Wirkungsgrad DC/DC Wandler

Hallo und guten Tag,

mich besch=E4ftig seit einiger Zeit folgendes Problem.Ich habe einen Gegentaktwandler aufgebaut der mir 24V Batteriespannung auf 350V - hochsetzen soll.Gesteuert wird das ganze von einem Sg3525 welcher die beiden Gegentakt Mosfets antreibt.Die Arbeitfrequenz ist mit 64Khz festgelegt und die Betriebspannung f=FCr den Sg3525 wird mittels 7812 auf 12V stabilisiert.Der Trafo, ein ETD29 ohne Luftspalt, hat eine Prim=E4rwicklung mit Mittelanzapfung und eine Sekund=E4rwicklung.Die Wicklungen wurden so bemessen,da=DF der Wandler bei 23V Akkuspannung gerade noch seine Nennlast (hier 100W) abgeben kann ohne das die Ausgangsspannung zu sehr zusammenbricht.F=FCr die Graetzbr=FCcke benutze ich 4x UF5404.Abschlu=DF bildet ein 100=B5F/400V Kondensator.Die Regelspannung f=FCr den Sg3525 gewinne ich aus einer Widerstandskombination von 680k und 10k,wobei letzterer als Einstellregler ausgef=FChrt ist und ein Einregeln auf 350V DC zu erm=F6glichen.Ich hoffe ich konnte meine Grundschaltung einigerma=DFen verst=E4ndlich r=FCberbringen.Sollten noch Schaltungsdetails fehlen ,informiert mich bitte dar=FCber.

Der Wandler funktioniert so recht gut.Bei 24V Akkuspannung und z.b.

50% Nennbelastung an der Sekund=E4rseite betr=E4gt der Wirkungsgrad etwa 85%.Also,bei einer definierten Belastung des Ausganges flie=DFt auf der Prim=E4rseite ein entsprechend gro=DFer Strom.Wenn nun jedoch die Akkuspannung z.b. auf 26V oder 28V steigt,weil die Akkus geladen werden,m=FC=DFte eigentlich doch die Stromaufnahme, bei gleichbleibender Belastung des Ausganges, sinken damit der Wirkungsgrad vorhanden bleibt.Macht sie aber nicht,sie bleibt immer gleich gro=DF.Mit anderen Worten der Wirkungsgrad nimmt mit steigender Batteriespannung ab und zwar so sehr,da=DF bei 28V nur noch etwa 73% Wirkunsgrad vorhanden sind.

Das ist sehr unsch=F6n und ich w=FCrde dem gerne entgegenwirken wollen,nur wie? Darum bitte ich um Eure Mithilfe.Wo mu=DF ich ansetzen damit die Schaltung auch bei h=F6herer Akkuspannung noch einen Wirkungsgrad von wenigstens 80% hat?

vielen Dank.

gru=DF Leon

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leon3270
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snipped-for-privacy@freenet.de schrieb:

Typ? Gatewiderstand?

Welches Kernmaterial, wieviele Windungen, welcher Drahtdurchmesser?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

die Mosfets sind vom Typ IRFP150N und der Gatewiderstand betr=C3=A4gt 5,6 Ohm.Das Kernmaterial des Trafos ist N67 und es wurden 2x 5 Wdg Prim=C3=A4r und 72 Wdg Sekund=C3=A4r aufgebracht.Die Prim=C3=A4rwicklung besteht aus 0,1= mm starken und 18mm breiten Kupferblech (die Breite ergab sich aus der max m=C3=B6glichen Wickelbreite des Spulenk=C3=B6rpers) und die Sekund=C3=A4= rwicklung aus 0,5mm CUL.Der Wicklungsaufbau ist wie folgt: zuerst eine Lage Sekund=C3=A4r --> 39 Wdg ,dann die 2x 5 Wdg CU Blech,anschlie=C3=9Fend die restlichen 33 Wdg auf das isolierte CU Blech,also der Prim=C3=A4rwicklung, gewickelt.

gru=C3=9F Leon

Dieter Wiedmann schrieb:

lung.

