Da mein neuer Audioverstärker keinen Kopfhöreranschluss hat, bastle ich etwas, das ich zwischen Verstärker und Boxen klemmen möchte.
Nun frage ich mich, wie die Anschlüsse der Klinkenbuchse zuzuordnen sind. Das Datenblatt der Buchse () sieht zwar hübsch aus, verschweigt aber genau das, was ich gerade wissen muss. Auch auf dem Gehäuse der Buchse kann ich keine Ziffern oder sonstige Markierungen finden.
Gibt es ein ?Standardverfahren? für das Durchnumerieren der Anschlüsse oder bleibt mir nichts anderes übrig, als alles ?durchzuklingeln? (mit dem Durchgangsprüfer ausprobieren)?
Mit Sicherheit nicht, ich staune immer wieder, wie "kreativ" man dabei sein kann. ;)
Wird dir wohl nichts weiter übrigbleiben - es sei denn, es findet sich auf die Schnelle einer, der's schon weiß.
Aber bist du auch sicher, dass diese Kontaktchen (für 2A ausgelegt - was immer auch mit "Bemessungstrom" gemeint sein mag) auf Dauer die Ströme verkraften, mit denen dein Amp die Boxen versorgt?
So groß können die Ströme gar nicht sein, denn ich höre üblicherweise ziemlich leise Musik. Sollte es aber doch mal um eine Party gehen, wird mein ?Kopfhörer-Umschaltkäschtle? vorübergehend abgeklemmt.
Ich mir "im Vertrauen" auf gewisse "Standards, die sich mit den Jahren durchgesetzt haben sollten" gelegentlich schon mal was zerlegt - tausendmal "stimmt's", beim 1001. Mal nicht - dann schließt du halt mal fix eine Endstufe kurz, oder beide parallel, den Kopfhörer falsch an oder so, ... alles nicht so prickelnd. ;) Also immer gut, wenn man aus Fehlern anderer lernen kann, ohne sie erst selber zu machen. ;)
Naja, täusch' dich mal nicht - ich weiß ja nun nicht, was bei dir "leise" ist, welche Impedanz deine Boxen haben (gibt auch welche mit sehr niedriger, eine "Schallmauer" war wohl mal die "2-Ohm-Festigkeit" von Endstufen - das hieße, 2A würden schon für 8W gebraucht, das ist ggf. noch gar nichts) - und HiFi - Boxen haben einen Wirkungsgrad im Prozent- / Prozentbruchteilbereich. Außerdem kann bei diesen niedrigen Impedanzen auch jeder zusätzliche Widerstand zwischen Endstufe und Box (also auch ein Kontaktübergangswiderstand) schon eine Rolle spielen - nun nicht wie bei gewissen HiFi - Gurus, die grundsätzlich vergoldete Lautsprecherkabel mit sauerstoffreier Isolierung brauchen, aber es /kann/ stören. Naja, das wirst du ja dann hören - wenn nicht, auch gut. ;)
Das ist auch mir schon passiert (wem nicht ... :-)
Deshalb habe ich mir angewöhnt, was man sowieso immer machen sollte: Alle Lötstellen doppelt und dreifach prüfen. Nicht nur mit dem Durchgangsprüfer, sondern auch mit der Zange (wackeln, ziehen ...)
Und wenn ein Datenblatt nicht das hergibt, was ich wissen möchte, wird halt geklingelt oder hier nachgefragt.
Auch da hast Du recht. ?Leise? heißt bei mir Zimmerlautstärke ? und da die Türen hier aus Papier zu sein scheinen, ist das wirklich leise. Als ich eine Zeit lang einen Verstärker hatte, der die Leistung mit Zeigern angezeigt hat, habe ich mich gewundert, wie ?laut? schon
Nützt dir alles nichts, wenn beim Durchklingeln alles ok ist, aber im Betrieb dann was doch "nicht geht", oder "nur manchmal" - aber wenn du alles aufschraubst, nichts findest ... Letzlich war's ein Wackler im Klinkenstecker (auf den man natürlich ganz zuletzt kommt - ein lockerer Niet). ;)
Was heißt hier 10W - bei mir tun's bei > 100Hz 2* 0.125W (berechnet und gemessen, hatte mich erst um eine Zehnerpotenz verschätzt) - im Verhältnis zum Bass, also unter 100Hz
Kannst du deinen Kopfhörer direkt am Verstärker betreiben, ohne dass die Lautstärke extrem größer als bei Boxenwiedergabe ist? Wenn nein, dann musst du noch zwei entsprechend belastbare Widerstände an die Schaltkontakte der Buchse anbringen.
Das nur so als Gedankengang zu den umfangreichen Verkabelungsmöglichkeiten der genannten Buchse:-)
Ich tippe mal auf "ja". ;) Kopfhörer haben heute üblicherweise so 32 Ohm / 100mW (bei ~90...100dB Schalldruck, also mehr als wissenschaftlich anerkannt bei Dauereinwirkung Gehörschäden hervorruft). ;) Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)
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