Wir hatte in Aachen aus Asien im technischen Bereich m.W. nur eine. Sie war damals aber schon verlobt :-(
Hannover ist mir noch in guter Erinnerung aus Militaerzeiten. Da gingen an der Uni echt fetzige Feten ab und sie liessen auch Leute rein, die dort nicht immatrikuliert waren. Falls (in seltenen Faellen) doch mal nicht genug los war, gab's immer noch den Langen Turm und umliegende Kneipen. Man musste nur aufpassen, dass man den "Lumpensammlerzug" von der Uestra noch kriegte. Sofern man nicht anderweitig unterkam ...
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Gruesse, Joerg
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Da Indien selber unter Sprachwirrwarr leidet, ist dort (britisches) Englisch offizielle Amtssprache. Und offenbar auch oft Unterrichts- sprache an den Unis. Resultat ist, dass ein typischer indischer Ing besser Englisch kann als ein Amerikaner ;-]. Insbesondere was präzise und gewählte Ausdrucksweise und korrekte Formulierungen angeht. Mit der Aussprache haperts manchmal, falls der Absolvent nicht einige Jahre in GB weiterstudiert hat. In letzterem Fall wird er Wert drauf legen, dass man Imperial College oder dergleichen raushört...
Hirzel "Archiv der elektrischen Übertragung" Name änderte sich mehrfach. Es gab/gibt sogar Konkurrenz: Schiele & Schön "Frequenz".
Der Artikel von Fettweis 1971 ist auch in Englisch ( war ja für andere Publikation gedacht gewesen ). Aber sonst war sie damals fast 100% in deutsch. Z.B. bei Gastprofessoren und ausländischen Studenten war englisch natürlich auch in deutschen Zeitschriften üblich.
Das hilft auch den Akademikern nicht viel weiter, weil der Artikel dann nicht gelesen und zitiert wird.
Es sollte wie gesagt für jemand in Europa nicht relevant sein etwas bei IEEE unterzubringen. Sondern eben die eigenen Publikationen in Ordnung zu bringen.
Es muß ja nicht gelesen, es muß nur bezahlt sein. Die hiesigen akademischen Blätter sind traditionell so teuer daß sie keine Privatabonnenten haben. Bei der AEÜ ehedem 528DM/Jahr für 500 Seiten = ca. fingerdicker Jahresband. Das mag für IEEE Transactions geringfügig besser sein. Diese Publikationen leben also davon dass Unis sie abonnieren, nichtnur deutsche Unis sondern auch Ausland, was natürlich weltweit für deutsche Zeitschrift mühsam ist. Zumal es immer weniger Geld. Und immer mehr von den Minizeitschriften gibt: im Extremfall hat jeder erlauchte Professor seine eigene Publikation die zwar sehr dünn aber dafür umso teuerer ist.
Vergleiche des kompletten Budgets zwischen Amiland und Germania waeren trotzdem nicht leicht, weil bei Euch die Lehre grossenteils vom Steuerzahler finanziert ist, hier mehr von den Stundenten selbst.
Aber am Ende zaehlt eh mehr, wieviel davon als Produkt zur Bevoelkerung zurueckfliesst. Auch schwierig einzuschaetzen, weil das z.B. bei Grundlagenforschung dauern kann.
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Hmm, aber der Link von Henning fuehrte auf eine englischsprachige Zeitschrift.
Das ist ein Fehler der Akademiker, sie muessen umlernen. Sonst laufen sie Gefahr, als praxisfern angesehen zu werden. Wir arbeiten hier z.B. viel mit NASA Veroeffentlichungen und auch vielen von Ingenieurbueros.
Mir wurde schon oefter die akademische Meinung entgegengehalten, "So etwas ginge nicht" oder "Nobody has ever published anything like it". Als das hinterher lief, sagte so etwas niemand mehr ...
Fuer mich (und andere) war das in Europa sehr relevant.
Das ist eine Einstellung, die ich in diesem irdischen Leben wohl nicht mehr verstehen werde.
Allerdings. Bei den Societies, wo ich Mitglied bin, bekomme ich die Transactions umsonst. Mehrkosten fuer die Mitgliedschaft so $30-$50 pro Jahr. Das ist ein riesiger Vorteil.
Hier muessen sie. Du kannst ueber FOIA die komplette Liste der Auftraggeber erfragen, mit Dollarzahlen daneben. Es sei denn, die Uni wuerde keinen Pfennig an oeffentlichen Geldern annehmen und als Corporation laufen.
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Gruesse, Joerg
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Naja, praktisch liegen die "gewünschten Spenden" so bei ca. 1/4 dessen, was die Elektor möchte, aber die Höhe der Auflage liegt nur bei 1/10 (20000/2000).