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leon3270

Also keine Drossel, um die pulsbreitenmodulierte Ausgangsspannung des Trafos zu integrieren? Das würde genau zum Verhalten passen: Bei 23 Volt dreht der SG3525 voll auf und erreicht fast 50% Tastverhältnis. Hinter dem Gleichrichter liegt die Ausgangsspannung also nahezu ununterbrochen an, das klappt noch ohne Glättungsdrossel und der Wirkungsgrad ist OK.

Bei einem Tastverhältnis kleiner 50% liegt eine Rechteckspannung direkt am Ausgangskondensator. Da sollte man doch vorher ein wenig glätten ...

Siehe z.B.

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Grüße, Thomas

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Thomas Breuer

Hast Du eine Glaettungsdrossel drin? Ich hoffe mal, dass die so heisst. Liegt zwischen Gleichrichter und Siebkondensator.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Leute,

vielen Dank erstmal f=FCr die rege Beteiligung.

Zu dieser benannten Drossel (Gl=E4ttungsdrossel,Speicherdrossel,wie auch immer) habe ich eigene Versuche angestellt und mich nach

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zum gro=DFteil orientiert.Das Ergebnis war immer das gleiche,wenn der Wandler im Leerlauf sich befindet oder nur eine geringe Belastung (z.b. 5W) vorliegt ,beginnt die Ausgangsgleichspannung wild an zu schwanken ( ca. +/-30V) .Ich vermute mal ,da=DF das an dem Regelverhalten des SG3525 liegen k=F6nnte da dieser, bei zu klein werdenden Tastverh=E4ltnis, die Ausgangsimpulse an Pin 11 und 14 periodisch abschaltet und dann tritt oben geschildertes Ph=E4nomen besonders auf.Dabei ist es nahezu egal ob die Drossel 40=B5H oder 4mH hat.Es schwankt halt sehr stark.Schlie=DFe ich diese Drossel w=E4hrend des Betriebes mit einem St=FCck Draht kurz (=FCberbr=FCcke diese) dann h=F6rt dieses Schwanken schlagartig auf und der Wandler l=E4uft wieder sauber.

Es kann aber auch sein das ich vielleicht oben genannte Seite falsch bedient habe und mein Drosselwert nicht stimmte.Allerdings habe ich mehrer verschiedene Drosseln ausprobiert.Da ich ein L-Meter mein Eigen nenne, kann ich auch ohne Berechnung den exakten Wert der jeweils benutzten Drossel bestimmen.Was ist denn Eure Meinung welcher der Richtige Wert bei 64khz Frequenz w=E4re? Ich w=FCrde dann gerne eine solche Drossel anfertigen wollen ,einen Versuch damit unternehmen und dann wieder hier berichten.

@Thomas,bei 23V Akkuspannung und ohne Belastung ist das Tastverh=E4ltnis nahezu Null.Bei halber Nennlast dann etwa 25%,erst bei Volllast wird das Tastverh=E4ltnis fast 50%.L=E4=DFt man den Wandler mit Volllast laufen und erh=F6ht die Akkuspannung sieht man sehr sch=F6n am Oszi wie der SG3525 das Tastverh=E4ltnis verringert je h=F6her die Akkuspannung wird.Die Stromaufnahme ist bei 100W Last und 24V Akkuspannung etwa

4,9A.Diese 4,9A bleiben dann auch bestehen selbst wenn die Akkuspannung auf 28V steigt obwohl doch der SG3525 das Tastverh=E4ltnis verringert? Er passt doch das Tastverh=E4ltnis der entsprechenden Akkuspannung an,wieso sinkt dann nicht auch der Prim=E4rstrom? Ich bin ratlos...

gru=DF Leon

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leon3270

Das sieht nach instabiler Regelschleife aus.

2mH oder mehr waere schon ganz guenstig.

