Kicad vs gEDA

Hallo,

mag jemand ueber seine Erfahrungen berichten?

VG hmw

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Michael Welle
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Hi Michael,

Am 22.04.2011 08:36, schrieb Michael Welle:

Ich nutze seit geraumer Zeit KiCAD im pressionellen Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Keine "Lahmheiten" oder gar Abstürze. Läuft bei mir unter Windows XPSP3 auf einem 2.6GHz-Pentium4-System mit "nur" 1,5GB RAM.

Die Bedienung ist zwar nicht so ganz "Windows-konform", aber man gewöhnt sich schnell dran, selbst bei nur gelegentlicher Benutzung.

HTH, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Am 22.04.2011 08:36, schrieb Michael Welle:

Ich verwende gschem um Schaltpläne zu dokumentieren, über Kicad kann ich nichts sagen (habe es noch nie ausprobiert). gschem ist einfach zu bedienen und zur Dokumentation gut geeignet. Zum Erstellen von PCBs eignet sich Geda meines Erachtens allerdings nicht, das "pcb" Utility ist unendlich kompliziert und IMHO eine Katastrophe.

An gschem stören mich noch ein Paar andere Sachen:

- Kein Net highlighting. Also ich bin im Schaltplan, klicke auf ein Net, dass irgendwo verworren durchläuft und möchte, dass alle Pins und Nets, die verbunden sind, leuchten (oder Farbe ändern oder so).

- Beim Verschieben von Knoten, die an Eckpunkten liegen (also z.B. man zeichnet ein "L" als Net und will den Knoten links unten verschieben) wird das Netz aufgetrennt

- Scheme als Skriptsprache. Ist nur persönliche Präferenz, ich finde das halt ausgesprochen ekelhaft. Da fände ich Python oder Lua besser.

- Uneinheitliche Library. Die Symbole unterscheiden sich teilweise sogar in der Größe so erheblich, dass ein Schaltplan einfach dumm aussieht:

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- Viele "einfache" Symbole sind nicht in der Library enthalten. Und damit meine ich nicht irgendwelche konkreten Teile, sondern z.B. ein einfaches Relais mit Umschalter oder mit zwei Umschaltern, sodass man erst mal was "skizzieren" kann, um es dann später mit einer Bezeichnung zu versehen. Das herunterladen ist IMHO umständlich und man muss da offenbar sich jede Datei einzeln holen. Für manche Symbole gibts auf Gedasymbols dann zwei oder drei Varianten, die alle unterschiedlich aussehen (z.B. bei AVRs). Schade dass es hier keine Qualitätskontrolle gibt, wo Bauteile auf Größe und Nützlichkeit geprüft werden und dann in die Standard-Installations-Library konvergieren.

Viele Grüße, Johannes

--
>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
 - Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
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Johannes Bauer

Wie hast Du denn diesen garstigen Zeichnungsrahmen da rausgekriegt?

Fand ich auch recht gut. Fuehlt sich konformer an als Eagle, doch selbst da hat es nur einige Stunden gedauert und heute benutze ich das beruflich.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Da gibt es m.W. einen Trick. Irgendeine Taste dabei festhalten oder so. Habe es aber vergessen da ich gEDA nur ausprobiert hatte.

Libraries sind selbt bei Orcad duerftig. Das erste was man bei einem neuen CAD System lernen sollte ist der Library Editor.

Ich habe gEDA fuer mich wieder verworfen weil gschem beim Autonumbering Refdeses verwirbelt. Z.B. kann man nicht festlegen dass diese zwei Opamps unbedingt im gleichen Gehaeuse sein muessen. Ohne diese Funktion sind anspruchsvolle Analogprojekte damit nicht moeglich. Kicad ist in dieser Hinsicht zwar nicht perfekt, aber deutlich besser. Eagle macht es perfekt, ergo habe ich mich dafuer entschieden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi Joerg,

Am 22.04.2011 16:20, schrieb Joerg:

Gar nicht. Wozu auch. Es kommt auf den Inhalt (also die Schaltung an sich an), finde ich. Mit "Designsachen" hab ichs nicht so :-) Geht aber sicher irgendwie.

vg, Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Hallo,

Joerg writes: [...]

