Beim Anschließen eines neuen Autoakkus bestrich der Monteur zunächst die rundenö Pole des Akkus und nach dem Festschrauben auch die Klemmen außen mit irgendeinem Fett, Salbe ... was weiß ich. Nun möchte ich das selbst machen. Kann man dafür auch schlichte Vaseline oder vielleicht andere, gängige Dinge - welche? - verwenden?
A. Mehl
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Mmmmh. Bei Hochstromanwendungen habe ich eigentlich ungerne einen Fettfilm auf den Kontakten. Ich pers=F6nlich putze die Kontakte vor dem Vrbinden eigentlich immer peinlichst sauber. Die Zapfen von aussen, die Klemmen von innen. NACH dem Festschrauben verwende ich das Zeugs aber reichlich. Es ist dazu da, die Feuchtigkeit wegzuhalten und damit die Korrosion zu unterbinden. Es f=FCllt alle noch nicht geschlossenen L=FCcken aus.....und da, wo aber jetzt Metall auf Metall liegt, und Kontakt machen soll, kommt nichts hin. :-)
st
Siehe dazu auch den Kommentar von Dieter Wiedmann. Vaseline ist besser als nix.....und wenn man sowieso einmal im Jahr die Batterie ausbaut, wieder einbaut, dabei alles saubermacht und neu dick Einstreicht, auch eigentlich ausreichend. Es dauert eben eine Zeit, bis die Vaseline kaputt ist.
Folgende Materialien habe ich noch probiert:
Recht gut funktioniert auch Hochvakuumfett auf Siliconbasis. Muss man nur mit Spiritus wegwischen. Ist auch etwas teuer f=FCr den Zweck....aber abgeputzte Reste, die nur ein paar Kr=FCmel enthalten und vorsichtig vom Lappen in eine Konservendose gestrichen werden, tuen auch ihren Dienst. Obwohl sonst Siliconfette und elektrische Kontakte wegen der Bildung von Siliziumoxid bei Funken ein Problem sind. Nur entstehen eben an fest angeschlossenen Batteriepolen keine Funken und nur wenig W=E4rme, wenn alles gut gemacht ist.
Auch die schwarze Schucreme in den Tuben von der Bundeswehr (ebenfalls auf Siliconbasis) war zumindest mal daf=FCr brauchbar. Wie die aktuelle Rezeptur daf=FCr aussieht, weiss ich nicht. Auch die Bundeswehr macht ja jetzt in =F6ko. :-(
Was nicht gut geht sind Hautcremes wie "Stokolan" oder dergleichen. Der Wasseranteil ist zu hoch. Wollfett (Lanolin) und Glytzerin sind daher eher zu meiden.
Mit freundlichem gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Noch nicht getestet. :-) Alles andere lag in meiner Werkstatt rum.....und das ist halt keine K=FCche. :-)
Kokosfett k=F6nnte ich mir gut als Bestandteil einer Trennpaste bei der Auspuffmontage denken. An meinem R4 habe ich damals eine Mischung aus Rizinus Oel und Graphit verwendet. Mit dem wissen im Hinterkopf, das Rizinus sehr temperaturbest=E4ndig ist, und zumindest fr=FCher mal als Schmiermittel an Maschienen der Lebensmittelindustrie verwendet wurde. War immer problemlos zu demontieren. Den Speziallfall wo ich mir den Auspuff beim Aufsetzen auf einem Stein plattgehauen habe lasse ich jetzt mal ausser acht......
Nein. Nachsehen, ob alle Masseverbindungen noch ok sind usw.. Wenn ich einen Gebrauchtwagen "neu" hatte, habe ich auch immer (!) festgestellt, das die Haltevorrichtungen für die Batterie stark angerostet waren. Meine erste Handlung ist daher immer, die Ecke zu entrosten, gegebenfalls was nachzuschweissen oder neu schlossern, mit Kernseife zum neutralisieren alles abwaschen, und neu streichen.
Ein weiterer Punkt, wo sich meistens Gammel findet, ist hinter den Nummernschildern......:-)
Bedenke, das ich notorisch Uraltkisten fahre. Vorsorge ist da sinnvoll. Beim T2 habe ich es letztes Jahr aus Zeitgründen auch nicht mehr alles geschafft. Das Ergebnis war, das ich jetzt ein paarmal das Problem hatte, daß der Gaszug, das Schaltgestänge für das Getriebe und das Relais für die Dieselvorwärmung und die Glühkerzen festgefrohren waren, so das ich mit der Lötlampe um den Wagen laufen musste zum auftauen.
Ich grüble immer noch, wie die Feuchtigkeit in das Relais gekommen ist. Vermutlich Schwitzwasser.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
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