Möglichst simple DC-DC-Wandlung 5V->12V

Ich möchte in einem Gerät welches über USB mit 5V versorgt wird, eine Spannung von 12V erzeugen, die mit maximal ca. 5 mA belastet wird, und dies auch jeweils nur kurzzeitig (Sekundenbruchteile). Dabei möchte ich möglichst geringen Aufwand (Teile, Preis) treiben.

Ich habe schon gesehen, daß es recht preisgünstige Schaltregler-ICs gibt z.B. MC34063 für EUR 0,35, die recht wenig externe Beschaltung erfordern. Gehts noch einfacher?

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"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
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Michael Holzt
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"Michael Holzt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mir.nadeshda.org...

Es gibt fertige SIL-4 Kisten, die gar keine zusaetzlichen Bauteile brauchen, aber Geld ist dir nicht egal ? Dann blieb beim 34063, denn das was im Aufwand dazuwischenliegt liegt auch im Preis dazwischen.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

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und suche nach "DCDC Wandler" Möglicher DCDC-Wandler wäre der "SIM1-0512 SIL4" für 4,95¤ (1W, 5VDC auf

12VDC 83mA, also reichlich dimensioniert für das was du vor hast). Ist zwar teurer als der MC34063 aber kommt dafür auch ohne weitere Bauteile aus.

mfg. Markus

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Markus Haastert

"MaWin"

Man sollte vll noch dazu erwähnen dass die "Kiste" Galvanische Trennung integriert hat (wie auch immer das real funktioniert).

lg,

Markus

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Makus Gr0n0tte

Allerdings haben die DCDCs keine Spannungsregelung. Wer bei schwankender Eingangsspannung eine einigermassen konstante Ausgangsspannung braucht also einen Regler vor dem DCDC

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Uwe Bonnes schrieb:

Und eine Mindestlast!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Michael,

Wenn es ganz billig und fuer Gross-Serie sein soll, mache ich das mit Logik Chips. Bei mir meist CD4000er Serie, vielleicht 74HC in Deinem Fall. Kostet etwas mehr Gehirnschmalz, aber ausser der Spule, die man ohnehin braucht, bleibt das in der Serie unter 20c fuer die ganze Chose (bei discontinuous mode).

Regelung war nie ein Thema und Minimallast auch nicht.

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Henning Paul"

Ja sowas hab cih vermutet, aber bei 5 Euro pro Stück wollte ich dann doch keinen zerstören um nachzuschauen :-)

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Makus Gr0n0tte

Das Prinzip eines Transformators kennst Du? Kann man auch bei höheren Frequenzen als 50Hz betreiben. Siehe PC-Schaltnetzteil.

Gruß Henning

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Henning Paul

Michael Holzt wrote: : Ich möchte in einem Gerät welches über USB mit 5V versorgt wird, eine : Spannung von 12V erzeugen, die mit maximal ca. 5 mA belastet wird, und : dies auch jeweils nur kurzzeitig (Sekundenbruchteile). Dabei möchte ich : möglichst geringen Aufwand (Teile, Preis) treiben.

: Ich habe schon gesehen, daß es recht preisgünstige Schaltregler-ICs gibt : z.B. MC34063 für EUR 0,35, die recht wenig externe Beschaltung erfordern. : Gehts noch einfacher? Wenn du keine galvanische Trennung brauchst, täte es ein DC/DC Wandler

5->9 V von einer alten Netzwerkkarte. Da die 9V galvanisch getrennt sind, kannst du sie mit den 5V in Reihe schalten, was 14V ergibt, die aber dann mit den 5V galv. verbunden sind. Die überschüssigen 2V kannst du mit einer LED (grün hat ca. 2V) "verbraten". Bei max. 5ma ist dies auch kein Problem für die LED.
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Peter Heitzer

Michael Holzt wrote: : [DC/DC 5V->12V @5mA] : Ich habe schon gesehen, daß es recht preisgünstige Schaltregler-ICs gibt : z.B. MC34063 für EUR 0,35, die recht wenig externe Beschaltung erfordern. : Gehts noch einfacher? U.U. mit einer Ladungspumpe, wie in dem MAX232. Bei 5mA ginge auch sowas wie

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mit einer 12V Zenerdiode.

