Wo Elektrotechnik noch als Diplom studierbar?

Rainer Buchty schrieb:

Hallo,

wahrscheinlich deshalb so fleißig weil es keiner lange aushält so sehr gegen seine Brauer Ehre zu verstossen. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen
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Wie kommt Ihr denn auf die Idee, Bachelor sei im angelsaechsischen Sprachraum nichts wert? Wenn sowas in irgendwelchen Gazetten steht, gebt sie besser gleich ins Altpapier.

Ich wohne schon lange im angelsaechsischen Sprachraum, arbeite mit etlichen Bachelors zusammen, alles gute Leute mit normalem Ingenieurgehalt. Mein erster Chef in Deutschland (Amerikaner) ist auch Bachelor, immer noch, hat darin nie einen Nachteil gesehen. Wir hatten vor ein paar Monaten mal wieder eine Gerstenkaltschale gehoben. Der ist uebrigens nicht reiner Manager, er macht auch knallhartes HW-Design.

Was zaehlt ist, was Du "auf der Pfanne hast", nicht was auf irgendeinem Stueck Papier steht. Jedenfalls im angelsaechsischen Sprachraum.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

vielleicht müsste Weihenstephan die nachträgliche Aberkennung des Diploms einführen wenn ein Absolvent später Plörre braut. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Unser lokaler Brewpub braut mit Hallertau-Hopfen. Cheffe dort sagt, dass es zwar teurer ist, aber sein muss.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich habe im Rahmen unseres Masterprogramms mit etlichen B.Sc. aus der ganzen Welt zu tun. Weitere Ausführungen verkneife ich mir lieber...

Gruß Henning

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Henning Paul

Ok, ich hatte auch gelegentlich das Vergnuegen, ein Redesign machen zu muessen, nachdem ein Prof.Dr.Dr. es vorher versucht hatte. Oft blieb nur das Buschmesser :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Für eine geeignete Werte von "schnell" mag das stimmen. Wenn der OP mit seinem Studium fertig ist, sind die Bachelor-Wiwis noch lange nicht in den Positionen angekommen, in den sie über die allgemeine Richtung von Neueinstellungen entscheiden.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Ok, aber wenn ich dann einem der Ueberflieger vor einer Einstellung im Auftrag eines Kunden auf den Zahn fuehlen soll und der kann nicht mal Loeten, dann ... den Rest kannst Du Dir denken.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das würde mich beruhigen, wenn die Mehrzahl der Entscheidungsträger richtig gut wäre. Allein, mir fehlt der Glaube...

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Kai-Martin Knaak

In kleinen Firmen ist es i.d.R. aber so. Die koennen es sich nicht leisten, einen Trittbrettfahrer einzustellen. Deshalb fragen sie oft externe Leute wie mich, diesem oder jenem Kandidaten doch mal auf den Zahn zu fuehlen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nun ja, ich peile gerade die 7 Semester an, inkl. Schreibkram ... ;-) Naja, Fachsemester, Hochschulsemester sinds dann 13.

SCNR, Florian

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Florian E. Teply

Wozu? In Hannover liegt die Uni direkt angrenzend zu einem klassischen Studentenviertel, der Nordstadt. Der andere Klassiker Linden liegt auf der anderen Seite vom Georgengarten. Wer da mit dem Auto fährt, braucht allein für die Fahrzeit schon länger als quer durch den Park. Semesterticket bis nach Bremen ist inklusive.

Der Qualitätsaufschwung lässt sich recht genau datieren: Es war die Zeit als der Chefkoch des Maritim zum Mensachef angestellt wurde. Die Hannoveaner Mensa-Qualität ist mir erst richtig aufgefallen, als ich nach Heidelberg gewechselt bin...

