Zeitschrift "Embedded-Projects Journal" Ausgabe 2

Joerg schrieb:

AEÜ wird mittlerweile auch in Englisch veröffentlicht und ist jetzt die Abkürzung für International Journal of Electronics and Communication.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Jan Conrads schrieb:

Hallo Jan,

ich habe Ubuntu 8.10, allerdings mit dem Acrobat Reader 8. Und damit geht es bei mir.

Matthias

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Matthias Thiele

Horst-D.Winzler schrieb:

Es hängt eben immer davon ab, mit wem man sich verständigen will. Wenn ich Bilder mit Hirschen und Wasserfall für über das Sofa verkaufen will, dann vermeide ich sinnvollerweise englische Wörter.

In der Wissenschaft und Technik ist die englische Sprache nun mal Standard. Und im Prinzip bin ich froh darum. Dabei ist es unwichtig, ob es Englisch, Deutsch, Französisch oder sonst was ist - wichtig ist, dass es eine dominierende Sprache gibt. Eine Fremdsprache kann ich erlernen, zwanzig nicht.

Das ist das schöne an Vorteilen - sie ernähren sich selbst. Besonders, wenn sie lustig sind, halten sie sich zäh. Und sie sind leicht übertragbar (soll ich ein Westfahlen in die Runde werfen?). Wenn man einen Engländer trifft, der wenig erzählen mag, dann sieht man das gerne als Bestätigung des Vorurteils. Die Engländer, zu denen ich Kontakt hatte, waren eigentlich recht normale Leute im Rahmen der normalen Schwankungsbreite, der Individuen nun mal unterliegen.

Nicht nur Anbiederung, es kann auch unhöflich sein. Wenn ich merke, dass der Engländer besser Deutsch spricht als ich Englisch, dann bleibe ich höflicherweise auch beim Deutschen. Ebenfalls wenn ich weiß, dass mein Gegenüber Deutsch lernen will.

Matthias

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Matthias Thiele

Das muss ich auch mal probieren. Mit ISO Docs habe zwar weniger zu tun und wichtige EN/IEC Standards stehen hier im Regal, aber bei den Flugzeugbau-Standards ist das Problem aehnlich. Bei den geschuetzten stuerzt Acrobat am meisten ab. Alle paar Stunden CTRL-ALT-DEL und neu laden.

Der Knueller hier war eine IEC fuer circa $200, nur weil jede zweite Seite unbedingt in Franzoesich wiederholt werden musste. Die darf im Sommer nicht zu lange im Regal stehen, weil bei $200 nur ein Einband aus billiger duenner Pappe drin lag, so a la VEB Mangelware.

Wir entwickeln hier viel nach Mil-Standards. Die amerikanischen sind i.d.R. umsonst, wurden schliesslich mit unseren Steuern bezahlt und da gibt's hier recht strenge Regeln. Es macht auch immer eine gusseisernen Eindruck, wenn ein frisch entwickeltes Geraet danach spezifiziert ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Es gaebe schon technische Moeglichkeiten, das zu messen. Z.B. mit einem klickbaren "For further information contact us" Link. Online klappt bei EDN und so weiter ja auch. Die letzte Papierausgabe hatte ich irgendwann Anfang der 90er in den Haenden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Pflicht? Das war jetzt aber hoffentlich nicht ernst gemeint.

Aehm, das stimmt nicht. Ich hatte auch von Europa aus dort veroeffentlicht, als gebuertiger Teutone, und keinerlei Probleme gehabt. Sie haben mich spaeter auch fuer Peer Review benutzt.

Diese Huerde gilt es erheblich frueher zu nehmen. Idealerweise deutlich vor dem Studienanfang.

Tja, und dann koennen sie das Datenblatt von Analog Devices oft genausowenig entziffern. Das gibt es aber nunmal nicht in Hindi. Abgesehen davon bemuehen sich viele, bei offenkundigem "rocky Englisch" in einfachen Worten zu antworten. Ohne den ueblichen Slang wie "It's hosed cuz the prop delays ain't kosher".

Kann es nur fuer die US-Westkueste sagen, aber hier ist das oft die Haupteinnahmequelle. Das wird neuen Profs auch schonmal knallhart gesagt. "We expect you to bring in this many Dollars in industry contracts per year."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich habe kein Problem daß wenn IBM Deutschland tatsächlich per Drittmittel bei Fraunhofer forschen lässt Dokumentation in Englisch passend für die Organisation von IBM abzuliefern ist. Ich sehe kein Problem das gleiche zu fordern wenn der Geldgeber der hiesige Staat ist, d.h. deutsche Dokumentation des Ergebnisses.

