üssen.

Die hohen Preise eines E-Autos sind bekannt. Deshalb gab es auch eine staatliche Förderung, die jedoch abgeschafft wurde. Manche Autohersteller fördern nun deshalb selbst.

Mit den Ladesäulen geht es insgesamt immer noch schlecht voran. Lademöglichkeiten in/an Wohngebäuden (inkl. Garagen) sind kaum vorhanden. Außerhalb von Wohngebäuden ist der Fortschritt besser, jedoch dennoch ungenügend.

Negativ ist hinzugekommen, daß Wartung und Reparatur von E-Autos enorm teuer sind. Da wird offenbar ungehemmt und unbegründet maximal zugelangt. Diese Kosten müßten technisch betrachtet jedoch erheblich günstiger sein als bei Verbrennern!

Es wird in gewisser Weise gegen das E-Auto gearbeitet - aber pro E-Fuels.

Die Ziele durch das E-Auto - eine Hilfe für das Klima und lokale Vorteile - sehe ich in weiter Ferne.

Die Herstellung von E-Fuels kostet aktuell laut Porsche (in Patagonien) 10 EUR pro Liter. Ein weiterer Wert von anderer Seite von 4,50 EUR pro Liter wird kommuniziert. Der Tankstellen-Preis beträgt deutlich mehr. Die Herstellung soll in Zukunft weniger als 1 EUR pro Liter kosten - schön wäre es, finanziell. Die Transportkosten per Schiff über eine Strecke von etwa 10000 km sind mir bisher unbekannt. Damit meine ich auch den Tribut, der dadurch an die Natur gezahlt werden muß. Darüber wird - einfach nicht geredet. Auch nicht wird darüber informiert, daß E-Fuels (lokal) nahezu genau so schädlich sind wie Fossile. Dies wird ebenfalls weg-geschwiegen.

Die Effizienz der Wind-Stromerzeugung: Patagonien : 6000 Nordsee : 3000 Deutschland: 2000

Wie sieht hier die Bilanz aus, bei jeweiliger Berücksichtigung des Transports?

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Helmut Schellong
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Am 15.01.2024 um 00:53 schrieb Helmut Schellong:

Die Batterie ist zu teuer. Würde man eine Synergie mit der Eisenbahn eingehen, wären auch Akku-Reichenweiten von 150...200 km ausreichend für den Massenmarkt. Das wäre grade mal etwa 1/3 der heute üblichen Akkus.

Mit KLEINEN Akkus braucht man vermutlich keine Schnellladesäulen. Mit Straße-Schiene-Synergie gilt das evtl. auch für Nutzfahrzeuge (z.B. schwere LKWs).

Könnte man aber schaffen. E-Autos könnte man z.B. an Wohnungen quasi anflaschen, womit sie zu einem mobilen Wohnraum werden. Auf den Straßen und in Garagen parken dann weniger Autos. Das ergibt mehr Nurzfläche für die Menschen.

Eher nein. Reparaturen werden erst dann teuer, wenn's um die Batterie geht. Der Antrieb selbst dürfte ziemlich wartungsfrei sein. Jedenfalls im Vergleich mit Verbrennungsmotoren. Ölfilter, Luftfilter, Keilriemen, Synchronriemen, Auspuffanlage, Kat, ...

Sowas gibt sich mit zunehmendem Konkurrenzdruck. Schnelle Marktsättigung gibt's aber nur mit KLEINEN Akkus, weil damit die Autos billiger werden.

Darum wären auch kleine Akkus so interessant. Nur haben wir die dafür nötigen Voraussetzungen nicht. Diese könnten aber geschaffen werden.

Ich bin ein Freund von E-Fuels. Nur sollten sie besser stationär in stromproduzierenden Heizkesseln als in Fahrzeugen genutzt werden. Das erspart den Aufbau einer völlig neuen Infrastruktur. Man kann die vorhandene weiter verwenden.

Mit schimpfen kommt man nicht sehr weit. Mit Argumenten leider auch nicht, wenn sie nicht weiter getragen werden.

Darauf gebe ich nicht viel. Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Das dafür nötige Management existiert auch nicht. Da kann sich noch SEHR viel ändern.

Ist schon mal ein Faktor um 0,5.

Wie gesagt - von E-Fuels für die Landfahrzeuge halte ich nicht viel. Auf der Straße haben Verbrennungsmotoren aufgrund der immensen Verluste eigentlich nichts verloren.

