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

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