Alter Experimentierkasten mit Fernseh/Oszilloskop Roehre ?

Rolf_Bombach schrieb:

Jo, genau das... Sorry, wusste nicht, dass das schon mal Thema hier war...hab den Film bisher dreimal gesehen und erst beim letzten Mal wurde ich darauf aufmerksam...

Aber schön die eingeklebte Folie "Ship Status" im Display vom

564...darauf muss man erstmal kommen...

Ciao...Bert

--

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Bert Braun, DD5XL
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Martin J schrieb:

so einer stand gestern auf dem Sperrmüll - ich musste ihn natürlich mitnehmen. Das Gerät ist funktionsfähig, allerdings mit leichten Kontaktproblemen an einigen Drehschaltern. Mir ist noch aufgefallen, dass sich die Bildgröße leicht ändert, wenn ich am Helligkeitsknopf drehe. Ist das normal oder ist da die HV-Stabilisierung kaputt? Es ist das erste Tektronix, das ich bisher von innen sehen konnte und ich bin fasziniert, wie ordentlich das alles aufgebaut ist. Der Amplitudenkalibrator mit 100Vp-p ist auch klasse.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Wenn (wie ich vermute) das Bild größer wird beim helldrehen, sind sicherlich die Gleichrichterröhren(!) verbraucht... Geregelt wird auf die negative ( ca -3kV) Kathodenseite, die Nachbeschleunigung wird mit Kaskade hergestellt und wenn die Gleichrichterröhren hinüber sind, sinkt die HV beim helldrehen, wird halt nicht mit ausgeregelt, der Elektronenstrahl wird "weicher" und lässt sich leichter ablenken -> Bild wird größer wenn heller.

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

ja, das Bild wird größer, wenn die Intensität vergrößert wird. Ich habe mal im Schaltplan nachgesehen. Geregelt wird das Kathodenpotential von

-1350V, die Nachbeschleunigung ergibt sich dann, wie du schreibst, aus dem Windungsverhältnis des Übertragers. Falls die Röhren wirklich schwach geworden sein sollten, wird passender Ersatz wohl schwierig zu beschaffen sein, evtl. kann man da Si-HV-Dioden einlöten (sieht ja niemand...). Ich werde mal bei Gelegenheit die Hochspannungen nachmessen.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Alexander Dörr schrieb:

Wenn die Gleichricherröhren (5642?) etwas emissionsschwach sein sollten, lassen sie sich durch entsprechende spannungsfeste Si-Dioden ersetzen. Es funktioniert gut. Für die Regelung könnte es dann aber vorteilhaft sein, die Heizleistung der ersetzten Röhrendioden durch einen Widerstand auszugleichen. Muß aber nicht unbedingt sein.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Jorgen Lund-Nielsen schrieb:

so, jetzt ist das Problem in der HV-Erzeugung behoben. Es war die Doppeltriode im Regelverstärker der Hochspannung. Aufgefallen ist es daran, dass die -1350V an der Kathode bei dunklem Strahl zu hoch waren (-1.6kV) und bei heller gedrehtem Strahl auf ca. -1.2kV nachgegeben haben.

Jetzt gibt es noch Kontaktprobleme an mehreren Drehschaltern, insbesondere bei Timebase B. Mit welchem Reinigungsmittel soll ich da rangehen? Kontakt60 / Kontakt WL / Tuner600 hätte ich hier im Regal, oder gibt es noch etwas Besseres?

Bestückt ist mein Gerät übrigens mit dem CA-Einschub (Zweikanal). Hat jemand zufällig einen 4-Kanal-Einschub 1A4 übrig, den er mir verkaufen möchte?

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Hallo,

Sebastian Zündorf berichtet immer wieder von seinen Erfahrungen mit einer Wunderchemikalie. Heißt 'DeoxIt'. Gab vor einiger Zeit mal nen Thread dazu, hier ein Ausschnitt:

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Gruß Ralf

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Ralf Haboldt

Ich nehme fuer so etwas Tuner-600. Das echte aus Germanien, jedenfalls solange die Dose noch reicht.

Kann ich leider nicht mit dienen. Nur 7A26 und den brauche ich noch.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Mit Tuner600 habe ich gerade den Drehschalter des Eingangsverstärkers behandelt und es geht schon viel besser. Der Lüfter im Oszilloskop verteilt den seltsamen süßlichen Geruch des Tuner600 im ganzen Raum.

der 7A26 Einschub ist einige Generationen jünger als das was ich suche. Im Innern des Geräts habe ich einen Datumsstempel von 1972 gefunden. Somit müsste es eines der letzten Geräte dieser Serie komplett mit Röhren gewesen sein.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Suesslich? Hmm, ich dachte das kaeme nur in Kalifornien vor. Jedenfalls ist meine Dose "geruchsneutral" :-)

Was ich auch festgesetellt habe ist, dass nach einigen Jahrzehnten die Schmierung der Lager weglaeuft. Beim rund 35 Jahre alten Hameg 207 so schlimm, dass der Eingangsteiler nur nach grosszuegiger Gabe von Loese-Spray wieder zu drehen war.

Ja, echt antik.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Leichen im Keller haben nicht nur Kalifornier.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Ich meinte eher das Kraut, dass manche Leute hier zu, ahem, medizinischen Zwecken rauchen :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ähem, ihr raucht noch? Es geht auch als/in Gebäck ;-)
--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Da kenne ich mich nicht aus, wir fassen so ein Zeugs nichtmal mit der Kneifzange an ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

...

Als Zivi wurde ich mal zum Joint-drehen verliehen. Hohe Querschnitte haben da echte Probleme mit. Ich hatte auch mal den dienstlichen Auftrag, Tee zu kochen.

Das ist auch nicht das richtige Werkzeug dafür.

Fa-alles-verjährt-lk

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Falk Willberg

Ähem, du hast da etwas mißverstanden. Sowas wird nicht mit der Kneifzange angefaßt sondern als Medizin verabreicht. In Lima zB wird dir gegen Höhenkrankeit usw. ganz unbefangen Kokatee empfohlen. CocaCola zB besitzt eine Einfuhrlizenz für Koka. Und jetzt erzähle mir nicht, du hättets das USA-amerikanische-Nationalgesöff noch nicht getrunken ;-))

Ihr in Kalifornien

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Doch, ich habe es getrunken, mag es aber nicht besonders. Echte Vollanpassung waere bei mir eh nicht moeglich, weil ich kein Root Beer mag. Bei meiner Frau sieht es noch viel schlimmer aus, denn sie mag auch keine Marsh Mallows.

Ausserdem ist das amerikanische National-Gesoeff schon lange Bud Light :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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