Für Straßenfahrzeuge wär's trotzdem unnötiger Murks. Jeder Murks ist ein vermeidbarer Eingriff in die Natur.

Um welche Schäden geht's?

Mein Ansatz ist ein ganz Anderer: PV und Wind müssen ausgebaut werden. Damit sind wir inzwischen schon so weit, dass temporär über 90% der Stroms regenerativ erzeugt werden. Bei dem geplanten weiteren Ausbau wird der Deckungsbeitrag die 100% mit Sicherheit öfters überschreiten. Was ist dann also zu tun? PV und Wind einfach abschalten? Ober mit den Überschüssen E-Fuels produzieren? Letzteres halte ich für ein sinnvolleres Vorgehen. E-Methan kann man in das vorhandene Erdgasnetz einspeisen. E-Heizöl wird in die vielen Heizöltanks im ganzen Land eingelagert. Hat man stromproduzierende Heizkessel, dann werden sie bevorzugt bei Dunkelflaute gestartet. Insbesondere dann, wenn grade auch die "Ab"wärme einen hohen Wert hat. Wer grade keinen Wärmebedarf hat, wird seine Heizung dann wahrscheinlich gar nicht erst starten. Also fallen dort auch keine Verluste an. Dort, wo die Anlagen laufen, ist die Abwärme Nutzwärme. Das ergibt dann einen Gesamtwirkungsgrad von 100%. Verwendet man noch eine Wärmepumpe dazu, kann er auch noch deutlich höher ausfallen.

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Christoph Müller

Prinzipiell ginge das, praktisch nicht. Es wird nicht passieren, daß die Bahn für etwa 50 Mio E-PKW eine funktionierende Synergie anbieten wird. Im Moment sind etwa 0,7 Mio pure E-PKW angemeldet - seit dem Run ab 2012.

Die Bahn müßte, um das zu schaffen, Billionen-Beträge aufwenden. Und wenn 2023 jeder dritte Zug unpünktlich war - wie soll das genügend gut funktionieren? Die Bahn wird auch keine Leute beschäftigen, die das bewältigen könnten.

Die Leute wollen das auch nicht so haben. Für die ist der PKW emotional schon immer deren Wohnzimmer gewesen. Solch eine Synergie würde den ständigen Wechsel zwischen zwei verschiedenen Welten bedeuten. Auch so etwas ist unerwünscht, die Abhängigkeit ebenso. Die Leute wollen frei und spontan agieren.

Was ist an Schnelladesäulen (50 kW) so problematisch? Sobald die Erneuerbaren voll ausgebaut sind, sehe ich keine Probleme damit.

100000 Watt ist ein genereller Standard-Drehstrom-Anschluß. Ich weiß, daß Hochleistungs-Säulen bis 400 kW haben.

Das wird aber nicht passieren, weil niemand so leben will, und weil es praxisgerecht nicht realisierbar ist.

Die Versicherungswirtschaft hat festgestellt, daß die Reparaturen an E-Autos so 30% bis 35% teurer sind als bei Verbrennern. Wartung soll weniger kosten als bei Verbrennern, um 35% geringer.

Professor Fritz Indra bezeichnet E-Autos quasi als Katastrophe und Versager. Sein Spruch: „Eigentlich alles schlechter als beim Verbrenner“! Ich glaube das nicht - der spinnt!

Wie überall gibt es viele Weglassungen aus manipulativen Gründen (Wegschweigen!).

Es fehlt immer noch ein echter chemischer Durchbruch bei den Akkus.

Betreffend Wartung sind sie es auch.

Lanz wurde mal fuchsteufelswild, als jemand pro E-Fuels redete.

Mein Schimpfen ist einfach eine Folge von nüchterner Bestandsaufnahme - möglichst nur mit Fakten.

Ja, das ist bekannt: In Patagonien arbeitet aktuell eine kleine Test-Anlage. Mich interessiert hauptsächlich der künftige Tankstellenpreis.

Lokal werden Schadstoffe aus dem Auspuff geblasen, praktisch genau so, wie mit den Fossilen.

Das ist genau auch mein Ansatz - plus Speicher.

Die drei verschiedenen Zahlen oben sind Gegenstand von Streitereien. Methodik: Jeweiliges Verschweigen der Negativa der eigenen Ideologie.