Es gab auch früher immer Inder die in der AEÜ veröffentlichten ( nach dem Inhalt zu urteilen das was bei IEEE nicht angenommen wurde ). Die IEEE mag inzwischen ein recht internationales Erscheinungsbild haben, speziell weil der Prozentsatz der ausländischen Studenten und Professoren in den USA so enorm hoch ist. Letztlich ist es aber keine internationale sondern eine US-Einrichtung.

Es gibt japanische Datenblätter für Produkte die für deren lokalen Markt bestimmt sind. Man versuche mal einen ISDN-Chip von Siemens in USA oder Japan zu verkaufen, es gibt eine Menge ICs die nur sehr lokal relevant sind.

MfG JRD

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Rafael Deliano
*Horst-D.Winzler* wrote on Sun, 08-12-07 10:08:

Und der Anteil der Abiturienten liegt inzwischen bei über 50 %. Noch Fragen?

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Axel Berger

Hallo Jan,

Am Sat, 06 Dec 2008 22:13:35 +0100 schrieb Jan Conrads:

Ich habe hier Ubuntu 8.10, Firefox und acrobat reader. Damit aknn ich alles lesen.

Bei mir lesbar mit Text.

Grüße, Kurt

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Kurt Harders
PiN GmbH
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Kurt Harders

Und der Rest der Welt bekommt von dem Ergebnis nichts mit. Toll. Ok, ich habe mich auch schonmal durch einen Forschungsbericht in Schwedisch gequaelt, aber eben mit dem Heimvorteil dass ich Deutsch kann. Der Ingenieur beim Kunden konnte davon nicht die Bohne verstehen.

Sie ist internationaler als so ziemlich jeder andere Ingenieurverband. Es gibt z.B. ein europaeisches Chapter und das ist recht aktiv, mit Veranstaltungen dort usw. Beim VDE ist das kaum der Fall. Ich bin langjaehriges Mitglied bei beiden.

Wenn japanische Firmen alle Datenblaetter in Englisch verfassen wuerden, ginge deren Umsatz drastisch rauf. Man kann nie wissen, was wo einsetzbar ist. Konkretes Beispiel letzten Monat: Eines meiner Designs enthaelt Chips, die bisher nur in voll automatisierten asiatischen Webstuehlen zu finden waren. Da wo Eure Oberhemden herkommen ;-)

Dann suche Dir doch mal eine nicht-Elite Uni raus. Z.B. unsere Uni hier, UC Davis:

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Ein Beispiel, $25 Millionen Auftragsvolumen von nur einer der Firmen sind nicht von Pappe:

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Heraus kommen dann oft Start-ups:

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Und wenn's mal klemmt, scheuen die sich auch absolut nicht, bei externen Consultants anzufragen, was ich in Germania nie erleben durfte :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

h

Wenn deutscher Steuerzahler Forschung bei Frauenhofer bezahlt, ist das Ergebnis zuersteinmal f=FCr Deutschland bestimmt. Sollte Frauenhofer das dann auch in Englisch verbreiten, habe ich damit auch keine Probleme. Aber bitte die Reihenfolge beachten! Denn entgegen hier oft ge=E4u=DFerte Ansicht, d=FCrfte Rafaels Sicht der Englischkenntnisse deutscher Ings. zutreffender sein.

,

Vielleicht ist deren Verfahrensweise ja Absicht. Du siehst das aus amerikansicher Brille. Nur ist die nicht allgemeinng=FCltig.

n

Andere L=E4nder andere Sitten. Gerade du solltes das doch wissen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Einige der Originalpublikationen zu LPC/PARCOR in den 60ern erschienen ursprünglich auf japanisch. Als klar war das die Ergebnisse wichtig waren dann nochmal überarbeitet bei IEEE. Fettweis/Wellendigitalfilter ca. 1970 wurde ursprünglich bei IEEE abgelehnt, erschien dann hier in deutsch bei AEÜ. D.h. je bahnbrechender etwas ist desto schwieriger ist oft die Publikation. In einer "unbedeutenden" heimischen Publikation ists eher leichter. Nur muß die eben erst mal existieren.

Muß man sich nicht auf PR in der Presse verlassen:

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State Government ; Federal Government ; Student Fees and Tuition ; sind oben weil Haupteinnahmen. Unten sind, wenn auch nennenswert: Sales and Service Activities ; Private Gifts, Grants, Contracts ; Auxiliary Enterprises ; Richtig sauber aufgeschlüsselt was aus der Industrie kommt ists nicht: Research Grant kann auch Regierung sein.

Von der TU München waren keine vergleichbaren Zahlen online auf deren Webseite zu finden. Aber das wundert nicht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

|> Von der TU München waren keine vergleichbaren Zahlen online auf |> deren Webseite zu finden. Aber das wundert nicht.

Weil der Webauftritt

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leider eine einzige Katastrophe ist. Da ist vieles nicht auffindbar, obwohl es existiert. Selbst die "Suchmaschinen" sind ein Witz...