Die Stroeme haben dann sowohl in den FETs als auch in den Dioden hoehere Spitzenwerte. Das bekommt man z.B. durch eine groessere Glaettungsdrossel geradegebogen. Im Zweifel einige Scope Plots als Post setzen, dann koennen wir alle mal draufschauen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Noch einige Tips:

a. Miss einmal die Spannung direkt am Ausgang des Uebertragers. Die muss mit steigender Einangsspannung prozentual mit ansteigen. Hinkt sie bei

28V viel hinterher, saettigt der Kern.

b. Sieht die Spannung am Ausgnag schoen rechteckig aus oder sumpft sie an den Enden der Zyklen stark ab? Falls sie absinkt, haben die FETs nicht genug Puste, zuviel Rdson, zu lange Draehte oder Leiterbahnen.

c. Scope an Gate und Drain, nachsehen ob sich dort nicht ein Zwischen-Plateau bildet. Falls ja, dann werden die Gates nicht niederohmig und/oder nicht schnell genug herumgerissen.

d. Am Drain und auch am Ausgang sollten keine grossen Ueberschwinger zu erkennen sein. Sonst haette der Uebertrager zuviel Streuinduktivitaet.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

habe inzwischen folgendes versucht.Dank deiner Angabe habe ich einen ETD29 Trafo genommen und ihn mit 155 Wdg 0,5mm CUL bewickelt was genau

4 Lagen ergeben hat.Den Luftspalt habe ich mit 1mm gew=E4hlt was eine Induktivit=E4t von etwa 4,5mH ergab.Weiterhin habe ich die Regelung des SG3525 mit einer Gleichspannung so "vorgespannt",da=DF das ausgegebene Tastverh=E4ltnis nie Null wird.Es bleit also immer ein schmaler Nadelimpuls bestehen.Nat=FCrlich lief mir beim unbelasteten Wandler die Ausgangsgleichspannung langsam hoch was ich mit einer erh=F6hten Grundlast begegnete.Eine kleine 6W Gl=FChlampe passte da gerade recht und die Ausgangsspannung blieb bei 350V stehen.

Die Drossel schleifte ich zwischen Gleichrichterdioden und Kondensator mit in die Schaltung ein.Nun zuerst bemerkte ich ,da=DF es keine wilden Schwingungen im Leerlauf (besser gesagt mit der Grundlast) gab.Also war das periodische Abschalten der PWM an den Pin=B4s 11 und 14 doch schuld an dem wilden schwingen.

Was ich allerdings auch feststellen mu=DFte war die Tatsache,da=DF die Drossel keinen Einflu=DF auf den Wirkungsgrad bei Ver=E4nderung der Eingangsspannung hat.Bei Belastung mit einer definierten Last bleibt die prim=E4re Stromaufnahme ,egal wie hoch die Akkuspannung gerade ist,so wie vorher auch,gleich hoch und nimmt bei steigender Batteriespannung nicht ab.Ob ich die Drossel mit einem St=FCck Draht =FCberbr=FCcke oder nicht,die Stromaufnahme =E4ndert sich nicht im geringsten.

Hmmmm, das einzige was mir dazu noch einf=E4llt w=E4re die sekund=E4re Windungszahl und somit das =DCbersetzungsverh=E4ltnis je nach Eingangsspannung zu =E4ndern.Ich stelle mir das so vor,da=DF bei 24V Eingangsspannung sek 72 Wdg "benutzt" werden,bei 26V z.b. 70 Wdg und bei 28V --> 68 Wdg oder so.Die Umschaltung k=F6nnte mit einem Relais erfolgen welches von einem Komparator gesteuert wird.

Na ja,aber mal ehrlich,ich glaube nicht das das in der Industrie tats=E4chlich so gemacht wird.

Momentan sehe ich aber keine andere L=F6sung.Was sagt ihr?

gru=DF Leon

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leon3270

Aehm, vielleicht ist es jetzt ein Sprachproblem, aber ist ein Gegentaktwandler nicht ein Forward Converter? Da braucht man doch keinen Luftspalt. Selbst bei einem Sperrwandler waere 1mm beinahe ein Spagat.