Eagle hatte ich anno 90 rum mal benutzt. Aber der Dongle-Quatsch und einige andere Unschoenheiten im Geschaeftsgebaren haben dazu gefuehrt, dass ich bei denen nichts mehr kaufen werde.

VG hmw

PS: Achja, ich hatte das Produkt der Firma Bartels ganz vergessen. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an den (ehemaligen?) Mitdiskutanten. Da ich hauptberuflich aber eher in Software mache, ist das eine Nummer zu gross fuer meine Belange.

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Michael Welle

Hallo,

Wolfgang Mahringer writes: [...]

das ist der Punkt, der mich wenig bis garnicht interessiert ;). Mir reicht es, wenn die Dateiformate zwischen den Plattformen austauschbar sind, was hier wohl gegeben ist.

VG hmw

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Michael Welle

Hallo,

Johannes Bauer writes:

ja, das ist nuetzlich. Eigenartig, dass das nicht funktioniert. Das klingt nicht so, als ob es unheimlich schwierig zu implementieren waere.

Im Studium habe ich funktionale Sprachen leidenschaftlich gehasst. Aber man wird aelter und weiser und ruhiger ;). Wir sind noch keine Freunde, aber so alle zwei, drei Wochen schreibe ich mal etwas in Lisp auf.

In der Tat, sieht ungeschmeidig aus.

Danke fuer den Ueberblick. Im Grunde tendiere ich zu dem GNU-Ansatz. Funktional scheint das fuer meine Belange ausreichend zu sein. Dass der Prozess mehr unix like implementiert ist als bei Kicad kommt mir auch entgegen. Aber das PCB tool scheint wirklich ein Schwachpunkt zu sein. Ich brauche das nur selten, aber wenn, dann moechte ich mich dabei nicht durch die Tischkante beissen muessen. Zumindest nicht mehr, als unbedingt noetig ;).

VG hmw

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Michael Welle

Hallo joerg.

Indem Du wenn Du auf Drucken oder Plotten gehst, in den dortigen Einstellm=F6glichkeiten "Drucke Seitenreferenzen" bzw. "Drucke Seitenreferenzen und Schaltplanbetitelung" ABW=C4HLST. Das heisst, in dem K=E4stchen sollte KEIN Haken mehr sein.

Das ist aber schon seit einigen Jahren so. Der Platinenlayoutteil verh=E4lt sich =FCbrigens =E4hnlich........

Wenn Du gerne Deinen eigenen Zeichnungsrahmen h=E4ttest, exportiere ohne Rahmen in SVG und male Dir mit Inkscape einen neuen. :-)

Hier findet sich eine FAQ zu KiCAD:

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/KiCAD#FAQ W=FCrde ich Dir empfehlen.....Du scheinst Dir das seit Jahren nicht genauer angesehen zu haben. ;-)

Kicad entwickelt sich heftig weiter........ Beim Gerberplotten hast Du z.B. mittlerweile eine Option, die L=F6tstopmaske vom Silkscreen abzuziehen......ich habe Footprints von vorneherein immer so angelegt, da=DF sie nicht =FCber Pads hinweggehen. Aber sicher eine nette Option, wenn man das mal vergessen hat.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo,

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gibt ja schon mächtig an mit dem Programm. Ist zwar nicht open source, aber frei zu haben. Gibts da hier schon erfahrungswerte?

Marte

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Marte Schwarz

Der Rahmen macht vor Behoerden nicht gerade einen Profi-Eindruck. Fuer Kunden-Designs geht es schon gar nicht und das ist ja mein Job.

Leider nicht. Der Rahmen wurde in den Code integriert, warum auch immer. Jemand hat dann versucht den Teil im Code rauszunehmen, aber danach gab es hunderte von Compiler Errors.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dongle? Mein Eagle hat kein Dongle, die vertrauen den Leuten dass sie es nicht weitergeben. Schoen ist auch die inbegriffene Zweitlizenz fuer den Laptop. Bei Mathcad gibt's die nur wenn man jedes Jahr die "Wartungs"-Steuer abdrueckt, bei anderen gibt's das gar nicht.

