Hallo,
gibt es zu dem "LT 1021 CCN8-5" günstigere alternativen mit einer Genauigkeit kleiner 1%?
Ich benötige zur Versorgung von mehreren Temperaturmeßbrücken mit dem KTY 81 je nach Meßbereich stabile Spannungen von 3,5 und 2,7V.
Gruß Ralf
Hallo,
gibt es zu dem "LT 1021 CCN8-5" günstigere alternativen mit einer Genauigkeit kleiner 1%?
Ich benötige zur Versorgung von mehreren Temperaturmeßbrücken mit dem KTY 81 je nach Meßbereich stabile Spannungen von 3,5 und 2,7V.
Gruß Ralf
Hallo,
Wenn Du die Versorgungsspannung der Messbrücke mit der gleichen Spannungsreferenz wie den AD-Wandler betreibst, fällt der Fehler der Referenzspannung raus. Das heißt, die Referenzspannung kann 5% Genauigkeit haben und Du kannst doch auf 0,1% messen. Suche mal nach "ratiometrische Messungen".
Michael
"Ralf Kleemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
Das Datenblatt des LT1021 nennt bereits die Serie MC1400-1404, wovon der MC1403 wohl beschaffbar sein wird, die de.sci.electronics FAQ:
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/ Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Michael Rübig schrieb:
Ich kann am AD654 keinen Spannungsreferenzeingang finden.
Ralf Kleemann schrieb:
Musst Du diese Schaltung nicht sowieso abgleichen? Ich habe mir das Datenblatt jetzt nicht durchgelesen, aber es erscheint mir nicht so, dass der AD654 ohne Kalibrierung ne sonderliche Genauigkeit erreicht.
Woher weiß das Teil eigentlich, wann genau z.B. 1V anliegen? Es hat ja schließlich keine eigene Referenz.
Wenn Du eh abgleichen musst, brauchst Du keine supergenaue Referenz. Nur die Drift sollte niedrig sein.
Michael
Michael Rübig schrieb:
Der AD654 ist ein Spannungs-Frequenzwandler.
Demnach müsste ein "LM 336-Z5,0" auch ausreichend sein.
Ralf
MaWin schrieb:
Den MC1403 kann ich bei Reichelt nicht finden und bei Segor ist er ein Auslaufmodell (nicht mehr lieferbar).
"Ralf Kleemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
0.97+MWSt beiAber ob deine Schaltung so sinnvoll ist ?
Welchen Grund hast du, auf so uralte Technik wie V/F-Wandlung zu setzen ?
Und warum genaue Referenzspannungen, wenn du bloss eine Temperatur messen willst ? Das schaffen die meisten Leute ohne so was. Selbst der teure AD654 braucht keine, Ladespannung des C = Betriebsspannung des Spannungsteilers fuer TempSensor und gut is.
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/ de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
MaWin schrieb:
Ich benötige am AT89S8252 zur Messung nur ein Pin.
"Ralf Kleemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
Und ?
Abgesehen davon, das der AD654 und LT1021 viel mehr Geld kosten als ein akzeptabler uC mit Analogeingangen, sogar von Atmel, sogar aus der 8051 Familie, z.B. AT89C51AC3
gibt es viele einfache Methoden, Temperaturen (also relative Widerstandswerte) messen zu koennen. Ganz simpel Pin auf Ausgang schalten, LO ausgeben entlaedt Kondensator, dann auf Eingang umschalten und die Zeit messen bis der Kondensator ueber den Tempsensorwiderstand wieder aufgeladen wurde und HI erkannt wird, bis hin zu kompensierenden Techniken wie si in der FAQ seteh de.sci.electronics FAQ:
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/ Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Hallo Manfred,
Ralf koennte einen LM331 nehmen, der ist recht billig. V/F macht Sinn, wenn zwischen Sensor und uC eine ellenlange Leitung liegt. Sonst eher nicht.
TI hat auch eine ganze Reihe Application Notes zu "Slope Coversion" mit dem MSP430. Inklusive vielen C und Assembler Beispielen. Das erspart laengeres Geklimper auf der Tastatur.
Gruesse, Joerg
Joerg schrieb:
Der LM331 ist mir zu ungenau. Ich habe mich u.a. für den AD654 entschieden, da ich damit recht einfach mit einem Optokoppler die Temperaturmessschaltung vom Microcontroller entkoppeln kann.
Weiß zufällig jemand wie temperaturstabil ein MKH-(MKT)Kondensator(MKH400-7,5 1,0N) ist oder gibt es für V/F bessere Kondensatoren?
Gruß Ralf
Ja, nee, is' klar, aber KTY81 nehmen... Wie genau willst Du denn die Temperatur messen?
Ing.olf
Was spricht gegen den KTY81?
Vorteile für mich sind u.a.:
- Hat eine definierte Kennlinie, die sich gut linearisiren läßt.
- Im Buch "Professionelle Schaltungstechnik Band 3 (1994) wird ab S192 eine Auswerteschaltung mit einem Meßfehler von max +- 0,3 Grad beschrieben.
ca 0,5 - 1 Grad.
Gruß Ralf
bei den 0,5 bis 1 Grad Genauigkeit nix, ohne jetzt genau über'ne Schaltung nachgedacht zu haben, aber beim Einsatz des KTY81 spricht doch nix gegen LM231/331 mit 0,03% Linearität und 60ppm Temperaturdrift (so genau ist wahrscheinlich gerade mal das Quarz des Controllers, mit dem Du die Frequenz auszählst). Bei 1Grad Genauigkeit traue ich mich schon 'nen LMC555 mit NTC und Kondensator zu verwenden und die Kennlinie per SW hinzubiegen. Natürlich ist das eine Frage des Messbereiches aber so 40 Grad sollten damit schon drin sein ...
Messbereich?
Gruß Ing.olf
Ingolf Pohl schrieb:
ca 15 - 100 Grad
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
Also mit dem habe ich Sachen weit unter 1% geloest.
Muesste im Datenblatt stehen, oder im "Family Spec". Ich verwende fuer solche V/F Geschichten oft Panasonic ECH und ECH-U Kondensatoren. Manchmal mit, manchmal ohne Temperaturkompensation. Gibt es bei Digikey.
Gruesse, Joerg
Joerg schrieb:
ok, stimmt. Ich habe mir das Datenblatt des LM331 mal genauer angeschaut und festgestellt, daß sich damit eine ähnliche und mit aufwand sogar eine geringfügig bessere Genauigkeit als mit dem AD654 erreichen läßt.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
Ein Wermutstropfen, falls fuer Serienfertigung: Es gibt ihn nur in DIP, nicht in SO oder gar TSSOP. Das hatte mir schon mal einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Gruesse, Joerg
Hi,
Klar, aber irgendwo musst Du ja einstellen, bei welcher Spannung welche Frequenz rauskommt. Und da man das wohl mit Widerständen oder Kondensatoren macht, die relative große Toleranzen haben (R=1%, C=5%), musst Du die ganze Schaltung eh abgleichen. Dann ist die abolute Genauigkeit Deiner Referenz doch wirklich egal, die gleichst Du gleich mit ab.
Vermutlich.
Es gibt übrigens auch Temperatursensoren, die PWM liefern. Die brauchen auch nur einen Controller-Pin und schaffen auch 0,5° Genauigkeit.
Michael
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