Grundlast mit Gluehbirne ist auch nicht so der Hit. Wenn die eines Tages den Gluehfaden abwirft ... fatz ... *PENG*.

Das haette trotzdem nicht wild werden sollen.

Bist Du sicher, dass der Kern der Drossel nicht saettigt? Ein gutes halbes Ampere sollte sie abkoennen.

Nein, das machen wir nicht :-)

Miss mal die Sachen aus meinem anderen Post nach und setze auch mal die Schaltung ins Web. Und einige Scope Plots, wenn es geht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

du hast schon recht,ich habe ja auch im Trafo ,ein ETD29,keinen Luftspalt benutzt.In der zu Testzwecken hergestellten Speicherdrossel (auch ein ETD29 Kern) allerdings schon,n=E4mlich 1mm.

Die Gl=FChlampe als Grundlast ist nat=FCrlich nicht optimal und sollte auch nur zum Austesten der Speicherdrossel dienen damit mir beim Betrieb des SG3525, ohne Tastverh=E4ltnis =3D Null ,nicht die DC Ausgangsspannung im Leerlauf hochl=E4uft,mehr nicht.H=E4tte auch einen Widerstand o.=E4. nehmen k=F6nnen.Die Lampe lag aber gerade rum...

zu a. Die Wechselspannung da exakt zu messen f=E4llt mir schwer.Mein Multimeter steigt bei der Frequenz aus und mein Dreheisenmesswerk geht nur bis 250V,wenns =FCberhaupt bei der Frequenz noch funktioniert h=E4tte.Mit dem Oszi sehe ich einen mehr oder weniger sch=F6nen Rechteck welcher in der Amplitude gleich bleibt,sich aber im Tastverh=E4ltnis ,je nach dem Gate Tastverh=E4ltnis,mit=E4ndert sofern man die Akkuspannung ver=E4ndert.

zu b. habe davon Fotos gemacht,sieh selbst:

Wandler mit 40% Belastet am Gate eines Fets gemessen:

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Wandler mit 40% Belastet am Drain eines Fets gemessen Speicherdrossel =FCberbr=FCckt:

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Wandler mit 40% Belastet am Trafoausgang gemessen,Speicherdrossel =DCberbr=FCckt:

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Wandler mit 40% Belastet am Trafoausgang gemessen,mit Speicherdrossel:

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Wandler mit 100% Belastet am Trafoausgang gemessen,Speicherdrossel =FCberbr=FCckt:

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Wandler mit 100% Belastet am Trafoausgeng gemessen,mit Speicherdrossel:

Wandler mit 100% Belastung am Drain eines Fets gemessen,Speicherdrossel =FCberbr=FCckt:

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Wandler mit 100% Belastet am Drain eines Fets gemessen,mit Speicherdrossel:

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Wandler im Leerlauf am Drain eines Fets gemessen:

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zu c. Das verstehe ich nicht.Was ist ein Zwischen-Plateau und wie sieht das aus?

zu d. siehe Fotos.

so,ich hoffe die Links funktionieren und man kann was darauf erkennen.Den Schaltplan zeichne ich noch auf und stelle ihn mit rein.Wenn du noch weitere Oszi Fotos zur Beurteilung brauchst ,sag bescheid.

gru=DF Leon

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leon3270

Wieviel Induktivitaet hat die denn dann noch?

Das sieht gar nicht normal aus, so als ob der Uebertrager am Anfang jeder Phase eine fette Umladekapazitaet (parasitaer in der Drossel nach Masse?) abbekommt.

Leichte Schraege zu sehen, was aber ohne Drossel normal ist. Die FETs scheinen recht fett dimensioniert zu sein, was nie verkehrt ist. An den steilen Stellen (nicht die Pausenausschwinger) siehst Du jeweils einen kleinen Hocker. Das ist, wo die FETs durch den linearen Bereich muessen und das koennte man verbessern mit einem kraeftigeren Treiber.

Der Link fehlt und genau dieser waere interessant.