Was du suchst, könnte hier stehen:

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--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

Axel Berger schrieb:

Ja. Was soll das eine mit dem anderen zu tun haben?

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Besten Dank fürs raussuchen. Drittmittel sind zwar mit 34% relativ hoch, aber es ist eben nicht aufgeschlüsselt ob das Industrie oder staatliche Quellen sind. Nur bei Stiftungen ist Industrie explizit angegeben.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Christian Zietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

D.h. dass frueher nicht so viele Leute Abitur gemacht haben und daher nicht so gute Englischkenntnisse haben wie die jungen Leute heute, aber die Alten meinen die Weisheit mit Loeffeln gefressen zu haben und von den Jungen mehr fordern zu koennen, als sie selbst je gebracht haben.

Denk an all die Firmenchefs nicht mal mit Hauptschulabschluss, die eine Sekretaerin brauchen damit ueberhaupt was lesbares geschrieben wird, aber bei Auszubildenden meckern, wenn die nicht wenigstens den Realschulabschluss mit Summa Cum Laude abgeschlossen haben.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

MaWin schrieb:

Dieses Rundumschlagtodargument hat die Qualit=E4t zu einem Rohrkrepierer.=

Grad erst bewiesen bekommen, das Abiaufgaben wie sie noch vor 10 Jahren "normal" waren, heutzutage reihenweise Durchfaller produzieren w=FCrden.

Ich w=FCrde dem Argument jedoch nicht widersprechen, das an unserem Schulsystem und nicht nur am dem. vieles l=E4ngst ge=E4ndert h=E4tte werd= en m=FCssen.

Zu dieser Polemik ist nur anzumerken, das etliche Zeitgenossen durchaus Grund h=E4tten, die Schulb=E4nke zu frequentieren.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Was ist AEUe? Die ganzen Publikationen von Prof.Fettweis, die ich las, waren alle in Englisch. Einige sind hier am Ende aufgelistet:

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Es ist manchmal schwer, etwas bei IEEE unterzubringen, auch fuer unsereins hier in Wild West. Aber es gibt diverse andere Herausgeber. Auch die Dinge, an denen ich mitgewirkt hatte, sind nicht alle in IEEE erschienen. Heutzutage ist es noch einfacher: Self Publication. Eine gescheite Web Domain inklusive Domain Name kannst Du fuer $50-$100 pro Jahr haben.

Das war schon immer so. Wird manchmal im Peer Review abgeschossen. Wobei ich aber sagen muss, dass es zumindest mit laengeren Letters to the Editor bei IEEE einfacher geworden ist. In 1-2 Monaten erscheint wieder einer von mir im EMB Magazine, um gegen dieses leidige Lizenzierungsgehabe hier anzugehen. Eigentlich war es nur als Antwort fuer den Editor gedacht, doch der schlug postwendend vor, meinen recht kontroversen Brief zu veroeffentlichen. Fand ich sehr entgegenkommend, zumal ich wirklich recht direkt und hart gegen seine Meinung ging.

Das ist es ja eben. Eine sehr fachspezifische Publikation kann sich ohne weltweite Leserschaft kaum ueber Wasser halten. Obwohl es besonders in Brasilien recht viel gibt, und Portugiesisch ist zumindest fuer mich einen Tacken schwieriger zu lesen als Spanisch.

Das sind i.d.R. Chips, bei denen nicht viel mit FAE Support ist. Meiner belief sich darauf, dass ich mehr Daten brauchte und dann interne Datenblaetter bekam. Nix Besuch. Im Gegenzug bekommen sie im Januar gediegenes Feedback zu diesem und einem weiteren Chip.

Manchmal schon. Besonders aber bei Muenchnern :-(

Industrie ist "Private Gifts, Grants, Contracts". Sieh Dir mal die Steigerungsrate geneueber den anderen Quellen an. Zu beachten ist hier, dass Dein Link nicht nur die Institutsfinanzierungen beinhaltet, sondern auch den kompletten Lehrbetrieb inklusive Studentenwohungen, Mensa und so weiter.

Mich auch nicht :-(

Sobald hier auch nur ein Heller an Steuergeldern drinsteckt, _muss_ es oeffentlich sein. Sonst kommt nachher ein Journalist mit einem FOIA Request und es wird peinlich ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

ein

Wenn die Euro 155M Research Funding von privat sind, waere das gar nicht schlecht.

Aber 30% Frauenanteil erstaunt mich wirklich. Dann haette ich damals vielleicht doch ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Vermutlich aber nicht in Elektrotechnik. Wobei, in Hannover hatten wir in einem E-Techniker-Jahrgang auch mal eine Quote von iirc über 20%, aufgrund asiatischer Studentinnen.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

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