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Helmut Schellong

Weil die Bahn keine Änderungen will. Sie hält an ihrem Geschäftsmodell fest, bis sie pleite ist.

Mit einer Synergie aus Straße und Schiene fährt JEDES Auto auf der Langstrecke elektrisch, sobald es mit Rad-Schiene bewegt wird. Elektrifziierte Strecken werden dann nämlich normal sein.

Der Wille ist das Problem. Nicht das Geld. Kostet der Kilometer 10...14 Cent und kann für 20...50 Cent verkauft werden, dann spielen die Billionen-Beträge keine Rolle. Dann braucht lediglich mehr Investoren als mit Milliardenbeträgen nötig wären.

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Automaten brauchen nicht sehr viel Personal.

Irgendwie verwunderlich, dass niemand auf die Idee kommt, die Autos an die Häuser als mobilen Wohnraum anzudocken. Mit Verbrennungsmotoren wäre das eine potenziell stinkende Angelegenheit. Mit E-Antrieb nicht mehr.

Wieso denn ständig? Kurzstrecken wird mit Bordenergie in den Akkus bewältigen. Langstrecke mittels Rad-Schiene, während die Akkus geladen werden.

Niemand wird gezwungen werden, Rad-Schiene zu benutzen. Wer lange Strecken mit Bordenergie OHNE Rad-Schiene fahren will, braucht halt größere Energiespeicher. Die sind entsprechend teurer, schwerer, größer, umwelt- und rohstoffbelastender, produzieren mehr Mikroplastik und Feinstaub durch erhöhten Reifenabrieb und verschleißen die Fahrbahnen schneller.

Sind 50 kW schon "SCHNELL"ladung? Egal. Je mehr Leistung, desto dickere Leitungen braucht man. Oder höhere Spannungen, für die man ggf. ein eigenes Stromnetz aufbauen müsste. Leistung ist einfach nur teuer. Das hat nichts mit der Art der Stromgewinnung zu tun.

Hängt vermutlich mit den Akkus zusammen. Hat man mal einen Aufsetzer mit dem Unterboden, dann auch potenziell mit dem Akku, der ja im Boden verbaut ist. Da steckt viel Energie drin und damit auch Schadenspotenzial. Deshalb - so meine Vermutung - will man auf Nummer sicher gehen und prüft entsprechend intensiv. Mit KLEINEN Akkus wird's aber nicht mehr so viel zu prüfen geben.

Er kennt das Astrail-Konzept nicht.

Sehe ich auch so.

Die Akku-Welt ist seit geraumer Zeit in Aufruhr. Aktuelle Favoriten sind Natrium- und Festkörper-Akkus.

Weil man immer davon aus geht, dass sie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren antreiben sollen und nicht stationäre Stromgeneratoren, mit deren Abwärme die Bude (oder sonst was) geheizt wird.

In Fahrzeugen hat man nicht viel Platz und wiegen soll das Ganze auch nichts. Im stationären (!!!) Betrieb sind diese Einschränkungen nur von untergeordneter Bedeutung. Da kann man auch die Verbrennung ganz anders führen. Man kann stationär auch mit kontinuierlicher Verbrennung arbeiten. Z.B. mit Turbinen, Stirlingmotoren usw.

Das können besagte E-Fuels sein, wenn sie Stromgeneratoren antreiben. Dürfte deutlich billiger und langlebiger sein als Akkus.

Stimmungsmacher halt.

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Christoph Müller

Am 15.01.24 um 00:53 schrieb Helmut Schellong:

Das war nie anders. E-Autos laufen mit dem Strommix, und sonst nichts. Damit erreichen sie ihr Ziel seltenst - jedenfalls noch nicht.

Ich sehe auch noch nicht, dass die Dinger bei moderaten Wartungskosten

20 Jahre halten, wie mittlerweile fast jeder Kleinwagen.

Das ist dem Proschefahrer fast genauso egal wie der ökologische Fußabdruck.

Das sehe ich in weiter Ferne.

Nicht größer als bei Öl oder Gas. Kurzum, dürfte kein Problem sein, oder sprichst du von Wasserstoff? Letzterer lässt sich nicht gut transportieren.

Es wird über alles nicht geredet, was gerade keine hören will.

Lokal?

Dunkel ist deiner Worte Sinn.

Marcel

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Marcel Mueller

[...]