Ich haben mich mein Lebtag lang standhaft geweigert Dongle-Programme zu kaufen.

BAE habe ich probiert. Ok, das Schaltplanmodul ist umsonst, was ein feiner Zug ist. Aber es machte einen arg abgehangenen Eindruck, ist vermutlich eher was fuer IC-Design und das tue ich nur alle paar Jahre mal.

Das beste Produkt aller Zeiten war Orcad-SDT. Taete ich gern wieder benutzen, aber mit den Display- und Druckertreibern ist das so eine Sache, da DOS-Programm. Das "moderne" Orcad ist IMO ein Trauerspiel dagegen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja das weiss ich auch schon lange, aber das ist doch nun wirklich ein Krampf. So aehnlich wie eine Zwischenlandung bei MS-Paint. Kommt einem so vor wie der Paginatorstempel von anno tobak, nur dass man das hier einzeln per Keyboard einklimpern muss :-)

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Ich gucke mir das erst wieder an wenn das Problem mit dem Rahmen erledigt ist. Und gschem erst wieder wenn es die Refdeses nicht durcheinanderwirbelt. Was bei Kicad uebrigens auch ein kleines Problem ist, nur bei weitem nicht so schlimm wie bei gEDA. Ich finde es ja schon super wenn Leute solche Open Source Software erstellen. Wenn man allerdings konstruktive Vorschlaege macht wie mit den Refdeses und dann angepflaumt wird, da ziehe ich persoenlich ein Verlassen des Raumes vor ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg.

?????

Naja. Die offiziellen Schaltpl=E4ne, die ich mit Altium gemacht in die Hand gedr=FCckt bekomme, haben auch alle so einen Rahmen mit Koordinatensystem.

Dazu gibt es dann eine Liste, welches Bauteil wo zu finden ist, und bei den Verdrahtungspl=E4nen steht immer an der Klemme, wo denn das andere Ende des Drahtes zu suchen ist.

Ist nat=FCrlich ein Notbehelf, wenn ich nur Papierpl=E4ne oder PDFs auf dem Notebook habe. Die "show" funktion w=E4re bequemer. ;-)

?????

Das h=F6rt sich an, als w=FCrdest Du Screenshots an Deine Kunden herausgeben, statt =FCber ps/pdf oder svg per ausdrucken/plotten. Sehe ich das richtig so?

Nichts gegen Screenshots, mir senden Kunden auch gelegentlich Screenshots mit Fehlermeldungen. Das tr=E4gt durchaus zur Klarheit der Kommunikation bei. Aber es muss nat=FCrlich dabei gesagt werden, wenn Du mit Deiner Kundschaft per Screenshot kommunizierst, weil sonst Deine Einw=E4nde nicht verst=E4ndlich sind.

Ansonsten ist halt nur ein Haken in einer Chekbox zu entfernen. In dem Fenster machst Du eh noch mehr Einstellungen. Zum Beispiel ob Du nur die aktuelle Schaltplanseite willst oder alle usw.

Dein anderes Bauchschmerzproblem, wenn z.B. mehrere Verst=E4rker pro Op- Amp IC vorhanden sind, und Du dem Autorouter mitteilen m=F6chtest, da=DF er NICHT frei zwischen den Verst=E4rkern swappen soll, ist wohl auch gel=F6st. Genaueres weiss ich aber nicht, weil ich 1) nicht mit Autorouter arbeite, und 2) in meinen kleinen Schaltungen aufgel=F6ste Darstellungen von ICs nicht die =DCbersicht verbessern aber die Fehlersuche umst=E4ndlicher machen. Ich bevorzuge den Prinzipschaltplan direkt passend auf dem IC Symbol. Und ja, mir ist klar, das es irgendwo eine Grenze gibt wo das un=FCbersichtlich wird. Aber bis zu dieser Grenze ist es insofern =FCbersichtlicher, als das ich mir sofort =FCber Position und Funktion eines einzelnen IC Anschlusses klar bin.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Oh ja! Darauf habe ich eCAD (kennen)gelernt. Dass es in PCB keine Pad Holes gab war wohl schlicht der Zielanwendergruppe geschuldet, die sowieso mit den Drillfiles mehr anfangen konnten. Danach kam dann irgendwann Protel, in der Uni Protel99 und nun bin ich bei KiCad gelandet. Die SCH/PCB Programme, die kostenmäßig in meinen Rahmen gepasst hätten, waren alle nicht meine Welt. Die teureren irgendwie auch nicht mehr...