Der Uebertrager hat wohl immer noch einiges an Streuinduktivitaet, sollte aber zu verkraften sein. Ohne mV/div Angabe schwer zu sagen.

Wenn z.B. die Cgd-Kapazitaet beim Umschalten dagegen haelt. Ein wenig erkennt man das auf dem ersten Bild, die helle Stelle auf der ansteigenden Flanke.

Bescheid :-)

Der fuer die Sekundaerwicklung bei 100% Last mit Drossel kam nicht rueber. Auch ein Plot bei 100% am Ausgangselko (mit mV/div Angabe) waere hilfreich, und einer an der Verbindung Dioden-Drossel bei 100%.

Sind die UF5404 aus verlaesslicher Quelle? Nicht das es umgestempelte normale Dioden sind. 400V Durchbruch ist bei 350V Betriebsspannung auch sehr knapp.

Auf Anhieb sieht es aus, als ob das Problem in Deiner Speicherdrossel oder den Dioden liegt, oder beides. Gescheite Ausgangselkos mit Keramik parallel setze ich mal voraus. Wenn ich mich nicht taeusche, hattest Du ja schonmal erfolgreich einen dicken Wandler gebaut, der ein Haus versorgt.

Noch ein Trick aus dem Naehkaestchen: Regelschleife auf volle Pulle festsetzen, alles am Ausgang ab und an den Ausgang eine ohmsche Last haengen. Bei Kunden finde ich oft keine Hochlastwiderstaende und dann borge ich mir bei Mitarbeitern dort Gluehbirnen. Bei 5V/12V Geschichten habe ich auch mal eine Fernlichtbirne meines Mietwagens benutzt. In Deinem Fall z.B. zweimal 230V/100W in Serie oder was immer da ist. Nun die Eingangsspannung variieren. Wenn dann der Wirkungsgrad nicht mehr stark abfaellt bei hoeherer Spannung weisst Du schonmal, dass dieser ganze Teil zumindest einigermassen spielt. Dann muss das Problem wirklich bei Drossel oder Dioden liegen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@freenet.de schrieb:

Das ist zuviel Gatekapazität für den armen SG3525 bei 67kHz, nimm kräftigere Treiber.

Das klingt gut.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Habe mir nochmal den Plot Drain+Drossel+Vollast angesehen. Die Drossel singt definitiv. Nicht gut. Kannst Du den Luftspalt mal deutlich reduzieren? Auf 1/4mm oder so? Und moeglichst auch nicht in Lagen wickeln oder wenn schon, dann mit viel Abstandsmaterial dazwischen.

Leider kenne ich Eure Kernmaterialien nicht.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

so,hier jetzt die fehlenden Oszi Bilder:

Wandler mit 100% Belastet am Trafoausgeng gemessen,mit Speicherdrossel:

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noch mal zum Vergleich, Wandler mit 100% Belastet am Trafoausgeng gemessen,ohne Speicherdrossel:

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dann, Wandler mit 100% Belastet zwischen Dioden und Drossel,Aufl=F6sung 1V/ div:

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Wandler mit 100% Belastet mit Drossel am C,Aufl=F6sung 0,2 V/div:

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Wandler mit 100% Belastet am C gemessen ohne Drossel,Aufl=F6sung 0,2 V/ div:

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Die benutzten UF5404 sind von Reichelt und sollten das sein was drauf steht,hoff ich mal...Der 100=B5/400V Elko ist von Epcos und ist parallel zu einer 100nF Keramik Scheibe.Den Luftspalt der Speicherdrossel kann ich =E4ndern.Habe ihn mit 1mm probehalber gew=E4hlt weil sie dabei eine Induktivit=E4t von etwa 4,5mH hat.Wenn ich ihn verringere erh=F6ht sich die Induktivit=E4t.Wie hoch darf denn die Induktivit=E4t h=F6chsten werden.Also ich habe mal mit dem Luftspalt experimentiert und 7-10mH sind bei kleineren Luftspalt kein Problem.Ich kann sie auch ganz neu wickeln.Wenn ich nur 3 Lagen wickle und zwischen den Lagen reichlich Polyesterfolie packe dann m=FCssten bei 0,5mm Luftspalt 3-4 mH drin sein.Mal sehen.Die ETD29 Kerne habe ich =FCbrigens hier her:

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Ja du hast dich nicht get=E4uscht.Damals ging es um die Vollbr=FCcke der Sinuserzeugung und das Problem waren die Mosfet=B4s bzw die Leistungserh=F6hung der Vollbr=FCcke.Der Wandler l=E4uft seit vorigem Jahr September non stop und versorgt mein Haus mit Strom.