Das ist im Kontext ein bekannter Begriff. E-Autos haben lokal in den Städten keinen Ausstoß von Gasen, weil kein Auspuff. Verbrenner jedoch verpesten die Städte lokal.

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: strom_wasser...png

Patagonien ist 10000 km entfernt. Die Nordsee ist nur wenig von Deutschland entfernt. Deutschland ist in Deutschland ganz nahe.

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Helmut Schellong

Ach das meinst du.

Ja, beim E-Auto kommt es halt aus dem Schornstein des Kraftwerks. Der ist weit weg und hat ein PAL-Feld darum.

Bzgl. CO2 ist das aber weitgehend egal. Bei anderen Schadstoffen sieht das natürlich anders aus.

Aber was verstehst du unter Effizienz bei Erneuerbaren? Der Wind kostet doch ohnehin nichts. Da ist einem der Wirkungsgrad doch erst mal egal, nur mittelbar wird der relevant, weil z.B. nur begrenzt Platz ist.

Marcel

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Marcel Mueller

Ja, wenn auch der Bau der Räder umsonst ist und kein Material verbraucht. Dazu kommt noch mehr. Die Fundamente bleiben dauerhaft im Boden, nach nur 20 Jahren Nutzung. Die Zuwegung schlägt breite Schneisen durch den Wald und die Oberflächen dieser Wege werden befestigt. Wenn man da genau hinsieht und alles addiert kommt einiges zusammen.

Das Problem ist, die Medien und die meisten Leser vergleichen immer ein Kraftwerk und ein Windrad. Ein 500-MW-Block sind aber 2000 Windräder, oder bei 3 MW Nennleistung 700.

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Axel Berger

Beim E-Fuel kommen natürlich auch (und ganz genau dieselben) Kohlenmonoxide, Stickoxide und Feinstäube hintenraus, mit genau derselben madigen Effizienz, die so ein Verbrennungsmotor nun mal hat. Zumindest wenn wir von Wasserstoffantrieben absehen (da gibts immer noch NOx und ein bisserl CO wegen CO2-Gehalt der angesaugten Luft). Du brauchst also auch die/eine Chemiefabrik im Abgasstrang, wird die DUH sicher auch noch draufkommen.

E-Fuels in PKW sind ohnehin eine ausgemachte Schnapsidee und nur Vorbereitung für die Ausrede, bivalente Verbrennungsmotoren "ausnahmsweise" noch fossil zu betanken.

Daß man in Petro-Benzin oder Petro-Diesel irgendwelche Markersubstanzen füllt, damit so ein e-Fuel-Verbrenner es merkt und brav stehen bleibt, halte ich für relativ utopisch. Das wäre technisch vermutlich gar kein Problem (Fluoreszfarbstoffe, dichroitische Filter, LEDs), die Wut der Bürger ("Ich fuhr schon auf Reserve, wollte brav E-Fuel tanken, in ganz München aber keine Tankstelle mit dem Zeugs, also nahm ich zähneknirschend das viel billigere E10 und stehe nun mit einer Immobilie da, der man die Scheiße kostspielig aus dem Tank pumpen muß!") wird grenzenlos sein.

Kurz: Ab 2035 gilt auch in Sachen Emissionsreduktion auf dem Mobilitätssektor gar nix, Herrn Lindner sei Dank und die Bahn wird sich bestimmt noch weiter kaputtstreiken.

Das Problem ist auch nicht der Wegfall der E-Subvention oder daß der Spaß der individualmotorisierten Elektromobilität wegen anderer Faktoren teurer wird (höhere Stromkosten wegen EEG-Reduzierung z. B.), sondern daß der Betrieb von Verbrenner-PKW erheblich viel zu günstig ist. Ja, sogar noch mit einer Vielzahl von Subventionen (Agrardiesel, Tankrabatt, Pendlerpauschale, usw.) schmackhaft gemacht wird.

Da können deutsche Bauern und Lebensmittelhandwerker vor Wut schäumen, wie sie wollen und der Berufspendler noch so sehr auf sein Auto angewiesen sein. Zur Landwirtschaftskrise hat fefe übrigens ein bisserl was ausgegraben:

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Und
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ihr vielleicht auch schon gelesen. Da gibt es einiges Potential.

