ich habe vor längerer Zeit mal Trennverstärker für 4-20mA mit Doppeloptokopplern ILD74 gebaut. Das hat auch soweit funktioniert. Jetzt habe ich hier aber MCT6 Optokoppler von Fairchild. Die Anschlussbelegung ist identisch, aber die Dinger zeigen eine deutliche Unsymmetrie, d.h. die beiden Optokoppler haben deutlich unterschiedliche "Übersetzungsverhältnisse".
Bevor ich nun ILD74 bestelle die Frage: Kennt jemand Dual Optokoppler, die für diesen Zweck besser geeignet sind?
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Sieht ganz interessant aus, ist aber leider nicht das, was ich suche.
Ich habe eine leicht modifizierte Version einer Schaltung von der ich glaubte, dass ich sie aus dem Tiezte Schenk habe. Momentan finde ich das aber nicht.
Dabei wird der Eingangsstrom 4-20mA auf die eine LED gegeben. Die andere LED hängt am Ausgang deines Operationsverstärkers. Die Kollektoren der Phototransistoren hängen mit nem Pull-Up Widerstand an den beiden Eingängen des OP. Der OP sorgt dann dafür, dass an beiden Eingängen dieselbe Spannung anliegt. Dazu muss durch beide LEDs der gleiche Strom fließen. Der Strom durch die LED am Ausgang des OP geht dann noch durch einen 220 Ohm Widerstand, so dass bei 20mA 4,4V abfallen.
Damit das vernünftig funktioniert brauchen die Optokoppler nicht linear zu sein. Sie müssen nur möglichst identisch sein.
Bei dem Fairchild Dingern ist der 2. Optokoppler reproduzierbar anders, als der 1.
Ich vermute mal, dass die ILD72 einfach zwei identische Chips drin haben. Ich müsste vieleicht mal einen aufsägen...
Standard-Optokoppler: 2 LEDs, 2 Fototransistoren Besonders LEDs haben Bauteilstreuung, damit streut die CTR.
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Siemens spezifiziert auch kein Verhältnis CTR zwischen den Kanälen. Nur 12,5% min und 35% typ und ??% max je Kanal.
Die CTR sinkt auch im Lauf der Zeit. Laut HP mußte man ehedem ( Ende 70er ) damit rechnen daß sie auf 50% absaufen kann wenn LED mit vollem Strom betrieben.
Wenns nicht der ILD74 mit seiner krummen Pinbelegung wäre könnte man anreihbare single kaufen und auf Päarchen selektieren. Aber da die Schaltung prinzipielle Mängel hat ...
Hm, im Tietze/Schenk sind ja eigentlich nur Grundlagen- Schaltungen. Was erwartest Du von Deinem Umsetzer denn f=FCr eine Genauigkeit? Selbst bei gut gepaarten OKs w=FCrde ich der Schaltung nicht mehr als 1% zutrauen. Wenns besser werden soll, musst Du schon den Umweg =FCber Spannungsfrequenzwandler nehmen. Gruss Harald
Es geht darum, Temperaturdaten aufzuzeichnen. Das sind PT100 Sensoren mit ner Messelektronik, die 4-20mA rausgibt. Die Genauigkeit ist nicht so entscheidend, bzw. das ganze System wird eh mit einer Kalibrierkurve abgeglichen. Dazu werden 8 Kanäle in Serie geschaltet und Kalibrierpunkte bei 4mA, 8mA, 12ma, 16mA und 20mA eingestellt und damit umgerechnet. Die Anforderungen an die Genauigkeit sind daher eher gering. Es geht letztendlich darum, Temperaturschwankungen > 5% zu erkennen.
Es gehen jeweils 8 Kanäle auf einen ADU MAX186 der an einen 87C51 angeschlossen ist. Das Ding hab ich bereits 1999 entworfen und auch einige Male eingesetzt. Jetzt will mein Kunde weitere Expemplare haben, und da bin ich beim Nachbau über die Lieferung mit den Fairchild Optokopplern gestolpert. Die tuns auch für den Zweck, ging nur prinzipiell darum, was man sonst noch nehmen kann.
Wenn ich das neu machen müsste, würde ich auf den MAX186 verzichten und das direkt mit nem ATmega8535 machen. Die 10 Bit würden auch dicke ausreichen...
Wie Rafael schrieb, koennen sich Optos langfristig leicht veraendern, wenn auch nicht gerade absaufen. Ich wuerde das auf Pulse aufmodulieren und ueber einen Ringkern schicken, wenn es isoliert geschehen muss. Noch einfacher: V/F Conversion (Oszillator), ueber den Kern, dann auf der anderen Seite vom uC pro Sekunde auszaehlen lassen. Machen die Dinger mit links.
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