: -- : "Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit : dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)

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Peter Heitzer

Hallo,

ich habe ein ähnliches Problem: ich brauche aus:

5V DC, max 500 mA (USB)

folgende Spannungen zum Betreiben einer Wavetable-Karte (das ist so ein MIDI-Synth auf einer kleinen Platine) mit dem Strom aus einem USB-Port, die folgenden Werte habe ich von:

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+5V DC ca. 240-300 mA +12V DC "wenige mA" (leider nicht näher spezifiziert, vielleicht 2-10mA)

-12V DC "wenige mA" (leider nicht näher spezifiziert, vielleicht 2-10mA)

Ich habe bei Reichelt dieses Teil gefunden:

===================================================================== SIM2-0512D SIL7 DC/DC-Wandler, SIL 7, 2 W, in 5 V/out +/- 12 V DC/DC-Wandler-Modul, 2 Watt ungeregelt, im 7 SIL-Gehäuse, Input: 5VDC Dual-Ausgang:

+12/-12VDC 2x 82mA kurzzeitig kurzschlussfest, hoher Wirkungsgrad min. 70% L:19,5/H:8,6/T:8,5 mm Galv. Tr. min. 1000V Restwelligkeit: typ. 100 mVss =====================================================================

Aber im Datenblatt steht da: Last: +-10% (Load=20%-100%)

Um eine gewisse Last zu erreichen, müsste ich daher noch parallel je einen Widerstand hinzufügen, Größenordnung 470 Ohm, oder?

Welche Alternativen gibt es? Der IC sollte möglichst einfach aufgebaut sein (das gefällt mir an dem Teil oben), preislich < 10 EUR.

Ralf

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Ralf Koenig

"Ralf Koenig"

Widerstand hinzufügen, Größenordnung 470 Ohm, oder?

Also ich habe hier in5V out9V und habe auch schon weniger Last drangehabt. Soweit ich das beurteilen kann ist diese Angabe huptsichtliche wegen der Restwelligkeit.

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Makus Gr0n0tte

Ralf Koenig schrieb:

=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D= =3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D

=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D= =3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D

Du solltest einen kleineren Wandler (1W oder 0,5W) nehmen. Die Mindestlast solltest Du am besten ausprobieren. Manchmal l=E4uft im Leerlauf die Spannung hoch. Im einfachsten Fall reicht es vielleicht schon, beiden Ausg=E4ngen eine 12V Z-Diode parallel zu schalten. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Joerg,

könntest Du dazu vielleicht ein paar Beispiele geben? Wie siehts bei diesen Varianten eigentlich mit dem Wirkungsgrad aus?

Es gibt ja doch viele Leute die Elektronik immer nur nebenbei in den Projekten haben, so wie ich z.B., und da würde sich bestimmt der ein oder andere über ein paar Denkanstöße und (vereinfachte) Beispiele freuen.

Grüße Erik

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Erik G.

Hallo Erik,

Geht nicht, sind Designs fuer Kunden.

Meist passierte das, weil eine bestimmte Firma zwar ein paar hundert PWM Chips liefern konnte, aber denen bei der ersten Order ueber 4000 Stueck oder so die Puste ausging. Dann warf ich den Chip heraus und erledigte es diskret. So ganz nebenbei wurde das oft um die 50c billiger in der Serienfertigung.

Der Wirkungsgrad war entweder gleich oder besser. 75%-90% je nach Spannungsbereich.

haben, so wie ich z.B., und da würde sich bestimmt

freuen.

Sieh Dir mal das Blockdiagramm eines PWM Chip an. Da ist nicht die Welt drin. Ich mache es oft noch simpler. Ein Schmitt Inverter wird als Oszillator geschaltet und das Duty Cycle (Tastverhaeltnis?) wird fuer Worst Case gelegt. Nun wird ueber einen Transistor oder Opamp plus Diode (nur wenn gerade einer frei ist) am Input dieses Inverters abgeregelt. Der Rest sieht so aus wie die Aussenbeschaltung von PWM Chips. Buck, Boost, SEPIC, was immmer gebraucht wird. Als Referenz fungiert meist ein TLV431, da unschlagbar billig.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Michael,

Danke! Ist mein Gehirn ja doch noch nicht eingerostet.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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