Was ich nicht wußte: Scholz, Habek und Lindner haben den famosen Plan mit den Subventionskürzungen im Agrarsektor offenbar ohne Rücksprache mit und letztlich auch entgegen der Empfehlung von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir geschmiedet:

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Immer gut, wenn die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut. Das gab dann auf einer Veranstaltung Buhrufe gegen ihn und erhitzte Gemüter. Ist aber sowieso egal, denn:

Die Kürzungen bei landwirtschaftlichen Betrieben werden größtenteils zurückgenommen. Mit der etwas peinlichen Ausrede, bei der Erarbeitung der Details habe sich ein "erheblicher bürokratischer Aufwand" ergeben. An den Protesten will der Bauernverband aber festhalten. Die Landwirte fordern die komplette Rücknahme der Kürzungspläne:

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Daraus kann man ungefähr ersehen, was passiert, wenn man sich die anderen Posten auf der Abschußliste vornähme, um das Haushaltsloch zu stopfen. Vielleicht eher die Geschichte umdrehen und nicht den größten Batzen beackern (Dieselvergünstigung: 8Mrd€, steuerfreies Kerosin: 8Mrd€, Entfernungspauschale: 6Mrd€, private Nutzung von Dienstwägen: 3.1Mrd€, EEG-Ausgleich für Großverbraucher: 5.4Mrd€, ermäßigte MWSt. auf tierische Produkte: 5.2Mrd€), sondern die kleinsten Lobbies zuerst: Baukindergeld z. B. (6M€) und Eigenheimrente (46M€).

Aber dagegen werden Ahnungslos-fickt-Deutschland und die faschistischen Wutbürger sicher auch in die Schlacht ziehen.

Interessante Beiträge bei Markus Lanz neulich (leider immer noch nicht die GEZ- Zwangsabgabe wert, die man irgendwann als "Rundfunkbeitrag" solidarschöneuphemisiert hat):

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Agrarökonom Sebastian Lakner betonte die wissenschaftliche Evidenz des anthropogenen Klimawandels und daß die Landwirtschaft - wie auch der Rest der Gesellschaft - natürlich eine Mitwirkungspflicht hätte, dagegen zu steuern. Der Präsident des brandenburgischen Landesbauernverbandes Henrik Wendorff (Zitat: Es sei besser, "einen Galgen im Vorgarten" aufzustellen, als "mit Steinen zu schmeißen", von dem er sich lebhaft distanzierte) hob auf die bereits angegangenen Maßnahmen ab und daß man nun vorerst innehalten sollte, um die Agrarindustrie nicht noch weiter ans Gängelband zu nehmen. Politiker Anton Hofreiter übte scharfe Kritik am Kommunikationsverhalten der Regierung und betonte, daß der Kampf gegen den Klimawandel nicht optional sei, insbesondere, daß man nicht nach Gutdünken die Pause-Taste drücken könne, weil nach Phasen der Untätigkeit die Konsequenzen nur noch brutaler kämen.

Je nun. Unsere Demokratie wird entscheiden.

Volker

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Volker Bartheld

Der Knackpunkt sind wohl die CO_2-Kosten, die auf mittlere Sicht selbst den Betrieb bereits bestehender konventioneller Krafwerke zu teuer machen. Siehe:

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Was spricht dagegen, auf den alten Fundamenten neue Windräder zu bauen?

Ich kenne niemanden, der das macht. Habe davon auch noch nie gelesen. Aber gut, Du wirst sicher Deine Quellen haben.

Heute reingekommen:

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Daraus:

Im vergangenen Jahr wurden 745 neue Anlagen mit über 3,5 Gigawatt Leistung an Land gebaut, wie der Bundesverband Windenergie (BWE) mitteilte. Berücksichtigt werden muss aber auch der Abriss von Windrädern mit gut 0,5 Gigawatt.

Also etwa Faktor 1000 höher als Deine Angabe.

Martin

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Martin Klaiber

dann hätte man "eine Synergie" mit Weselski. NIEMALS!

Möge die Heizung stets mit Euch sein, Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Das habe ich bereits kenntlich gemacht, durch das Gelöschte:

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: strom_wasser...png Dort werden 2000 Stunden Vollast pro Jahr angegeben. In Patagonien sind es jedoch 6000 Stunden Vollast pro Jahr. Und darüber wird gestritten! Die Darstellung in der Grafik wäre in Patagonien eben stark abweichend. Ja, wäre sie. Aber dort wäre die Effizienz immer noch weniger als halb so hoch wie bei den E-Autos.

