BF256A Konfusion

Tek1002, ist IMHO die Nachfolgeserie.

Ich meinte 77kHz.

Wäre das schlimm? Der µC bezieht seinen Takt aus quarzgenauen 12MHz und erzeugt den 77kHz-Takt in Hardware und nicht in Software.

Auch hier meinte ich 76,5kHz.

Je näher die ZF an den 77,5kHz liegt, desto einfacher wird nachher das Filtern, weil die dann nicht mehr steil sein müssen. So meine Theorie.

Ich versuche diese Woche nur aus der Bastelkiste zu leben. Und da es ausnahmsweise mal ein Hobbyprojekt ist, darf gebastelt werden.

Wenns funktioniert, bin ich ganz glücklich.

Michael

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Michael Rübig
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Und da haben die das immer noch nicht bereinigt? Irgendwie laesst meine Hochachtung vor diesen Edelschmieden langsam nach.

Ok, also 500Hz Zwischenfrequenz. Das muesste mit einem gut entdaempften Schwingkreis noch reichen.

Kommt darauf an wie nahe Du am DCF77 Sender wohnst und wieviel Muell in der Naehe von 77.5kHz aus Schaltnetzteilen, ESL und sonstwo her vorhanden ist.

Der µC bezieht seinen Takt aus quarzgenauen 12MHz und

Wie macht er das denn? Gaebe einen Teilfaktor von 155.84. Falls Du mit Hardware eine DFL oder sowas meinst, das schlottert oft wie Espenlaub. Eine richtige PLL haben uC normalerweise nicht. Koennte man natuerlich dranfriemeln ...

Zumindest hier ist der ganze Bereich von ESL und dergleichen recht zugemuellt. Deren Oberwellen sind temperaturabhaengig. Zum Glueck haben sie die Leistung unseres WWVB erhoeht, sodass es jetzt recht zuverlaessig funktioniert. Vorher war das immer so eine Sache, gab nur eine Stelle im Buero wo die Uhr wenigstens nachts synchronisierte.

Ja, sie werden im uC dann deutlich einfacher. Aber irgendwo kommt der Punkt wo Dein Vorkreis nicht selektiv genug ist und zuviel auf der Spiegelfrequenz durchlaesst. Ueblich ist zumindest hierzulande einen Quarz als Filter vorzuhaengen, bei guten Uhren sogar zwei hintereinander.

Klar, dachte mir schon dass so ein sportlicher Ehrgeiz dahintersteckt :-)

Sieh aber wenn es geht einen Analogausgang vor, wo Du mit einem (gescheiten ...) Scope die ASK-Takte auf Reinheit beurteilen kannst. Am besten nach Einschaltung saemtlicher ESL, Fernseher, Computer und so weiter.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

Es kommt definitiv nicht leitungsgebunden sondern ist abhängig von der Entfernung AntenneScope. Weiter weg als das Tastkopfkabel lang ist, kann ich leider nicht. Ich denke, es ist immens schwierig, eine CCFL-Hinterleuchtung sauber zu bekommen, da man die Antenne (Röhre) ja nicht vermeiden kann. Die Dinger sauen leider auch im Petahertz-Bereich rum. Foglich versagen manche IR-Fernbedienungen bzw. die Empfänger den Dienst oder die Reichweite geht in die Knie.

Welchen Schwingkreis meinst Du? Schwingkreis auf den 500Hz? Da habe ich so ein passives Notchfilter aus 3Rs und 3Cs geplant, welches ich in Art of Electronics gefunden habe.

Werden wir sehen.

Dann nehme ich halt 155 oder 156.

Nee, ein popeliger Zähler, der bei 155 überläuft, den Port zurücksetzt und bei der Hälfte (75) den Port wieder setzt. Das ist in einem µC komplett in Hardware gegossen und muss nur konfiguriert werden.

Das ist eventuell das Problem. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass auf der Spiegelfrequenz nichts ist. Wenn nicht, Pech gehabt. Ich habe den sportlichen Ehrgeiz auf einen zusätzlichen Quarz zu verzichten.

Falls das falsch rübergekommen ist: Ich will die Demodulation komplett in Hardware machen und mit dem ADC nur die Signalstärke abtasten.

