Muster-Lochrasterplatine

Hallo Leute, vor einigen Jahren gab es hier mal einen Link auf ein Bild einer vorbildhaft aufgebauten Lochrasterplatine. Ich hab jetzt schon eine Weile gegoogelt aber nichts mehr gefunden. Diese Platine war mit Abstand besser und schöner als diese hier:

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Kann sich jemand erinnern und hat noch jemand noch den Link?

Michael

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Michael Rübig
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Sieht doch schon recht schön und langweilig aus. Hier ein paar interessanter aussehende Aufbauten:

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

"Michael Rübig" schrieb:

Auch wenns gefädelt ist, aber mein Favourit ist doch ChaN:

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Ruediger Klenner

Muß ein Hobbyist gewesen sein. Profis ( selbst in Firmen wo Entwickler in weissen Hemden und und mit Schlips rumlaufen ) machen so:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Profis machen das aber heute nicht mehr so, denn der Aufwand für solche Wirewrap-Platinen ist höher und teuerer, als das vom Autorouter layouten zu lassen und bei pcb-pools o.ä. herstellen zu lassen, zumindest ab einer gewissen Komplexität.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Dann seht Euch das mal an, hat Tim Williams gerade in s.e.d. als Post gesetzt, Mitte der Seite:

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Es ist das erste Mal, dass ich Roehren auf einem Steckbrett sah. Gruene (Schutzleiter) Kabel scheinen Netzspannung oder so zu fuehren und liegen quer ueber der Chose , doch es funktioniert ...

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Och, das wuerde ich nicht sagen. Ganz haarige Sachen wie Laser-Steuerungen, wo das Bauteilverhalten weder dokumentiert noch ueberhaupt bekannt ist, machen wir hier durchaus auf Lochraster (aber immer mit Ground Plane). Ebenso in Krisensitationen, wo eine potenzielle Loesung in wenigen Stunden gefunden werden muss. Das koennten Leiterplatten Schnellfertiger selbst mit einer Flotte von Ueberschall-Jets nicht hinbekommen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Die erste Sparc-Station ( wo die CPU noch ein GateArray war ) wurde laut Aussagen von Sun komplett per CAD entwickelt. Layoutet, zusammengebaut und soll dann fast sofort funktioniert haben. Ich kann mich allerdings an Leute erinnern die frühe Suns aufgeschraubt haben und sich über die vielen Drähte auf den Boards gewundert haben. Mag sein, daß das keine Entwicklungsfehler waren, sondern clocks oder eben die letzten Drähte die der Autorouter nicht schaffte und die gelötet billiger als noch ne Lage im Board waren. Kann aber eben auch sein, daß das verschleppte Entwicklungs- fehler waren. Bei Breadboards kann man flexibler Änderungen während der Entwicklung vornehmen. Wieviel CAD-statt-altertümlicher-Prototyp-ist-schneller-und-billiger beim Airbus A380 gekostet hat kann man kaum erahnen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Das hat mich immer gewundert. Der gute Chan weiss sicher auf welcher Seite der Loetkolben warm wird, daher kann ich diesen Ordnungsfimmel nicht verstehen. Das fuehrt doch effektiv zu Platinen die mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit funktionieren weil man ein hoeheres Uebersprechen auf den Leitungen hat.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Joerg.

Der Typ scheint auch sonst hart drauf zu sein. Siehe sein "Vacuum tube drag racing" :

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:-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

So eine Analogschaltung ist ja auch nicht der Rede Wert, was den Verdrahtungsaufwand angeht :-) Ich bin ja eher auf der Digitalseite zu Hause und denke da an sowas wie den IBM Prototypen, wo man einen Datenbus, viele Adressleitungen usw. verdrahten muß. Das macht dann weniger Spaß, das manuell zu machen.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Hallo Frank,

Aehm, meine vorletzte hatte mal wieder ueber 500 Bauteile. Bis auf ein kleines Bus Interface alles analog. Dann waren da noch welche, wo ein knappes Dutzend Glasfasern hier und da mit aus der Platine sprossen.