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Inzwischen ist auch ein Geh=E4use drum........... Der Ausgespuckte Sinus sieht noch so aus:

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Der war noch mit 16khz HF Tr=E4ger.Jetzt ist das doppelte m=F6glich (32khz HF Tr=E4ger) wobei die Sinusaufl=F6sung viel feiner wird.Da die Leistung von 4Kw inzwischen eh zu wenig ist und nicht mehr hinten und vorne langt,soll ein neuer Wandler her.Der Alte hat n=E4mlich das gleiche Problem mit dem Wirkungsgrad bei steigender Eingangsspannung wie mein Testwandler.Der neue Wandler soll dann =FCber den gesamten Eingangsspannungsbereich von etwa 24-28V einen recht konstanten Wirkungsgrad haben.Da ich aber beim Realisieren dessen nicht weitergekommen bin,stellte ich hier meine Anfrage,wie du siehst nicht ganz ohne Hintergedanken.Ich hoffe ihr verzeiht mir das...................zwinker.

Deinen beschriebenen Trick werde ich Morgen in die Tat umsetzen sowie endlich den Schaltplan ins Netz stellen.

@Dieter

Ich werde die Ausg=E4nge des SG3525 mal ein paar Transistor P=E4=E4rchen BD139/BD140 nachsetzen.Mal sehen wie sich das Ganze dann verh=E4lt.

gru=DF Leon

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leon3270

Die Drossel knattert ja mehr als ein Harley Auspuff. Da resoniert irgendetwas, was nicht resonieren soll. Hast Du in der Bastelkiste eine kommerzielle Drossel liegen? Notfalls kleiner, 1-2mH, mindestens 500mA belastbar. Oder eben einige kombinieren.

Wobei ich mich jetzt frage, wie in Deiner 40%-Messung diese schlabbrigen Anstiegsflanken zustandekommen:

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Die koennen doch bei 100% Last nicht einfach verschwinden.

Das sieht weniger schlimm aus als gedacht.

Auch akzeptabel.

Hoffen wir mal. Letztens wurde hier von Ueberraschungen bei Bastlerbedarfslaeden berichtet, weiss aber nicht mehr welcher das war.

... Der 100µ/400V Elko ist von Epcos und ist parallel

Nur ein Elko? Mutig, mutig. Sieh Dir zur Sicherheit die Ripple Specs an.

Meist wuenscht man sich soviel wie moeglich, aber dem Wunsch setzt dann das Budget und der Kupferpreis an der Londoner Boerse rasch ein Ende. Einer der Gruende, warum viele hiesige Inverter locker flockig ohne Drossel betrieben werden und dann wundern sich die Leute ueber den gelegentlichen lauten Knall.

Also ich habe mal mit dem Luftspalt experimentiert und 7-10mH

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Das N67 Material sollte geeignet sein, obwohl ich fuer die Drossel lieber etwas nehmen wuerde, was auch bei 1MHz und hoeher brauchbar ist.

67 Eurocent ist wirklich ein guter Preis, beinahe ein Schnaeppchen.

Sauber. Den Zinken beim Nulldurchgang bekommst Du sicher noch weg. Wobei der recht praktisch ist, wenn Ihr zuhause PLC zur Lampensteuerung und so benutzt.

Mache einfach mal den Test mit ohmscher Last direkt am Trafo und bei abgeklemmter Gegenkopplung. Damit laesst sich rasch sagen, in welcher Haelfte der Schaltung das Problem liegt.