Michael

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Michael Rübig

Da haben sie ja wenigstens einen Teil der Hausaufgaben hingekriegt :-)

Da ist nix immens schwierig, habe ich schon gemacht. Hiermit, sie schneiden fuer die Serie sogar passend zu:

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Soviel Einsatz erwarte ich bei einem Messgeraet einfach. Das peinlichste kam allerdings von Agilent. Ein als EMV Messgeraet beworbener Spektrumanalysator bei dem soviel aus dem Display rauspfiff dass ich Zwifel bekam ob das Dingen selbst die EMV geschafft hat. Kostete ja auch "nur" den Gegenwert eines Autos der gehobenen Mittelklasse. Also durfte ich in der Mittagspause bei Baumarkt vorbei, Funkengitter fuer Schornsteine holen. Zum Glueck war der Schneesturm schon durch gewesen ...

Mein Instek Scope mit seinem TFT Schirm macht solche Probleme nicht.

Nein, den auf 77.5kHz. Du musst vorn einen Schwingkreis ausreichender Guete haben dass er auf der Spiegelfrequenz so gut wie nichts durchlaesst.

[...]

155 gibt 80Hz ZF, ist was wenig. 156 gibt 577Hz, koennte ganz paesslich sein. [...]

Da koennte man den alten Trick mit dem Q-Multiplier rauskramen. Kostet so gut wie nichts: Den Verstaerker rueckkoppeln und bis kurz vor die Schwingneigung ziehen, dann einen Tacken zurueck um Marge zu haben. Das entdaempft den Schwingkreis.

Wo bleibt der sportliche Ehrgeiz? :-)

577Hz packt ein uC muehelos. Kommt allerdings drauf an was er fuer eine Ausstattung hat. Die MSP430 mit den 16bit Wandlern waeren hier was feines.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi Jörg,

Achso, klar. Ist nicht ganz einfach, denn je schmäler er ist, desto empfindlicher ist das ganze Konstrukt bei Bauteildrifts. Aber ich hatte zufällig FKC-Fokos in der Bastelkiste, deren Wert exakt auf die ausgeschlachtete Antenne passen. Erste Versuche mit Kältespray haben das ganze kalt gelassen. Vielleicht probiere ich das Feintuning mit Kapazitätsdiode noch. Muss nur mal schauen, ob man das Vorspannen mit ausreichend gefiltertem PWM machen kann.

577Hz sinds jetzt.

Klar, aber die Frequenzstabilität bekommt man da nicht hin, das geht wohl nur mit Quarz.

Das sagt der richtige :-) Würdest Du das programmieren oder in Hardware lösen, wenn Du das programmieren selbst machen müsstest. Ich finde Hardware spannender.

Ich habe die Verstärkerstufen mit Mischer jetzt fertig und mal reingehört. Man hört das Zeitsendersignal eindeutig. Sind zwar Knackstörer drauf, aber das sollte kein Problem sein. Frau schaut in 10m Entfernung auf ner Röhre fern, ist allerdings ein 100Hz-Gerät, stört aber offensichtlich nicht. Auf dem Oszi kann man das Zeitsendersignal gerade so erkennen. Mit einem DPO oder einen Analogoszi wärs einfacher, da das das Rauschen dunkler dargestellt würde.

Der ganze Aufbau besteht aus dem BF256A und 3x BC847. Ne Menge Hühnerfutter außenrum gibts auch noch.

Hätte nicht gedacht, dass man mit 3 Verstärkerstufen + Mischer auskommt.

Jetzt kommt noch der Gleichrichter mit Tiefpassfilter und dann gehts in den ADC.

Michael

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Michael Rübig

Schon, aber 77Hz sind bei 77.7kHz nur 0.1%. Wenn das mal abgeglichen ist sollte es soviel nicht driften. Nun koennte man natuerlich mit Deiner Diode das ganze automatisieren ... :-)

Oder einfach solange kleine keramische dazuloeten bis es passt.

[...]

