Welcher Tablett Rechner?

Nein, es ist nach Anschaffung dieses Tablettrechners entweder in Japan oder in den USA. Uns soll's recht sein :-)

Klar, Steuergelder sind ja "umsonst". Seit Ende 2010 wird in dieser Hinsicht bei uns recht gut aufgeraeumt und wenn die naechste Wahl erwartungsgemaess ausgeht wird sich das verstaerken. Selbst im universitaeren Bereich muss man regelmaessig hinterfragen ob eine staatlich gelenkte Variante auch die beste ist. Manchmal habe ich nicht den Eindruck.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Du schriebst, Zitat "Gebraucht geht übrigens nicht, da das Gerätchen aus Steuermitteln angeschafft wird ..."

Das ist ein klares Statement dass gebraucht prinizipiell nicht geht "da aus Steuermitteln". Ergo zahlt Ihr fuer einen Analyzer den ich fuer $3k oder so kaufe den locker zehnfachen Neupreis. Dito fuer alles moegliche andere.

Hint: Betriebe mit mehr als 100 Mitarbeitern sind nicht immer die wahren Technologie-Leistungstraeger einer Gesellschaft. Und ja, da kenne ich haufenweise Betriebe die Gebrauchtgeraete ueber EBay kaufen. Habe oft beim Aussuchen mitgewirkt. Was meinst Du warum es hier so viele Firmen wie Testequipment Depot gibt?

Ich schrieb nicht dass sich dieser Kauf in die Kategorie einfindet, sondern dass das normalerweise spaeter hinzu kommt. Das ist kein Witz, ich bekomme ab und zu mal Anfragen wie "Wir muessen bis Ende Dezember noch xxxxxx ausgeben und ich habe u.a. diesen Analyzer hier gefunden, spricht irgendwas dagegen?"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 15.10.2011 16:44, schrieb Joerg:

Nein da interpretierst Du was hinein, was ich nicht geschrieben hatte. Die Aussgabe gilt für diese Geräteklasse. Wenn wir ein Gerät für einige

10k anschaffen wollten, dann sähe die Sache anders aus.

Was genau willst Du mir damit jetzt sagen, daß eine Hochschule mit zentralem Einkauf etc.. möglichst weniger als 100 MA haben sollte???

Firma mit > 100 MA und Rechner??? Das glaube ich schlicht nicht...

Es ging um einen Rechner für EK < 1k!

Ja klar gibt es das - das ist recht viel anders auch nicht handhabbar. Die Sache ist wesentlich komplexer, als Du das gerne hättest.

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Warum die Grenze bei einigen 10k?

Och Eric ... Stichwort "Refurbished". Klar geht das, it's easy:

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Ich konnte praktisch keinen Unterschied zwischen refurbished und neu sehen, ausser einem erheblich niedrigeren Preis. Ich weiss nicht wie das bei Euch heisst, aber wenn es das nicht gibt koennt Ihr in USA kaufen. Hatte ich frueher dauernd gemacht und selbst bei Neuware meist um 50% gespart.

Gestern hiess es noch dass Geld keine Rolle spielt :-)

Bei Tablettrechnern kann das richtig ins Geld gehen.

Ist sie nicht. Warum koennen wir das in der Industrie ohne solche Verschwenderei? Mein Budget bei EndoSonics hing nicht davon ab was wir im Finzanzjahr davor ausgegeben hatten. Ich musste lediglich fuer ein versprochenes Endergebnis ("the bottom line") geradestehen und tat das auch. Das Budget war dabei eher unerheblich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich schon. Na und?

Phphph. Es hat seinen Grund, daß die hochwertige Neugeräte mit erweitertem service bekommen - wenn die nämlich wegen eines Rechnerausfalls nicht arbeiten können, dann ist der Schaden weitaus höher als das bissl Mehrpreis für was Gescheites.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das muss sich ja auch nicht. Schliesslich habe ich bei der Einfuehrung ein Betriebsystem drauf installiert und nutze es seitdem so.

