Hallo,
die folgende Schaltung funktioniert als Gleisbesetztmelder an der Märklin Modelleisenbahn (Digital) mit Metallgleis:
Sobald eine Lok auf dem Gleis steht, fließt ein kleiner Strom. Ein Teil davon fließt durch den Optokoppler und bringt die LED zum Leuchten. Funktioniert prima: Lok auf dem Gleis - LED leuchtet. Lok 'runter, LED ist aus.
Allerdings funkioniert die Schaltung nicht mehr zuverlässig, sobald der
820k Widerstand, der am Optokoppler den Basisanschluss mit dem Emitter verbindet, entfernt wird. Ohne den Basisanschluss leuchtet die LED auch (schwach), wenn nur ein leeres Gleis (ohne Lok) angeschlossen wird. Ich vermute, dass durch das alte Metallgleis Blindstrom oder Kriechstrom entsteht.In den Angaben zu Optokopplern wird der Basisanschluss recht dürftig behandelt. Ich habe bisher nur gefunden, dass die Geschwindigkeit durch solch einen Basis-Emitterwiderstand erhöht werden kann und dass man mit einer Vorspannung den Dunkelstrom kompensieren kann.
Ich kann mir in der Anwendung aber nur vorstellen, dass durch den Widerstand einfach die Empfindlichkeit verringert wird. Wenn das so ist, wie dimensioniert man den Widerstand richtig? Sind die 820k zufällig und nur für das eine Exemplar oder die eine Charge richtig gewählt?
Wenn ich damit falsch liege, was passiert dann in der Schaltung?
Bei dem (in der Bastelkiste vorhandenen) 4N33 wird CTR mit > 500% angegeben. Wie würde das z.B. beim 4fach Optokoppler PC847 aussehen? Davon gibt es verschiedene Ausführungen mit CTR von 80 bis 600 (Bei Reichelt als PC847X geführt, man weiß also nicht, was da kommt). Beim PC847 ist der Basisanschluss nicht herausgeführt.
Gibt es übrigens Empfehlungen oder typische Anwendungsfelder für die einzelnen Optokoppler?
Gruß
Klaus