Das hatte ich frueher auf 455kHz gemacht, mit Roehren wo es mollig warm wurde. Den Q-Multiplier konnte ich so eng ziehen dass es beim Empfang flotter Morsezeichen klingelte und die Mittenfrequenz hielt recht gut. Die ZF lag eigentlich bei 4MHz oder so aber als Schueler konnte ich mir kein 600Hz-Quarzfilter da oben leisten, also runtergemischt.

Ich auch. Programmieren ist nicht so mein Fall. Allerdings kann man fuer Filter fertige Pakete a la "Knack-und-Back" nehmen und die Koeffizienten passend waehlen.

Das hoert sich alles noch was knapp an, zumal bei Euch schon Nacht ist. Vielleicht kommt ja noch was mehr wenn der Vorkreis optimiert ist.

Bei 577Hz kann man aus billigen Transistoren Verstaerkung ohne Ende rausholen, je mehr beta desto besser.

Ein "Matched Filter" waere auch noch ganz guenstig vor der Digitalausgabe. Ich weiss nicht wie breit das bei DCF77 sein muesste, vermutlich irgendwo um 10Hz. Das plaettet dann auch die Knackser ein wenig. Die Uhr oder was immer da ran soll muesste auch in der Lage sein einige Minuten Signalverlust zu verknusern. Zum Beispiel wenn der Nachbar gerade an seinem Auto rumschweisst. Bei uns sieht es noch ein wenig duesterer aus, in vielen Gegenden bekommt man WWVB nur nachts brauchbar rein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

Ich hab da keine Erfahrung mit, hätte aber die Drift im Prozentbereich angesetzt.

Ich musste 3 Windungen von der Antenne runternehmen, jetzt passts.

Wie ich es jetzt auch mache.

Wenn man das kommerziell machen müsste, bin ich bisher echt billig dabei. Nur Einfachst-Hühnerfutter drauf. So Knack-und-Back-Pakete müssen da erstmal mithalten.

Mal sehen, wie es morgen aussieht. Ich bin aber noch im Bereich der Bodenwellen, da sollte es nicht so stark schwanken. Das Oszi liegt tatsächlich nur 500Hz daneben. Habe vorhin nochmal ewig nach dem 1kHz-Pfeifen gesucht, bis ich das Oszi mal einfach ausgemacht habe. Aber mit den Ohren raushören konnte man das Signal doch noch. DCF77 könnte man mit etwas Übung locker durch Zuhören decodieren, vermutlich einfacher als Morsen zu lernen.

Ich muss mal noch weiter probieren, habe aber nach den 3 Stufen schon Pegel im 100mV-Bereich. Wenn ich mit der Hand die Antenne anfasse, steigt der Pegel nochmal stark an. Komisch, Verstimmen der Antenne mit Kerkos bewirkt nichts dergleichen.

Coole Idee, wollte das Studiumswissen dazu schon immer mal einsetzen. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Das schafft der µC bei der Datenrate locker nebenbei.

Das Filter müsste eine Sekunde lang sein. Der Träger wird pro Sekunde entweder für 100ms oder 200ms auf 25% abgesenkt. Das ist dann eine 1 oder eine 0. Da lasse ich dann 2 Filter parallel mitlaufen.

Ich bin das eigentlich angegangen, weil ich einen Datenlogger bauen möchte, der Daten auf SD-Karte wegspeichert und keine Lust habe nach jedem Stromausfall die Uhr neu zu stellen, geschweige denn das User-Interface mit Anzeige dranzubauen. Klar, RTC mit Pufferbatterie geht auch, aber DCF77 ist da nicht sehr viel aufwändiger und vor allem interessanter. Im Controller wird sowieso intern eine Uhr mitlaufen. Empfangsverlust für einige Tage sollte da kein Problem sein.

Michael

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Michael Rübig

Wenn das so schlimm waere haetten alle UKW Radios frueher weglaufen muessen. 100kHz waere schon voll daneben und auf UKW ist das auch nur 0.1%.

[...]

Diese Filter-Routinen bekommt man meist ohne Lizenzgebuehren, wenn man den uC des zur Verfuegung stellenden Herstellers nimmt. Da kann Huehnerfutter nicht mithalten :-)

Vielleicht heute abend Chili gegessen, die Durchblutung ist besonders gut und Du wirkst als Antenne :-)

Wenn Verstimmen mit Kondensatoren nichts bewegt koennte der Schwingkreis noch zu weit daneben liegen. Wenn man die Kapazitaet um ein paar Promille erhoeht muesste das Signal beinahe verschwinden.