Selbstverstaendlich gibt es schnelleres als Atome, aber man kann darueber hinwegsehen wenn man ein Arbeitspferd mit langer Laufzeit und geringem Gewicht haben will. Wer natuerlich ein Spielzeug fuer den neuesten Schickimickikram braucht sollte was anderes kaufen.

Doch. Ich kenne den Unterschied aus erster Hand.

Da bist du ja in Japan an der richtigen Adresse. :-) Ich hab mir gleich eine von den Minifunktmaeusen von Elecom gekauft weil Touchpad natuerlich indiskutabel ist.

Ich dachte Kohjinsha haette das Hochpreissegment der Minicomputer miterfunden. (zusammen mit den kleinen Panasonics) Mein SC hat bei der Einfuehrung auch mal 1000Euro gekostet. Die wollten den damals mit Vista verkaufen. Aber das hat keiner genommen. Also gab es sie ein Jahr spaeter mit XP fuer 300Euro. (oder 1Yen mit Handy/Datenvertrag)

Was die Qualitaet und Verarbeit angeht ist Kohjinsha fast ungeschlagen. Nur die kleinen Panasonic koennen da mithalten.

Sony ist gut wenn Geld keine ROlle spielt und man das beste LCD haben will. Und Panasonic ist gut wenn Geld keine Rolle spielt und man viel Rechenleistung will. Und Kohjinsha ist ein guter Kompromiss. Ich hatte vor dem SC einen Sony PCG-U1.

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Den musste ich leider ersetzen weil die Geschwindigkeit wirklich nicht mehr zeitgemaess war. Aber das LCD vermisse ich noch heute. 1024x786 auf 6.4" Und das Teil ist von 2002. Da fand der Rest der Welt es noch cool

2-3kg rumzuschleppen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Witzbold. Als ich letztens in meiner Firma vorgeschlagen habe das man etwas bei Ebay kaufen koennte ich der halbe Einkauf in Ohnmacht gefallen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 15.10.2011 19:07, schrieb Olaf Kaluza:

Jaja, die Reichsbedenkenträger gibts reichlich und nehmen gefühlt ständig zu.

Keiner trifft mehr Entscheidungen, alles muss abgesichert, geprüft, bestätigt werden. Und der damit einhergehende voreilende Gehorsam lässt die Kosten dann endgültig explodieren :-(

Sinngemäß: "Sicherheitshalber sollte man doch bei Autos auch die Normen für Schiffe und Flugzeuge einhalten?"

Butzo

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Klaus Butzmann

Ist auch eine Frage der Gewährleistung. Wenn die sichergestellt ist - klar, warum nicht. Muss natürlich offiziell ablaufen, das heißt, Vergleichangebote einholen.

Das sind doch keine Einnahmen, die da fließen, über die man frei verfügen könnte. WIMRE dürfen Hochschulen gar keinen Gewinn machen. Bei uns zahlt die Industrie die Stelle sowie 75% Overhead, die für die Infrastruktur (Büro, Verbrauchsmaterial, Personalverwaltung etc.) draufgeschlagen werden. Bei Fraunhofer & Co ist das anders, die müssen sich selbst tragen, die verlangen daher >100% Overhead.

Gruß Henning

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Henning Paul

Bei einem bekannten großen Halbleiterhersteller haben wir durchaus gebrauchte ThermoStreams gekauft, und das war gut so.

Die PCs werden sowieso geleast. Die tauchen dann auf dem Gebrauchtmarkt auf wenn sie nix mehr taugen oder nicht mehr in die IT-Struktur passen. Die Preise von HP und Dell für Großkunden sind sowieso in einer Liga, die mit dem Pseudo- Billig vom Blödmarkt nichts mehr zu tun hat.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Bei Refurb-PCs ist das geregelt. Selbst wenn es bei Messgeraeten mal nicht geregelt ist, wo liegt das Problem? Das Risko bei einem $4k Analyzer ist doch recht ueberschaulich. Und wozu soll man bei einem HP3585 fuer $4k zu dem es gerade mangels Ware kein Vergleichsangebot gibt ein Vergleichsangebot einholen muessen? Wenn z.B. eine Uni ihren Professoren und Akademischen Direktoren nicht zutraut dass die so ein Angebot selbst beurteilen koennen, da sollten sie besser dicht machen.