750 statt 1600 oder 1 statt 2,13. Genau _das_ wird konsequent verschwiegen: nur Vorteile vortragen - niemals Nachteile. Das E-Auto ist einfach unschlagbar.

Die Hochschule der Bundeswehr hat 'Produktion..Verschrottung' E-Autos mit Verbrennern verglichen: E-Autos sparen 73%..89% abgegebenes CO2 ein, gegenüber Verbrennern!

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Helmut Schellong

Seit Jahren werden Windräder mit weit überwiegend >5 MW und >6 MW aufgestellt. Oft noch größere, kleinere m.W. fast gar nicht, <4 MW werden nicht mehr hergestellt.

Wieso soll ein 500-MW-Block 700 Rädern mit je 3 MW entsprechen? Das entspricht 167 solchen Rädern. Bei z.B. 5,3 MW sind es 94 Räder.

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Helmut Schellong

[...]

Ich las heute, daß in Niederland eine Transportgenehmigung 15 Tage dauert. In DE jedoch 3..4 Monate! Ich kann mir das eigentlich nur mit /Krankheit/ im Kopf erklären.

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Helmut Schellong

Dummes Zeug. Natürlich ist das relevant weil es die Anlagengrößen und damit die Kosten beeinflusst.

Mag sein. Die sind dann entspechend größer, höher und teurer.

Rechne nochmal nach...

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Stefan

Ich habe mit Windrädern von 1 MW Nennleistung gerechnet. Das ist heute wohl zu wenig. Aber 1 GW mit einem einzigen Windrad? Generation Taschenrechner?

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Axel Berger

Nein, wie kommst Du auf 1 GW pro Windrad?

3500 MW / 745 Anlagen = 4,7 MW pro Anlage.

Ah, jetzt verstehe ich. Es handelt sich um ein Missverständnis. Ich hatte den zweiten Teil Deines Satzes...

| Ein 500-MW-Block sind aber 2000 Windräder, oder bei 3 MW Nennleistung | 700.

... gelesen als: Ein 3 MW Kraftwerksblock muss durch 700 Windräder ersetzt werden.

Den ersten Teil hatte ich nicht weiter beachtet, weil die Zahlen des zweiten Teils besser zu der Agenturmeldung passten.

Es ist also etwa Faktor 5, nicht 1000, sorry!

Aber dennoch die Frage: wie kommst Du bei angenommenen 1 MW pro Windrad auf 2000 Windräder, um 500 MW zu ersetzen?

Martin

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Martin Klaiber

Nein, wie kommst Du auf 1 GW pro Windrad?

3500 MW / 745 Anlagen = 4,7 MW pro Anlage.

Ah, jetzt verstehe ich. Es handelt sich um ein Missverständnis. Ich hatte den zweiten Teil Deines Satzes...

| Ein 500-MW-Block sind aber 2000 Windräder, oder bei 3 MW Nennleistung | 700.

... gelesen als: Ein 3 MW Kraftwerksblock muss durch 700 Windräder ersetzt werden.

Den ersten Teil hatte ich nicht weiter beachtet, weil die Zahlen des zweiten Teils besser zu der Agenturmeldung passten.

Ich hatte also gerechnet:

3500 MW / 745 Anlagen

gegenüber

3 MW / 700 Anlagen.

So kam ich auf den Faktor 1000. Es ist aber etwa Faktor 5, sorry!

Aber dennoch die Frage: wie kommst Du bei angenommenen 1 MW pro Windrad auf 2000 Windräder, um 500 MW zu ersetzen?

Martin

Reply to
Martin Klaiber

Ich habe das nicht geschrieben, auf das Du antwortest.

Nicht 'Mag sein', sondern so, wie ich es sage - faktisch.

Und Höhe und Gewicht sind bei weitem nicht doppelt so hoch, bei doppelter Leistung. Schon, weil aktuelle Windräder wesentlich moderner und effizienter sind. Inzwischen gibt es zudem Windräder für z.B. Schwachwind-Regionen, etc.

Es kann natürlich ein Nutzungsgrad benutzt worden sein. Ein solcher ist jedoch weder erwähnt, noch sind Werte angegeben.

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Helmut Schellong

Das kann eigentlich nur die Einbeziehung eines Nutzungsfaktors sein - ohne Angabe.

Reply to
Helmut Schellong

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