Alles Geduldsfrage. Da einer meiner Start-up Kunden anfang des Jahres noch keinen Techniker hatte, bekam ich die Ehre, mein Backplane Design gleich mal als Prototypen aufzubauen. Aber ohne dabei wieder so laut Country Music zu hoeren.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

beim A380 war es doch das Problem das der sehr unterschiedlich für jede Airline anders bestuhlt werden kann. Zu den Sitzen für die Paxe führen aber heute sehr viele Kabel. Da kann man nicht für jede Bestuhlungsvariante einen eigenen Prototyp bauen, da muß man dann die Kabelbäume mit CAD individuell berechnen können.

Bye

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Uwe Hercksen

Insgesamt werden dort viele ( nicht primär technische ) Probleme zusammengekommen sein, "Schuld-ist-der-Computer" war wohl nur die Mitteilung für die Medien.

Spricht nichts dagegen CAD zu verwenden, wenn man sich die Modelle gut gemacht und verifiziert hat. Die Detailprobleme die namhaft wurden waren aber:

  • EMV Das ist ein Klassiker bei Flugzeugen. Schon seit dem Testprogramm für die SST-Entwicklung des mit Telemetrie vollgestopften XB70 bekannt und später auch bei Tornado in Europa wieder aufgetreten.
  • Kabelbiegeradien falsch eingeschätzt.

Bevor Dornier endgültig umfiel bauten sie bekanntlich noch an neuem Flugzeug. Zwecks PR wurden da auch die Journalisten rumgeführt: zu den CAD-Arbeitsplätzen wo entworfen wurde. Und dann rüber zum Prototyp wo das dann verifiziert wurde. D.h. bezüglich Servicefähigkeit: wenn man Abdeckung abschraubt und reinlangt kommt man ohne sich den Arm zu verrenken an ein Teil ran, kann es an- und abmontieren. Trivialer Test an einem 1:1 Dummy, wie soll man das an einem CAD-Bildschirm testen ?

Viele bekannte Firmen sind sich für Drahtverhau nicht zu schade:

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Im Text steht auch warum Analog Devices das so machte.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Woher kennst du meinen Arbeitstisch ??

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Dermassen aufgeräumt? Glaubichnich.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Nach einem Tabula rasa Anfall? Kannste!

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg schrieb:

Och, die Röhren stecken ja gar nicht direkt im Steckbrett :-)

Mein erster Nixie-Aufbau hatte die Nixie-Röhren (okay, es waren keine beheizten Elektronenröhren) auch direkt im Steckbrett. Die ca. 200V DC Anodenspannung waren zwar angeblich galvanisch netzgetrennt, anfasse wollte ich auch nicht.

Ob ich nun an der offenen Verdrahtung meines Grundig NF2 herumstricke oder auf dem Steckbrett übe, unter Laborbedingungen halte ich das für tragbar.

--
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Andreas Bockelmann

Der Thread entwickelt sich irgendwie in die entgegengesetzte Richtung.

Aber ich habe hier auch noch einen 20MHz-Frequenzzähler herumliegen. Nichts besonderes, aber er funktioniert.

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Naja, zumindest von oben sieht er ganz ordentlich aus. Allerdings musste ich ein paar Chips abschleifen, weil sie sonst nicht nebeneinander in die Fassung passten.

(Suchspiel: wo sind die 8 Lötnägel für die Bedienelemente und Strom.)

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Marcel,

Alle Achtung, gute Packungsdichte. Aber viel zu modern, meiner hat noch

7490 und so, nix 74LS. Sieht aber nicht so huebsch aus, wurde waehrend der Armeezeit abends bei Vodka und O-Saft gebaut.

Ich wuerde mal tippen, obere Draehte einiger Widerstaende :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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