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Stefan Huebner

Hallo Joerg.

Da tust Du recht dran.

l.

Das alte DOS Orcad findest Du toll, aber der BAE ist dir zu abgehangen? Mmmmh.

Mit einem alten DOS ORCAD habe ich noch so Anno 2000 gearbeitet. Der Vorteil des DOS Orcads war, das es von der Bedienersteuerung daf=FCr ausgelegt war, eher mit der Tastatur als mit der Maus bedient zu werden. Das zwingt dazu, das Programm mit Shortcuts und Kommandozeile via Tastatur zu bedienen. Und weil das Arbeiten mit Shortcuts und Kommandozeile, wenn einmal trainiert, zimlich flott geht, konnte man dann damit gut arbeiten. Die H=FCrde bis dahin war allerdings h=F6her, und das Training ist nach 14 Tagen Urlaub auch wieder weg.

Bei Maus/Grafiktablett optimierten Programmen ist die H=FCrde erst einmal niedriger. Und weil alles mit der Maus erklickbar ist, ist die H=FCrde, via Shortcuts und Kommandozeile (z.B. bei Eagle immer noch vorhanden) zu arbeiten, deutlich h=F6her.

Die Kommandozeile, die Eagle noch anbietet, vermisse ich =FCbrigens bei KiCAD. F=FCr manches ist die sehr bequem. Daf=FCr ist das mit dem absoluten und dem relativen Koordinatensystem bei KiCAD viel besser gel=F6st.

Der Fairnis haber mus man den heutigen Programmen auch zugestehen, das sie viel mehr M=F6glichkeiten und Einstellungspunkte haben als fr=FCher. Selten ben=F6tigte Einstellungen werden zeitaufw=E4ndig, wenn ich daf=FCr jedesmal im Handbuch suchen muss. Ein GUI zum durchklicken hat dabei dann schon Vorteile. Und beim alten DOS Orcad war die Autoannotation irgendwie undurchsichtig oder buggy.

Den BAE habe ich auch einmal ausprobiert, und der war mir eine Nummer zu hoch aufgeh=E4ngt. Genauso wie Altium. Als in der Firma von Eagle auf Altium gewechselt wurde, habe ich gesagt, das ich mir das nicht zutraue. Gleiches gilt f=FCr mich auch f=FCr gEDA. Wobei ich mal vermute, da=DF es bei gEDA in erster Linie die Benutzerschnittstelle ist. Siehe den Anfang oben.....:-)

en.

Es ist schon ewig her, und ich kenne mich auch damit nicht aus. Aber ich meine mich zu erinnern, das DOS ORCAD HPGL ausdrucken konnte. Ich vermute, wenn Du etwas in HPGL in ein File druckst, gibt es irgendwo etwas, was das entweder Ausdrucken oder in ps oder pdf wandeln kann.

DOS als Betriebssystem h=E4tte was.....w=E4re auf heutigen Rechnern rasend schnell. ;-) Und DOS lebt immer noch:

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Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Dort ist der Rahmen wie bei allen anderen CAD Systemen ueblich nicht fest im Code sondern aehnlich wie ein Bibliotheksteil plazierbar und konfigurierbar. Bei der letzten Altium-Chose hier war der z.B. in Spanisch. Nicht File Name, sondern Nombre de Fichero und so. Wuesste mal gern wie man das mit Kicad bewerkstelligen sollte. Franzoesisch gibt es den Rahmen wahrscheinlich schon :-)

Einen XYRS Koordinaten-File spuckt Dir jedes gescheite CAD aus, denn ohne selbigen funktionieren die Bestueckungsautomaten nicht, bzw. muesstest Du fett fuer eine Handprogrammierung loehnen.