Das liegt dann im 10Hz Bereich. Ich meine die haetten auch noch +/- 13 Grad Phasenmodulation drauf, weiss aber nicht wozu und ob Du das brauchst.

Die 32768Hz im Controller koennte man ja sogar laufend ueber DCF77 kalibrieren. Noch ein Nebenjob fuer den uC :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Deswegen hatten (haben) die eine AFC. Wenn man die abschaltet, dann driftet so ein analoger UKW-Empfänger deutlich merkbar weg. Mit PLL- Tuner erledigt das natürlich die PLL mit.

+/- 12° binäre Phasenumtastung mit einem PRNC-Signal. Die gleiche 512er Folge einmal je Sekunde. Entweder invertiert oder nicht, entsprechend einer logischen 1 oder 0.

Die Auswertung der PSK ist wesentlich resistenter gegen Störungen. Und man kann sich so fester an die DCF-Phase koppeln als wenn man die Trägerabsenkung allein verwendet.

Ein picopower-µC (z.B. Atmel -P Typ) mit 32kHz Uhrenquarz kann das alleine und ohne nennenswerten Stromverbrauch. Die Uhr kann man stellen, wenn man ihn mal an den PC ansteckt. Oder wenn es mit Speicherkarte ist - indem man die Zeit am PC auf die Speicherkarte schreibt und beim Einschalten die Logger-Uhr damit initialisiert.

So ein DCF-Empfänger braucht halt Strom und wegen der Antenne kann man ihn nicht beliebig klein bauen. Ganz abgesehen von Empfangs- störungen am Betriebsort.

XL

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Axel Schwenke

Ja, die Billisch-Empfaenger aus den 80ern driften. Ich meinte jetzt gute alemannische Qualitaet. Etwa unseren Saba "Volltransistor", hat AFC, diese ist aber immer abgeschaltet und nichts driftet. Dann so ziemlich alle Roehrengeraete wo es gar keine AFC gibt. Die Jungs konnten das damals.

Beim Suchen nach einem neuen Sender ist AFC nervig. Weil es die Jungs in der Industrie nicht hingekriegt haben zu erkennen, ob eine Aenderung so schnell ist dass man Drfit ausschliessen und die AFC auskuppeln kann. Innovation war in dem Metier wohl nicht so angesagt. Was mich nach einem Gespraech mit einem Hersteller allerdings nicht gewundert hatte.

Danke, interessant! Ich hatte mich als Schueler gewundert warum die ASK benutzten anstelle von PSK. Machte irgendwie nie Sinn, aber jetzt haben sie wohl den Durchbruch geschafft. Oder sie hatten es in den 70ern schon gemacht und wir wussten es nur nicht.

Wir haben hier welche die laufen mit 2AA Batterien laessig drei Jahre, dann wird die (sehr grosse) LCD Anzeige langsam blasser wenn man von der Seite draufsieht. Die im Buero ist nun gut 10 Jahre alt. Ok, ist WWVB auf 60kHz aber das sollte im Stromverbrauch keinen grossen Unterschied machen. Sind von Firmen wie Oregon Scientific. Manche haben sogar noch Funk zu einem Aussenthermometer mit drin.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Man muß ihn ja nicht dauern laufen lassen. Einmal alle 24 Stunden sollte reichen, sofern dann Empfang ist. Könnte man sonst noch einen Algorithmus entwickeln, der das per Zufall zu anderen Zeiten versucht, oder die Nachtstunden abwartet, wenn ggf. wenig Geräte laufen und der Empfang besser ist. Die Zeit kennt das Gerät ja :-)

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

Blauklaus-Geräte der niedrigsten Preisklasse haben so was auch. Ich glaube es wird um 3:00am synchronisiert, wenn es nicht klappt in 5 Minuten, dann noch mal 2x in nächsten Stunden.