So arbeiten auch viele Ruestungsfirmen. Die bekommen einen bestimmten Profit genehmigt und alles andere ist zu belegen. Material, Personal, Overhead, Klosettrollen anteilig und so weiter. Ich moechte da nicht Buchhalter sein :-)

Ob festgelegter Profit oder statusmaessige festgelegter Null-Profit, jeder Laden kann gescheit, wenig buerokratisch und kostenbewusst gefuehrt werden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

E.-R. Bruecklmeier schrieb:

Es wurde doch wohl schon deutlich genug angesprochen: Die Einstellung b= ei=20 manchen =F6ffentlich Bediensteten, da=DF man nicht allzusehr auf den Eu= ro achten=20 m=FCsse, weils ja nicht die eigene Schatulle ist, aus der das Geld entn= ommen=20 werden soll. Wem es aber bei den eher kleineren Ausgaben egal ist, was = es=20 kostet, von dem wird man nicht erwarten, da=DF er bei gro=DFen Posten s= t=E4rker an=20 die Steuerzahler denkt. Und das Verbl=FCffende dabei ist, da=DF man bei= den=20 allerdings ohnehin h=F6chst seltenen Pr=FCfungen der Ausgabendisziplin=20=

=F6ffentlicher Institutionen nicht selten schieres Unverst=E4ndnis der=20=

Verantwortlichen feststellen mu=DF, wenn man =FCberfl=FCssige oder unm=E4= =DFige=20 Ausgaben im Pr=FCfungsbericht beanstandet.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Ach wat. Was macht ein Vertriebix wenn unterwegs der Rechner Kruke macht? Der ruft in der Firma an "Hey, besorgt mir schnell was neues, am besten Fedex Overnight an das Marriott Courtyard in Eastern Podunk wo ich morgen abend bin. Und spult mir die ganzen PPTs vom Marketing drauf". Dann greift der gewiefte IT Mitarbeiter in das Regal mit den Refurbs, stoepselt einen ans LAN, drueckt auf seinem Buerorechner "Mirror Sales&Marketing" und zuendet sich draussen laessig eine Camel an. Danach bringt er das mit der Adresse vom Marriott zum Warenausgang.

"Bissl Mehrpreis" dachte ein Bekannter auch mal. Hat sich etwas frueher selbststaendig gemacht als ich. Er pflegte zu sagen "Ach Jung, dat iss doch allet bloss Eierjeld". Einige Jahre danach rief er an und bat mich um einen persoenlichen Kredit weil die Bank nicht mehr ... ich musste das leider hoeflich ablehnen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klaus Butzmann schrieb:

