Wo Elektrotechnik noch als Diplom studierbar?

Das halte ich fuer eines dieser merkwuerdigen Geruechte, die sich in Deutschland halten, die ich aber (als im Ausland lebender) schlichtweg nicht bestaetigen kann. Wie Joerg schon gesagt hat, koennen die meisten Leute auch im europaeischen Ausland nichts mit einem Diplom Titel anfangen. Erst wenn man denen erklaert, dass das gleiche ist wie ein Master of Science geht denen ein Licht auf. Das gilt uebrigens auch fuer den akademischen Bereich.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner
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Selbst uniweit ist in dem Fall bei Hannover nur halb angemessen, weil die Medizinische Hochschule, die Musikhochschule und die Tiermedizinische Hoschschule mit entsprechendem Frauenanteil nicht zur Uni gehören. Ansonsten ist Hannover eine Stadt mit Uni statt einer Uni mit Stadt. Touristische Highlights gibts nicht viele. Im Alltag ineressieren eher andere Dinge. Zum Beispiel hat die Mensa einen recht hohen Standard, die Straßenbahnen fahren bis spät in die Nacht und es ist kein Problem nach Mitternacht noch etwas zu Essen zu bekommen.

^^^^^^^^^^^ Meinst Du das E-Techniker-Hochhaus in der Appelstraße?

Ja, ist aber nicht ganz mein Fall.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Genau das ist ein Teil des Problems. Manche Unis machen es so wie die Aachener, andere halten sich nicht nur an die Buchstaben, sondern auch an den Geist der Bachchelor-Master-Geschichte. Im Ergebnis weiß man von außen nicht mehr, was, oder wen man bekommt.

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Kai-Martin Knaak

Bei uns sind die Planungen bzgl. der Studienordnung in vollem Gange und da mein Chef z.Zt. DPA-Vorsitzender ist, bekommt man davon ein bisschen was mit. Es gibt da wirklich 2 Lager.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wer sich künstlerisch angehaucht fühlt, vielleicht das Sprengelmuseum.

zB Lanfzeitparkplätze während des Tages zu bekommen.

Früher hieß das mal, der Student geht solange zur Mensa bis er bricht.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Klaus Bahner schrieb:

Ich könnte dir mindestens einen Namen nennen. Der Student ist in Sydney daheim.

Beim Diplom-Brauer scheint das jedenfalls anders zu sein.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Außerdem sollte man das Inland nicht vergessen. In der (ziemlich langen) Übergangszeit werden Master- und Diplom-Absolventen gleichzeitig am Arbeitsmarkt sein. Es wird etwas dauern, bis die Entscheidungsträger eine feste Meinung zum "Master" gemacht haben. Bis dahin ist das neumodischer Kram, auf den man gerade bei Einstellungen, wo man ungern zusätzliche Risiken eingeht, nach Möglichkeit verzichtet. Die Marke "Diplomingenieur" ist dagegen gut eingeführt.

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Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

Das klärt sich schnell. Denn die Wiwis haben auch keine Diplomstudiengänge mehr.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Tja, die Frage ist, ob im Ausland das Diplom oder der Ruf eine Ausbildung in Deutschland genossen zu haben zaehlt. Aus meiner Erfahrung ist es das letztere. Eine deutsche Ausbildung geniesst im Ausland einen guten Ruf - ob zu Recht oder nicht, sei mal dahingestellt. Es gibt sozusagen positive Vorurteile bzgl. der deutschen Ausbildung. Nichtsdestotrotz ist meine Erfahrung, dass ausser Deutschen/Deutschsprachigen kein Mensch weiss was eigentlich ein Diplom ist. In diesem Sinne ist ein Diplom eher hinderlich, man kommt mit Diplom im Ausland oft nur weiter weil das Vorurteil der guten, deutschen Ausbildung stark genug ist, dir Zeit zu geben deinem Gegenueber zuerklaeren, dass das daselbe ist wie ein Master of Science.

Ich kann natuerlich nicht behaupten, dass ich Erfahrung mit der Brauereiwirtschaft habe, dennoch wage ich zu fragen ob es wirklich das Diplom ist das da zaehlt oder ob nicht auch hier eher das Stereotyps des "guten deutschen Bieres" ist, welches der Tueroeffner ist.

