ATTiny2313 mit 32kHz Uhrenquarz

Hallo,

hat hier schon mal jemad einen Tiny2313 mit einem Uhrenquarz zum laufen gebracht. Den Tip der FAQ mit Vor- und Parallelwiderstand werde ich noch ausprobieren. Da der Quarz-Oszillator des Tiny aber erst ab 400kHz spezifiziert ist würde ich den Versuch mir aber auch sparen wollen falls es eh nicht zuverlässig geht.

Danke Michael

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Michael Schlegel
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Den Controller nicht, aber Motorola GP32 läuft normalerweise mit 32kHz:

in out | | +--R1--+ 10M ( 1M tuts meist nicht ) | | | R2 330k | | +--Q---+ | | C1 C2 2x 22pF | | GND GND

Wenn nur das CMOS-Gate intern ist wäre ich optimistisch. Wenn Kerkos & Widerstände integriert sind siehts anders aus.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Muss es unbedingt ein 2313 sein? Andere AVRs sind für einen Betrieb mit 32-kHz-Quarz spezifiziert, ATtiny24 oder ATmega48 beispielsweise. Die würde ich persönlich dann bevorzugen.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

wäre das geringste Übel.

a) der lag noch in der Bastelkiste b) die Schaltung ist fertig und programmiert. Erst als ich auf ext. Quarz umgeschaltet habe, habe ich gemerkt, daß es nicht geht. Grrr.

Michael

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Michael Schlegel

Michael Schlegel schrieb:

Hallo,

das wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit den 32 kHz Quarz durch einen zu ersetzen mit dem der Prozessor arbeiten mag.

Bye

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Uwe Hercksen

Entweder das, oder wenn es unbedingt sein muss einen unbuffered CMOS Inverter danebenloeten, den als 32kHz Oszillator benutzen und in den OSC-IN Pin oder wie immer der heisst fuettern. Sofern der ATTiny diese Betriebsart verknusern kann, wuesste auf Anhieb nicht was dagegensprechen sollte. 74HCU04 findet sich oft in der Bastelkiste, oder ein alter Uhrenchip.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 09.02.2010 14:49, schrieb Michael Schlegel: ...

Seit dem dritten Mal auf ext. Osz. programmieren liegt immer der "Scrittmacher" bereit.

BTW: Mit 32hKz Taktfrequenz muß man evtl. das Timing des ISP-Programmers anpassen.

Falk

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Falk Willberg

Dürfte für 32kHz overkill sein. 74HCU04 gabs zwar ehedem bei Reichelt, aber wohl mangels Nachfrage rar geworden. D.h. weniger Phasendrehung durch einstufig wird für Computerquarze dadurch aufgefressen daß der HC04 mehr Gain hat. Und billiger ist, und bei gleicher Beschaltung weniger Strom zieht. Ob HCU04 wenigstens von Frequenzstabilität Vorteile hat weiss ich nicht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Nun ja, Reichelt ist nicht gerade Masstab aller Dinge :-)

Muss jeder selbst wissen wie weit er seine Quarze quaelen will. Man koennte aber auch andere Chips nehmen die einen quarz-faehigen Oszillator enthalten und den Rest darin brach liegen lassen. Z.B.

74HC4060. Mit dem bekaeme man noch einen externen Watchdog Timer als Bonus. Fuer Leute wie mich die dem internen nicht immer trauen ...
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ist schon geschehen. Mit einem 2,irgendwas MHz ging er wieder. Für die Applikation wäre am Ende 32Khz der Stromaufnahme wegen schon wünschenswert. Ansonsten habe ich 1,8432 MHz als Standard-Quarz gefunden. 1024 als Prescaler und CTC mit 1800 und ich habe meine Sekunden wieder. Den Rest langweilt der uC sich halt.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Tja, ich will ja keine Werbung machen, aber wenn ihr einen R8C/M16C verwenden wuerdet dann koenntet ihr im PRogramm zwischen internem Low-Speed, internem High-Speed, extenem Mainquarz und externem Uhrenquarz umschalten. Natuerlich mit verschiedenen Teilen und allem drum und dran. :-) Ach so...und der interne 20Mhz Highspeed ist zumindest bei Raumtemperatur auch fuer RS232 genau genug....

Olaf

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Olaf Kaluza

Klingt nicht schlecht. Was passiert, wenn man auf externen Quarz umschaltet und keiner angeschlossen ist?

Ich meine, der interne RC-Oszillator der AVRs wäre unter diesen Umständen auch OK.

Falk

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Falk Willberg

Falk Willberg :

Und um noch weniger Werbung zu machen beim MSP430 ist es genauso. :-)

Dann bleibt er auf dem interen Takt und setzt das Oscillator Fault Flag.

Die neueren MSP430 haben da Genauigkeiten von ca. 1% für den internen RC- Generator (Kalibrierfaktor liegt im Flash vom Werk aus), das reicht für RS232.

M.

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Matthias Weingart

Die Freescale QY4 haben den Kalibierwert auch im Flash, aber sinnigerweise wird der durch MassErase gleich mitgelöscht ( Atmel AVRs haben die Macke glaube ich nicht ). MassErase ist bei QY4 selbst bei neu gekauften Controllern vor der Programmierung nötig: sind anscheinend nicht immer leer. Letztlich mußte ich also in meinem Programmiergerät dann den Wert per Test neu bestimmen. Einziger Vorteil: der RC-Takt ist von Versorgungs- spannung etwas abhängig. Man kann durch selberwursteln also je nach Leiterplatte für 3,3V oder 5V Versorgung den optimaleren Wert bestimmen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Haengt vom Typ ab. Bei den meisten steht der Prozessor dann bis zum Reset. Es gibt aber auch welche mit einer Notfallfunktion wo er dann auf den internen Oszillator umschaltet. Es kann auch sein das dies dann zusammen mit dem WatchDog so gemacht wird. Ich weiss es aus dem Kopf jetzt nicht so genau.

Der Punkt ist aber das DU in deinem Programm mit Befehlen die Frequenz einstellst. Spaetestens nach einem Reset ist also wieder alles beim alten und wenn du dann ein neues Program reinlaedst gibt es auch keine Probleme mehr.

Aber ich will Renesas nicht nur in den Himmel loben. Dafuer kannst du dir bei den Teilen schnell ueber die Auslesesicherung den Weg in den Prozessor versperren.

Olaf

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Olaf Kaluza

Die Renesas haben sogar zwei Bytes. Eines fuer 3.3V Betrieb und eines fuer 5V Betrieb. :-P

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Olaf,

Was, wenn nicht das, ist Sinn einer solchen Sperre?

Marte

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Marte Schwarz

Am 10.02.2010 22:34, schrieb Marte Schwarz:

Den Weg *aus* dem Prozessor unmöglich machen vielleicht?

Falk

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Falk Willberg

Meist beide Richtungen. Man will in vielen Anwendungen nicht, dass irgendwer herkommen kann und "mal eben" was ihm paessliches einfloesst. Stichwort Kreditkartenleser und so weiter.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Olaf Kaluza :

Gut zu wissen. Was können die Teile noch so besonderes, was Du bei anderen uC's bisher vermisst hast?

M.

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Matthias Weingart

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