Es sind aber auch Musikhochschulen, Tiermediziner, Sportwissenschaftler, Juristen und Philosophen enthalten. Bei Natwiss und Ing sieht es deutlich anders aus. Das läuft hier recht weitgehend auf Drittmitteln.
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Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Wie er auch schon mal erklärte: >>>> AEÜ wird mittlerweile auch in Englisch veröffentlicht >>>> und ist jetzt die Abkürzung für International Journal >>>> of Electronics and Communication.
Eine schwindsüchtige deutsche Zeitschrift auf englisch umzustellen hat deren Probleme nicht gelöst. Wer eine englische Zeitschrift will wird sich eher Richtung USA orientieren.
Wenn es sich um grundlegende Veröffentlichung handelt zitiert man das Original unabhängig wie obskur das Publikationsorgan war. Sonst verweist man typisch auf Lehrbuch, eine bekannte Zeitschrift weil man davon ausgeht dass der Leser darauf noch am besten Zugriff hat. Ein Verweis auf eine webseite ist bekanntlich etwas sehr wackeliges. "Self Publication" einer Organisation hat bei BellLabs mit ihrem BSTJ funktioniert. Jedoch: da war AT&T die cash-cow. Nicht jede Uni hat so einen Sponsor.
Naja: der Test ist immer ob es Transactions bei ebay oder abebooks gibt wenn sie von Privatpersonen ausgemustert werden. Ist selten der Fall. D.h. auch die IEEE Transactions finanzieren sich wohl zu Gutteil aus Verkauf an Hochschulen. Aber unabhängig von der finanziellen Seite sind natürlich Abonnenten für jede Zeitschrift wichtig, weil sich da auch Autoren rekrutieren. Speziell solche die man über Lesesaal der Uni nicht erreicht weil sie in der Industrie tätig sind.
Wie hier schon endlos angesprochen: Drittmittel sind nicht zwingend von der Industrie sondern wohl meist auch staatlich. Die genaue Verteilung ist sowohl für USA als auch für Deutschland nicht leicht festzustellen, weil die Unis sich da eher bedeckt halten.
Für die E-Technik-Fakultät in Hannover habe ich die genauen Zahlen für letztes Jahr. Demnach sind die Drittmittel aus Aufträgen (der Industrie) etwa gleich hoch wie die von DFG, Bund und EU zusammen. Allerdings kenne ich leider nicht die Relation zwischen Landesmitteln und Drittmitteln, um das ganze einzuordnen.
Es geht hier um üppige Zeiträume. In Elektronik zitiert man meist nur rückwärts bis ca. 1945. Aber Mathematiker und Physiker wohl auch ganz gerne bis ins 19.Jh. Und irgendwo gibt es Biblitheken die das auf Papier bereithalten. Ich kann niemandem garantieren daß meine webseite in 5 Jahren noch läuft.
Die hiesigen Unis haben wegen der üppigen Kosten der akademischen Journale und dem Sparzwang auch schon mal verkündet sie würden selber und billiger publizieren. Vermutlich über Versklavung von Doktoranden usw. Bisher ist da aber wohl nichts draus geworden: wenn man auf Papier drucken und weltweit verbreiten muß hat man einen Zuschußbetrieb der Geld frißt. Und online wird man nicht wahrgenommen.
Die Nachfrage ist bei ebay nicht hoch, deshalb ist auch das Angebot so mau. Antiquarische Buchhändler ( vgl. abebooks ) könnten aber interessiert sein wenn man anliefert. Es gibt natürlich hierzulande auch Spezialisten:
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Wem Robert Maxwell ein Begriff ist: er wurde zwar durch seine Revolverblätter bekannt, aber das erste Geld hat er angeblich durch den Vertrieb deutscher akademischer Journale gemacht. Pergamon war später sein höchst reputierlicher Wissenschafts-Verlag.
Deswegen landen interessante PDFs (und ja, da sind auch einige von deinem Server dabei ;) auch auf der Platte. In den letzten 10 Jahren ist da einiges zusammengekommen.
Bei uns die Library of Congress. Ich weiss allerdings nicht, wie die Online handhaben.
Google archiviert so ziemlich alles. Ok, in 100 Jahren ist es vielleicht weg. Ich wage aber nichtmal zu denken, dass meine Veroeffentlichungen jemals denen eines Kopernikus das Wasser reichen koennten :-)
Nach 10-20 Jahren braucht das niemand mehr, da ist selbst die analoge Technik weitergegangen.
Online nicht wahrgenommen? Da muessen Akademiker dazulernen. Wer Sachen wie sowas hier ignoriert, den wird die Zeit und die Welt abhaengen, egal in welchem Elfenbeinturm er sich sicher zu fuehlen meint:
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