Hallo,
seit einiger Zeit bastle ich an einer Schaltung mit einem ATmega16 herum. Ich beobachte folgendes Phänomen und habe keine Erklärung dafür: Wenn ich die Schaltung ein Paar mal ein und ausgeschaltet habe, sind Teile des Flash gelöscht (wieder auf 0xFF gesetzt)
Ich habe keine Induktivitäten in meiner Schaltung deren Induktionspeak Probleme machen könnte. Auf der Betriebsspannung habe ich keine Peaks o.ä. gesehen. Was ich jedoch beobachte, ist das IO-Pins, die als Ausgänge geschaltet sind, und auf "eins" gesetzt sind, beim Abschalten kurz auf Null gehen. Denn die LED's die über die entsprechenden Pin's auf Masse gezogen werden leuchten beim Ausschalten kurz auf.
Dieses Aufleuchten entsteht wie folgt: Nach dem Auschalten fällt die 5V Versorgungsspannung innerhalb von 84ms auf 2.8V ab. (Die Versorgung ist mit 1000uF gepuffert) dabei fallen die Versorgung und die Port-Pins identisch ab. Bei 84ms nach dem Auschalten springt der Port-Pin auf Null Volt, während die Versorgung entsprechend der Entladekurve des Kondensators langsam weiter abfällt. So kommt es zu dem kurzen aufleuchten der LED's.
Dieses Verhalten verstehe ich nicht, den die Brown-Out-Detektion ist eingeschaltet und die entsprechende Schwelle auf 4V gesetzt. Außerdem: Wenn die Brown-Out-Detektion "zuschlägt" sollten da nicht alle Eingänge hochohmig werden, wie es dem Reset-Verhalten entspricht?
Hat jemand eine Idee was hier nicht in Ordnung ist?
mfg Helmut