Waldemar

--
My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
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Waldemar Krzok

Das dürfte dann dein Alzheimer sein. Über Röhrengeräte kann ich zwar nichts sagen, aber alles was ich an UKW-Empfängern aus der späten Transistor- und frühen IC-Ära gesehen habe, hat AFC.

Also kennst du zumindest den A225 aka TDA1047 nicht. Der hat einen Sensor-Eingang (anzuschließen am Drehknopf zur Sendersuche). Wenn er erkennt, daß einer den Knopf anfaßt, wird die AFC abgeschaltet.

XL

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Axel Schwenke

Kannst gern mal vorbeischauen. Der dicke Saba Stereo hat AFC, die ist aber abgeschaltet weil nervig. Den Philips Gamma und drei andere Roehrengeraete wuerde ich gern in gute Haende weggeben, habe aber hier noch keine Abnehmer gefunden. Zeige uns mal wo bei dem der AFC Knopf sein soll :-)

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Dann diverse japanische Transistorradios aus den 60ern/70ern, inzwischen alle weggegeben. Eines habe ich noch und da ist definitiv keine AFC drin, denn das wuerde man beim Durchstimmen sofort merken. Dieses kleinen Radio nehmen wir oft mit in den Garten, z.B. wenn Rohre gelegt werden muessen oder so. Steht dabei in der Sonne, nichts driftet.

Nein, kenne ich nicht. Der meiste TDA-Kram ist mir zu kurzlebig, verwende ich daher in Designs nicht. Da muss also extra ein Sensor dran? Warum hat man nicht gleich die Aenderung der Spannung am Diskriminator erfasst? Man laesst die AFC mit ein wenig "Schlackerpassung" kommen und misst in der Freilaufzone.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
*Axel Schwenke* wrote on Thu, 10-12-30 11:12:

Nö. Die guten alten haben einen mechanisch betätigten Drehkondensator und konnten wochenlang unbeaufsichtigt durchlaufen, ohne daß eine schaltuhrgesteuerte Aufnahme danebengegangen wäre. Spielkram wie AFC kam später, meist gekoppelt mit Suchlauf.

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Axel Berger

AFC kam mit den Plastedrehkos und den hingesch......n Spule auf :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Bei meiner Mutter nudelt immer noch mein Panasonic-Kistchen vor sich hin, funktioniert seit 40 Jahren. AFC freundlicherweise abschaltbar. Ich stelle auf den Sender ein und schalte dann AFC ein, kein Prob. Auf dem Logo ist noch ein primitives IC abgebildet, war eins der ersten Radios mit einem IC (so ca 3 Transis drin oder dergleichen).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Michael Rübig schrieb:

Bei kleinen Spannungen wird das dann spannend... Viel HF darf dann nicht dran sein. Es gibt auch Kerkos mit grosser spannungs- abhängigkeit, leider auch grosser temperaturabhängigkeit. Gab es nicht mal spezielle Kerkos für genau diesen Zweck, mir wär, als wären die hier vor kurzem zitiert worden. Ansonsten eben LW/MW-Kapazitätsdioden für Autoradios.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Das was wir behalten haben ist jetzt rund 45 Jahre alt, "Universum", was m.W. Hausmarke von Quelle war. Der Einschalter gibt langsam auf, fuehlt sich an wie ein Milchzahn kurz vor dem Rausfallen aber das kriege ich dann wohl repariert. AFC hat das Geraet keine und braucht es auch nicht. Irgendwo muesste noch ein von Nachbarn geerbtes amerikanisches Kofferradio stehen, voll mit Farbklecksen (wo kam das wohl zum Einsatz ...?). Ebenfalls ohne AFC. In der Garage noch ein voellig AFC-loser Yorx Bruellwuerfel mit Fernseher drin. Wobei ich da aber fast nur Mittelwelle hoere und der TV-Teil geht "dank" DTV auch nicht mehr.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 30.12.2010 22:40, schrieb Rolf Bombach:

Für Feinabstimmung konnte eine Stromflußwinkelsteuerung angewendet werden. Germaniumdiode und passendes kleines C genügt. Damals war die Kunst der Temperaturkompensation bei Oszillatoren halt noch nicht exotisches wissen. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

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