-5V für Op-Amp erzeugen?

"Thorsten Ostermann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Deshalb schrieb ich als Herleitungshint 'trifft sich'. Mal's dir auf: Ein Karopapier mit Diagramm, ein Punkt bei 10V, ein Punkt bei -10V,

4cm daneben ein Punkt bei 4.5V und ein Punkt bei 0.5V, dann von 10V eine Linie durch 4.5V und von -10V eine Linie durch -0.5V. Wo treffen die sich ? In welcher Entfernung ? (5cm).

Ja.

Nein. Die 0.5..4.5 sind nicht symmetrisch zu den -10..10

In dieser Formel: Es wird der Teiler der Eingangsspannung (10V) zur Referenzspannung (3.125V) berechnet (/5*1) und da das geteilte bezogen ist auf die Referenzspannung und nicht auf 0 muessen die 3.125 dazuaddiert werden fuer den Messwert des uC.

Noe.

(5V / (31.25+18.75)) * 31.25 = 3.125V

Bei auf Masse gelegtem Eingang

(5V / (1/(1/31.25+1/40))+18.75)) * (1/(1/31.25+1/40)) = 2.416

Zumindest solllte das so sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

--
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MaWin
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Hallo MaWin!

Ich musste eine Weile überlegen, bis ich drauf gekommen bin, wie das Diagramm aussehen soll... Aber so macht das Sinn.

Richtig. Die 0,5..4,5V haben einen "Offset" von 2,5V

Mit diesen Werten ja. Im letzten Post hattest Du statt 31,25k und 18,75k noch 17,07k und 24,15k. Das passte zwar besser in Bezug auf 10k in Parallelschaltung, gab aber eben keine 3,125V.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Thorsten Ostermann schrieb:

Nimm doch einfach 30k, 12k und 20k. Das passt besser zur E24.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

MaWin schrieb:

2,417 ;)

Aber rechne mal für +/-10V aus.

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Heiko Lechner

Hi Manfred,

___

Du hast den Smiley übersehen

Aufpassen mit der Grenzfrequenz, er wollte schon ein paar kHz haben.

Der LM324 hätte in erster Linie Stress bei kleinen Ausgangsspannungen, den Offset... Ob man beim AVR im Datenblatt gezeigt bekommt, wie man den AD-Eingang vernünftig beschaltet, weiss ich nicht, mit dem hatte ich noch nie zu tun. AD machts schön und TI IMHO auch.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Rafael,

gut, ich sehe en, dass der TS921 2 OPs mitbringt, aber Prinzipiell brauchst den ersten OP nicht. R3 an die Versorgungsspannung legen und den Teiler direkt an den nichtinvertierenden Eingang des zweiten hängen und gut ists. Mit dem zweiten OP könnte man die Arbeitsgerade dann wieder in die richtige Richtung spiegeln, so man das nicht digital machen möchte.

Marte

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Marte Schwarz

"Thorsten Ostermann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Ich hab doch druntergeschrieben, "wenn ich mich nicht verrechnet habe".

31.25k und 18.75k sind natuerlich falsch, da deren Parallelschaltung nicht 10k ergibt, sondern 11.71. Also muessen es 31.25/1.171 = 26.66k (statt 24.15) und 18.75/1.171 = 16k (statt 17.07) sein.

(5V / (1/(1/26.66+1/40))+16)) * (1/(1/26.66+1/40)) = 2.5V

Logisch, wenn der Eingang bei Mitte (von -10 und 10V, also 0V) liegt, muss auch der Ausgang bei Mitte (zwischen 4.5 und 0.5, also 2.5V) liegen.

Aber wenn dein uC eh 2.56V statt 5V Referenzspannung hat, sind auch diese Zahlen wieder obsolet, und du wirst dem vorgezeichneten Rechenweg selber folgen muessen.

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MaWin

MaWin schrieb:

Jetzt also doch?

Ich habe schon fast an mir gezweifelt ;)

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Heiko Lechner

Vermutlich so:

5V | 5V R7 | | R2 +----R4---+ +-- 2,5V | | | | Uin-R1-+---- +--|- \ | R7 | | >-+-- | R3 2,5V-|+ / GND | GND

Wirds wohl auch tun. Ich komme in Mathcad für R1 = 100k auf R2 = 8,4605k , R3 = 9,2425k , R4 = 20k Für Uin = +/-10V, Uout = 0,5 ... 4,5V

MfG JRD

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Rafael Deliano

Geht auch mit einem. Und richtig, Opamp ist allein schon wegen interner und externer EMV angesagt. Vom letzten an den Port Pin sollte allerdings noch ein RC liegen. Einige hundert Ohm in Serie und einige zig oder hundert pF vom Port Pin nach Masse. Zufaelligerweise steht hier gerade auch so was an, muss aber noch mir dem Kunden diskutieren, welchen uC wir reinsetzen. Vielleicht wieder 8051, dann kriegt Oliver die Krise ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Wuesste nicht warum, das war als Hinweis gedacht, dass es Aerger geben kann, Und schon hat.

Oh ja. Zuletzt geschehen bei einer Anlage, wo die obere Grenzfrequenz unter 20Hz lag und jeder davon ausging, dass das daher EMI-maessig unbedenklich sein muesse. Bis der Tag X kam und hier das Telefon klingelte. Was rauspfiff haetten wir noch sogar irgendwie mit Abschirmmassnahmen in den Griff bekommen, aber nicht das Problem des "Hubbels" im Datenstrom, wenn jemand in der Naehe sein iPhone einschaltete.

Was haben wir getan? Richtig, passive Beschaltung rausgeworfen, Opamp unmittelbar vor den Pin, RC zwischen Opamp-Ausgang und Pin, Problem weggepustet.

Du beliebst zu scherzen.

Oh nein :-)

Es ist weniger, aber: Viele Leute (Wink mit dem Zaunpfahl ...) glauben, dass der ADC Pin rein analog ist und haengen da ueber Widerstandsnetzwerke oder auch mal einfach als Leiterbahn irgendwas langes dran, waehrend sie beim Quarz und dergleichen natuerlich die uebliche Vorsicht walten lassen und alles kurz halten.

Klar, den will Thorsten ja nehmen. Noise Cancelling ist ein deutliches Indiz dafuer dass es intern Uebersprechen gibt und es steht im Datenblatt m.W. auch nichts darueber, wo das alles draufpfeift. Z.B. auf den Bereich unmittelbar am Bond Pad fuer den Pin.

Mir reicht es, wenn meine Kunden nach neuem Design im EMV Labor himmlische Ruhe vorfinden ;-)

Aber ok, denn blieb mal beim 1nF Kerko ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann hätte man oft gerne niederohmige 2,5V weil man mit zwei Dioden den Eingang des CMOS-OPs schützen kann:

Die Dioden sind spannungsfrei also kaum Leckstrom.

MfG JRD

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Rafael Deliano

So isses, der Schutz wird oft vergessen. Dann eines Tages ... tsssk ... piff ... "Ja was jetzt..."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

^^^^^^ Ich kenne leider nur Bindl ;-)

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Kai-Martin Knaak

Du darfst ein -e kaufen.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Du kennst auch Dieter Grosch, wetten ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

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