Die sind recht lahm. Da Du ja oefter fette Schaltregler zu bauen scheinst, kann sich stattdessen die Anschaffung einiger LM5112 lohnen. Wenn National bei Euch Musterlieferungen macht, koenntest Du recht schnell einige bekommen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@freenet.de schrieb:

Erstmal darauf achten, dass Kern nicht zu stark magnetisiert wird, lass es bei 0,2T sein.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hallo Joerg,hallo Dieter,

so ,ich habe jetzt den vom Joerg vorgeschlagenen Test gemacht.Die Regelspannung mittels dem Einstellregler auf Masse gedreht so das der SG3525 immer volle Rechtecke macht weil er "denkt",da=DF zu wenig Spannung am Ausgang sei.Belastet habe ich die DC Spannung der Sekund=E4rseite mit zwei in Reihe geschaltenen Gl=FChlampen.Ich habe die Massanordnung einmal mit und einmal ohne Drossel gemacht und folgende Ergebnisse erzielt:

Zuerst mit Speicherdrossel,

IN ----> 28,1V + 1,73A OUT--> 400V + 100,7mA Wirkunsgrad etwa 82%

IN ----> 24V + 1,58A OUT--> 340V + 92,9mA Wirkungsgrad etwa 83,2%

Dann ohne Speicherdrossel:

IN ----> 28,1V + 1,72A OUT--> 400V + 100,8mA Wirkungsgrad etwa 83,4%

IN ----> 24V + 1,57A OUT--> 341V + 92,9mA Wirkungsgrad etwa 84%

Dann habe ich die gleichen Gl=FChlampen direkt an die Sekund=E4rseite des Trafos angeschlossen und Dioden,Drossel usw entfernt.

IN ----> 28V + 1,68A

IN ----> 24V + 1,54A

Die dabei Abegebene Leistung an die Gl=FChlampen konnte ich nicht messen ( wegen der Frequenz) ,vielleicht kann man die Werte von oben herranziehen.

Hier habe ich mal die Schaltung aufgezeichnet:

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Danke f=FCr den Tipp mit den Treiber IC=B4s.Werde ich mir besorgen.Momentan habe ich noch ein paar ICL7667 herrum liegen.Die bringen wohl keine Verbesserung oder was meint ihr?

gru=DF Leon

Reply to
leon3270

Dann ist die Drossel nicht gar so schlecht, wie ich gedacht hatte. Aber dennoch verbesserungsfaehig.

Einigermassen ok, wobei die UF5404 bei 400V in den roten Bereich geraten. Jedenfalls sollte sich der Wirkungsgrad bei angeklemmter Regelung und zunehmender Spannung nicht verschlechtern. Aber das ist es ja, was Du beobachtet hattest.

Der Abfall fuer hoehere Spannung, den Du bei den obigen Messungen siehst, erklaert sich vermutlich durch Cgs. Liegt ueber 200pF bei Deinen FETs und das kann man nur durch einen kraeftigeren Treiber bekaempfen.

Wenn man die Impedanz ueberschlaegt, sieht das einigermassen normal aus, denn die Gluehfaeden sind bei weniger Spannung niederohmiger.

Eher nicht, der laege bei rund 2nF Gate Kapazitaet dann aehnlich wie der SG3525 um die 100nsec Rise/Fall Time. Nicht so der Hit.

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Nochmal meine Empfehlung, nimm zwei LM5112:

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Ich bin auch nicht so ein Fan von Gate-Widerstaenden. Allerdings sollten die 5.6ohm bei der niedrigen Frequenz weniger als ein halbes Prozent Poenale kosten.

Andere Frage: Hast Du mal beobachtet, wie warm die einzelnen Bauteile bei Dauerlast werden? Die 15-20W muessen ja irgendwo hingehen.

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Regards, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@freenet.de schrieb:

Kanns du durchaus messen. Sogar bis zu sehr hohen Frequenzen und "unmöglichen" Scheitelfaktoren. Siehe Link:

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--
mfg hdw
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horst-d.winzler

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