Klaus

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Klaus Bahner

Klaus Bahner schrieb:

Hallo,

wobei natürlich dann die Frage ist ob dieser Brauer im Ausland mit wenig billigem Hopfen, billiger Braugerste, schlechtem Brauwasser und kurzer Reifezeit unter Nichteinhaltung des deutschen Reinheitsgebots noch ein wohlschmeckendes, bekömmliches Bier hinkriegt. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Klappt nicht, siehe Anheuser und Busch, aber Diplom hatten die eh keines.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

In article , =?iso-8859-1?Q?Hans=2DJ=FCrgen?= Schneider writes: |> |> Das klärt sich schnell. Denn die Wiwis haben auch keine |> Diplomstudiengänge mehr.

Nachdem wir hier in einer technischen Gruppe sind, sei mir der Kommentar "Naja, das war davor ja auch schon kein Ingenieursfach" erlaubt.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Dieter Wiedmann writes: |> |> Klappt nicht, siehe Anheuser und Busch, aber Diplom hatten die eh |> keines.

A&B rekrutieren allerdings fleißig Abgänger von Weihenstephan.

Rainer

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Rainer Buchty

Rainer Buchty schrieb:

Es gibt immer skrupellose Menschen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Auf dem Papier ja, aber kennst Du einen einzigen Dipl.-Ing., der das in

8.0 Semestern geschafft hat, inklusive Diplomarbeit? Koennte man mit einer simplen "Literaturarbeit" theoretisch schaffen, aber das macht beim ersten Arbeitsgeber keinen Staat. Jedenfalls nicht wenn ich auf der anderen Seite des runden Tisches sitzen wuerde ;-)
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ob ich mein Bier lieber von einem Schlips brauen lasse? Nä, da hört der Spass auf :-)

Hier in PY kennen die aber sehr gut den Unterschied zwischen einem BS, MS, Ing. und einem Ing. Dipl. (Ingeniero Diplomado).

Dipl.-Ing. wird hier als Diplomado Inglese (englischer Diplomat) missverstanden :-)

Ing. Dipl. kommen weitestgehend aus D. Deutsche bzw. deutschstämmige stellen etwa 5% der Bevölkerung dar.

Hier werden noch Unterschiede gemacht, ob die Ings. aus öffentlichen Einrichtungen oder vom Militär stammen. Die Militärs geniessen nach den Ing. Dipl. wohl den höheren Stellenwert. Ob sie hier auch Dr.Ing. ... kennen, weiss ich nicht.

Professor heißt hier übrigens nur einfach Lehrer :-)

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Und wenn das nicht geht, hilft dat Dingen mit dem Hoerer und der Waehlscheibe :-)

Ich meinte das ganze Uni-Gebiet. Ok, damals war ich auch noch nicht verheiratet :-)

Die hatten Glaeser mit der Aufschrift "Geklaut im Weinloch". Sehr werbewirksam, wenn man den Namen damit bei Leuten fuer ueber 30 Jahre im grauen ROM einbrennen kann.

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Joerg

Hi,

Joerg schrieb:

ich hab genug Kommilitonen die sehr zielstrebig darauf hinarbeiten. Teilweise kommt man sich da mit 1, 2 Semstern mehr schon komisch vor.

Gruß

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Robin Wenninger

Klaus Bahner schrieb:

Besagtem Studenten standen am gleichen Ort beide Möglichkeiten offen. Er hat sich aus Imagegründen für das Diplom entschieden. Er kam bislang wirklich viel rum in der Welt, lebte in Amerika, Hongkong, Kuala Lumpur... jetzt in Sydney und Deutschland.

bei den Brauern offenbar nicht. Im Gegenteil.

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Christoph Müller

Richtig guten Entscheidungstraegern ist der Abschluss ziemlich egal. Die finden im Vorstellungsgespraech innerhalb von 15 Minuten raus, ob jemand Ahnung hat oder nicht. Auch ich hatte da so meine Tricks. Nach dem Diplom hatte mich uebrigens nie ein Auftrag- oder Arbeitgeber gefragt. Nur Behoerden, zwecks Visa etc.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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