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Kai-Martin Knaak

Hi,

Joerg schrieb:

die Problematik hatten wir ja mal früher schon hinreichend diskutiert

BTW. Ich sah studieren eh immer als eine relativ "freie" Sache an. Wenn ich mich also entscheide mich nebenher privat in nicht ganz studienrelevanten Dingen zu schulen ist das mein gutes Recht - ich muss dann eben die längere Studienzeit akzeptieren. Außerdem ist es nach 'm Studium erstmal so ziemlich vorbei mit dem selbstbestimmten Lebensstil - also muss man das doch bissi ausko(s)t(z)en. ;)

Gruß

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Robin Wenninger

Die Diplomarbeit ist ein extra Semester, zumindest bei den Informatikern. Du brauchst also minimal 9 Semester.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Eben... Wenn du im Studium noch etwas Praxis sammeln willst sind die 8 bzw. 9 Semester nicht zu halten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Wenn Dipl-Math. (FH) auch zählt, dann hier

Und ca. die Hälfte meiner Seminargruppe auch. Das stand bei uns mehr oder weniger direkt in der Prüfungsordnung drin. Für die Diplomarbeit gabs genau 16 Wochen Zeit, angefangen wurde spätestens 4 Wochen nach Einreichung des Themas. Der Rest war ähnlich straff organisiert. Prüfungen hatten einen Fälligkeitstermin. Nicht antreten bedeutete durchgefallen. Zwei Wiederholungen, dann Exmatrikulation.

Und ja: ich kann auch löten. Das hab ich gelernt, als ich so etwa in die 5. Klasse ging. Und so in der 9. habe ich meine ersten eigenen Schaltungen designt. Mit Einzeltransistoren und TTL-Logik. Im Studium habe ich dann noch gelernt, wie man die Ladungsträgerdichteverteilung berechnet. In der Praxis ist das eher wenig hilfreich. Aber wer nicht schon vor dem Studium Löten gelernt hat, für den ist es eh zu spät.

XL

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Axel Schwenke

Ich weiß, alles Wichtige wie Biertränken und TIB gut zu Fuß erreichbar.

Vorgänger in ein Säurefaß getränkt? Genügend Chemiker sollten ja in Griffweite sein.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Ok, ich hatte jetzt an TH/Uni gedacht. An der FH geht das, da kenne ich auch Leute, die es so schnell schafften.

Mit 16 Wochen kam man an der Uni definitiv nicht aus. Bei meiner war allein die Bauteilbeschaffung in der Zeit nicht drin.

Full confession: Das mit den zwei Wiederholungen haette mich beinahe den Kragen gekostet. Zuviel Arbeiten neben dem Studium bringt zwar Kohle und Erfahrung, aber wenn man dann nur die Naechte zum Bueffeln hat, wird's eng.

Das lief bei mir aehnlich ab, ausser dass ich mit Roehren anfangen musste. Richtig flotte HF-Transistoren waren teuer, eine UHF Triode konnte man mit dem entprechenden Kennerblick beim Sperrmuell zupfen. Dann ergatterte ich eine Army Surplus Wundertuete zum Kilopreis und danach ging die Post so richtig ab.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Unsinn.

Bei der Einstellung kommt es (leider) nur darauf an, was auf dem Papier steht, auf jeden Fall in größeren Firmen. Eingeschränkt kann man das Phänomen aber bis ca. zur 20Mann-Bude herunter deutlich bemerken. Und das ist ziemlich unabhängig vom Sprachraum.

Die Papierform entscheidet nämlich, ob du überhaupt die Chance bekommst, mit den fachlich hinreichend kompetenten Leuten auch nur zu reden, die deine Eignung aus dem Gespräch heraus feststellen könnten. I.d.R. wäre der fachlich kompetenteste Mann dein zukünftiger direkter Vorgesetzter. Der kann aber vor Arbeit nicht aus den Augen gucken (genau deswegen suchen sie ja nach zusätzlichem kompetenten Personal). Also bleibt ihm nichts anderes über, als vorzufiltern bzw. in größeren Firmen von der Personalabteilung vorfiltern zu lassen. Und da geht es nach der Paperform der Bewerber, wonach sonst?

Klar, wenn dringendst Leute gesucht werden UND gleichzeitig das Bewerberangebot relativ knapp ist, kann und wird es auch mal Abweichungen von dieser Regel geben. Das zeigt aber nur umso deutlicher, daß sie zeitlos und allgegenwärtig existiert.

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Heiko Nocon

Diplom ist wohl out... Sind wir irgendwie wieder bei dem Thema, dass hier in DE die Bildung nicht mehr so wichtig ist, außerdem auch später nicht bezahlt werden will.

Ich sehe in Flensburg was dort so Bachelor und Master -mäßig betrieben wird (FH). Das kann sich mit einem Uni-Diplom nicht messen und ist (Master) nicht anders geprüft als Dipl-Ing. (FH).

Henry

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Henry

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