nn

Solange man bei den Marktf=FChrern einkauft, kann man in den Augen der = Oberen=20 (egal ob Privatunternehmen oder =F6ffentlicher Bereich) nichts falsch m= achen=20 und demnach nat=FCrlich auch nicht wegen Verschwendung ("unwirtschaftli= che=20 Verwendung von Haushaltsmitteln" lese ich h=F6chst selten in Arbeitszeu= gnissen=20 bzw. Beurteilungen) abgemahnt oder entlassen werden, weil das doch auch= alle=20 anderen ebenso tun. Und nat=FCrlich mu=DF man immer etwas Neues kaufen, weil man sonst ja k= eine=20 Gew=E4hrleistung erh=E4lt. Und wenn der Preis nicht eine deutlich bemerkbare Summe ausmacht, oder = ein=20 ben=F6tgtes Produkt gar kostenlos verf=FCgbar w=E4re, dann kann das bet= reffende=20 Gut nichts taugen. Als es vor vielen Jahren mal darum ging, einen deutlich f=FCnfstelligen= Betrag=20 f=FCr Betriebssystem- und DB-Lizenzen f=FCr ein paar Server durch den U= mstieg=20 auf Linux zu sparen, war das Gegenargument der Gesch=E4ftsf=FChrung nic= ht etwa=20 mangelnde oder unzureichende Funktionalit=E4t sondern der bef=FCrchtete= =20 mangelnde Support mangels eines greifbaren Lieferanten. Das Problem lie= =DF=20 sich l=F6sen durch Benennung einiger Unternehmen, welche bereit waren, = f=FCr den=20 Softwaresupport Geld anzunehmen...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Das ist bei einem Kunden auch fast passiert. Nur dass man ein Tek 2465 eben ums Verplatzen nicht neu kaufen kann und Refurbs zu akzeptablem Preis gab es gerade keine. Wir brauchten es aber ... gestern ... und die hatten sonst nur DSOs. Also hat dort jemand die Augen zugemacht, Luft angehalten, "Buy-it-now" geklickt und das dann irgendwie ueber die Kreditkarte von Cheffe gedeichselt. Donnerstags war das Scope da, zum Glueck war mein Rueckflug erst Freitag abend.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, bei "Euch" ist es das Militär, das für Klorollen Millionen rauslegt. Und dann vermutlich mit der halben Lieferung Zielwerfen über Timbuktu übt. Irgendwie müssen die Hersteller ja auch bei Euch ihren Schnitt machen, das zu erkennen sollte einem erfahrenen Entwickler doch nicht schwerfallen.

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Joerg schrieb:

Selbst wenn die Uni wollte, könnte sie daran nichts ändern, denn sie ist nun einmal an das Gesetz gebunden, das für öffentliche Aufträge je nach Volumen das Einholen von Vergleichsangeboten oder gar eine öffentliche Ausschreibung vorsieht.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Dann sollte man das Gesetz aendern oder zumindest Unis davon ausnehmen. Das ist die Krux mit solchen Gesetzen. Sie machen durchaus Sinn wenn es um den Neubau einer Rheinbruecke oder eines Hafenbeckens geht. Aber bei Messgeraeten, Bueroausruestung und aehnlichem ist das echt Nonsense.

In der Industrie ist sowas besser geregelt, jedenfalls in gescheiten Firmen. Je nach "Dienstrang" haben die Leute soundsoviel Dollars sofortige Entscheidungsbefugnis. Z.B. konnten die Manager bei unserer Division den Neukauf eines PC einfach selbst genehmigen. IIRC alles bis $2500. Wenn es um die Anschaffung eines suendhaft teuren CAD-Programms oder $50k Analysators ging musste ich abzeichnen oder ablehnen. Beim Die Bonder fuer eine coole Million, da musste mein Chef (der CEO) oder unser CFO abzeichnen. Die Verzoegerung durch solche Genehmigungspraktiken lag maximal bei wenigen Stunden, in der Regel aber nur bei so vielen Minuten oder Sekunden wie die Leute bis zu meiner offenen Buerotuer brauchten. Eine goldene Regel in unserer Division war dass bei Abwesenheit stets ein anderer diese Genehigungsbefugnis innehatte. Dann wurden wir von einer europaeischen Firma gekauft ...

Wie auch immer, am Ende guckt der naechsthoehere regelmaessig ueber die Ausgaben und wenn jemand zu oft ueber die Straenge schlaegt gibt es eine "Unterredung".

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Also _irgendwer_ muss die Berge von gebrauchten IT Kram, die bei EBay rumliegen ja kaufen. Und von Typ & Preis ist das nicht unbedingt etwas, was sich im typischen SOHO Bereich oder bei Kleinbetrieben findet.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Ich kenne einen mit ~800 Mitarbeitern, der die alten SPARCs, die er brauchte, weil gewisse Software nur auf denen lief, tats=C3=A4chlich regelm=C3=A4=C3=9Fig bei Ebay gekauft hat. Woanders gab=

es die nicht mehr.

Vinzent.

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f u cn rd ths, u cn gt a gd jb n cmptr prgrmmng.
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Vinzent Hoefler

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