Nein, PDF plus wenn gewuenscht CAD Files. Aber ich moechte da nicht erst ueber ein Drittprogramm Rahmen und Legendenbloecke reinfriemeln muessen.

In Reports wie den derzeit in Arbeit befindlichen kommen Screen Shots hinein. Dutzende. Die sehen irgendwie mehr "live" und freundlicher aus. Ist eine sehr grosse europaeische Firma und die hatten mir gesagt dass sie das gern so haetten.

Ich meine Auto-Annotation, nicht Autorouter. Bei Eagle kannst Du dem Programm sagen dass es alle IC-Unterteile nach Belieben umverteilen kann, bis auf U14A und U14B und U17A bis U17F. Bei Kicad ist letzteres muehselig und bei gEDA nicht moeglich. Allerdings weiss ich nicht ob sich im letzten Jahr was gebessert hat. Ab und zu sehen ich in beide NGs rein was sich so tut. Bei einigen meiner Design kaeme man in Teufels Kueche wenn man das nicht penibel einhaelt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann bist Du wohl unter Fuffzig :-)

Ich habe den ersten Ausritt ohne Reitlehrer mit FutureNet Dash-II gemacht. Ebenfalls ein gusseisern solides CAD. Solche Robustheit gibt es heute fast nicht mehr. Davor mal bei einem Design an Racal-Redac mitgeholfen, aber das war noch auf einer VAX.

Die teureren enttaeuschen mich in Sachen Qualitaet inzwischen herbe. Habe vorgestern einen Kundeningenieur gefragt, nicht dass das nachher doch an meinem Computer liegt. "Och, 2-3 Abstuerze pro Woche sind normal", und das obwohl er den PSpice Teil nie benutzt (der kachelt am meisten ab).

Da muss ich Cadsoft echt loben. Die verstehen ihr Handwerk.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Ich fand die Bedienung erheblich leichter und flotter. Lernkurve fast Null, einfach in den Sattel und losgeritten.

Da hatte ich einen Spickzettel fuer.

Ich hatte im Zug auf der Strecke Koeln-Ulm einige Schaltbilder gezeichnet. Auf einem Wang Laptop der keine Maus hatte. LCD mit 200 Pixeln Hoehe, kein Backlight. Damals waren wir die haertesten, waren wir :-)

Orcad-SDT kann per Maus oder Kommandos bedient werden. Wer das Keyboard beim Zeichnen nicht mag muss es nicht benutzen.

Gerade die hat bei mir immer wunderbar gefluppt.

gEDA finde ich von der Bedienung her recht pfiffig, damit kam ich ganz gut zurecht. Nur mit den Schreibrechten in Libraries ist das ein Driss, aber das ist ein Problem von Linux, nicht von gEDA.

Ha, genau das war es was mir junge Leute heute nicht glauben wollen. Meine Arbeitsweise war vor ueber 20 Jahren die gleiche wie heute. Auftrag kam, plus Spec. Dann wurde so wie heute zuerst ein MS-Word File aufgemacht in den der Spec kam und dann meine ganzen Ideen wie ich das angehe. Erst dann wurde Orcad angeschmissen. Peu a peu fertige Schaltplanteile rausgefischt und per HPGL in MS-Word kopiert, welches das ganz wunderbar konnte (heute nicht mehr, grrrmpf!). Darunter Captions wie "Figure 8: I/Q demodulator". Meine Doku von damals sah praktisch genauso aus wie heute, nur dass im Kopf jetzt eben eine amerikanische Adresse steht.

Heute muss ich HPGL-Files von meinen Laborgeraeten erst in PNG umwandeln bevor die in den Bericht kopierbar sind.

Das wird noch zig Jahre leben, allein schon wegen der ganzen Industrieanlagen. Eines meiner Designs von 1994 laeuft heute noch in Shenzhen vom Band und der In-Circuit Tester ist der gleiche wie damals. Vor zwei Jahren rauchte dessen ISA-Bus PC ab, nach rund 15 Jahren durfte er das auch. Kein Problem, montags war schon ein neuer da, 1:1 kompatibel und nun mit CD-Laufwerk, und lief.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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