Was setzt soviel Energie um (Star Trek-Frage / nicht realistisch)?

Moin,

In unserem Star Trek Forum sind wir zur Zeit darüber am diskutieren, wie man Dunkle Materie in nutzbare Energie umwandeln könnte. Dazu ist uns jetzt folgendes theoretisches Szenario eingefallen:

Man nimmt einen Kondensator (egal welche Größe/Kapazität), lädt diesen auf und verschiebt diesen in der Zeit leicht in die Vergangenheit. Dann müsste nach unseren bisherigen Theorien die dunkle Materie in Form von Strom in unsere drei bzw. vier Dimensionen fließen. Soweit erstmal zur Idee.

Szenario1: Nun gehen wir einfach mal davon aus man lädt diesen Kondensator auf 17kV auf und verursacht versehentlich einen Kurzschluss über die Anschlusskabel, welche z.B. einen widerstand von 0,01 Ohm haben. nach W=U²/R ergäbe das einen Energieumsatz von 28,9 GWatt.

Szenario2: Der Kurschluss entsteht durch einen Funkenüberschlag. Dieser Funkenüberschlag habe z.B. 100 Ohm. dann ergibt sich an dem Überschlag folgender Energieumsatz W = U²/R = 2,89 MWatt.

Gibt es realistische Ereignisse, bei denen solche Energiemengen freiwerden? Vll einen Unfall in einem Kraftwerk o.Ä.? Wir brauchen momentan etwas mehr Infos, um diese Idee besser realistisch vorstellen zu können.

Reply to
Markus
Loading thread data ...

Moin,

In unserem Star Trek Forum sind wir zur Zeit darüber am diskutieren, wie man Dunkle Materie in nutzbare Energie umwandeln könnte. Dazu ist uns jetzt folgendes theoretisches Szenario eingefallen:

Man nimmt einen Kondensator (egal welche Größe/Kapazität), lädt diesen auf und verschiebt diesen in der Zeit leicht in die Vergangenheit. Dann müsste nach unseren bisherigen Theorien die dunkle Materie in Form von Strom in unsere drei bzw. vier Dimensionen fließen. Soweit erstmal zur Idee.

Szenario1: Nun gehen wir einfach mal davon aus man lädt diesen Kondensator auf 17kV auf und verursacht versehentlich einen Kurzschluss über die Anschlusskabel, welche z.B. einen widerstand von 0,01 Ohm haben. nach W=U²/R ergäbe das einen Energieumsatz von 28,9 GWatt.

Szenario2: Der Kurschluss entsteht durch einen Funkenüberschlag. Dieser Funkenüberschlag habe z.B. 100 Ohm. dann ergibt sich an dem Überschlag folgender Energieumsatz W = U²/R = 2,89 MWatt.

Gibt es realistische Ereignisse, bei denen solche Energiemengen freiwerden? Vll einen Unfall in einem Kraftwerk o.Ä.? Wir brauchen momentan etwas mehr Infos, um diese Idee besser realistisch vorstellen zu können.

Reply to
Markus

Markus schrieb:

iesen

Das passt nicht zusammen.

Gruss Sandro

Reply to
alessandro.brandestini

Am Wed, 17 Jan 2007 15:28:38 +0100 schrieb Markus:

Phantasie kann in der Physik durchaus ganz brauchbar sein, aber sie sollte doch in einem einigermaßen ausgewogenen Verhältnis zur Kenntnis über einfache physikalische Zusammenhänge stehen. Warum zapft ihr die benötigte Energie nicht einfach aus einem der unzähligen Paralleluniversen ab - das hat bisher doch immer ganz gut geklappt :-)

Tom Berger

--
ArchTools: Architektur-Werkzeuge für AutoCAD (TM)
           ArchDIM  - Architekturbemaßung und Höhenkoten
 Click to see the full signature
Reply to
Tom Berger

Markus schrieb:

[...]

Bei einmal hätte ich ja noch an einen Flüchtigkeitsfehler glauben können.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:45ae3297$0$30310$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

100GW hat z.B. das Nordlicht, das im wesentlichen immer 'brennt', zu seinen besseren Zeiten.

Wozu ? Im All nach dem schoenen Blitz ein deutlicher Knall, und schon weiss jeder halbwegs Physikbewanderte, das dort UNGLAUBLICH viel Energie hinter stecken musste, also genau das richtige fuer Trekkies.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

"Markus" schrieb:

Ist bekannt und wird auch so praktiziert. Was glaubst Du, warum uns ständig Energie verloren geht?

formatting link
bzw. news: snipped-for-privacy@individual.net

Grüße, Joachim

Reply to
Joachim Pimiskern

Gnagnagna, Energie vs. Leistung. Was soll das "W" da links sein? Arbeit? Watt? Watt auch immer.

Stell wenigstens sicher, daß der Dimensionscheck hinkommt, dann können wir über einen Realitätscheck sprechen.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Markus schrieb:

Ist Dir schon aufgefallen, dass die Groesse des Kondensators bei deinen Ueberlegungen scheinbar tatsächlich nicht relevant ist?

Vielleicht liegt es am unbekümmerten Umgang mit Leistung und Energie ??

Frag Chekov, der muss es wissen... (mit rollendem 'r')

Hint: Einheit Energie = Ws

Gruss Udo

Reply to
Udo Piechottka

"Udo Piechottka"

Ueberlegungen scheinbar tatsächlich nicht relevant ist?

Nein das passt schon. Dass ich W statt P geschrieben habe war ein versehen aber das spielt eigentlich auch keine Rolle, da ich deutlich genug geschrieben habe was ich meinte.

Der Sinn der Sache ist ja, wenn der Kondensator in der Vergangenheit liegt und in der Vergangenheit geladen ist bzw geladen war, dass ist er auch in der Zukunft aufgeladen wenn es der gleiche Zeitpunkt ist. Folglich fließt dort dunkle Materie oder etwas Ähnliches.

Reply to
Markus

Markus schrieb:

Fang' doch erst einmal mit den einfachen Dingen an: Was passiert, wenn Du in der Zeit zurückreist und Deine eigene Geburt verhinderst? Wenn Du dieses Problem gelöst hast, kannst Du Dir überlegen, ob man durch geschickte Zeitreise dieselbe Batterie mehrfach leeren kannst. Oder dasselbe Glas Bier. Wäre das auch dunkle Materie?

SCNR Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

Henning Paul schrieb:

ROTFL! Für ne Sig leider zu lang!!

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
 Click to see the full signature
Reply to
Johannes Bauer

Viel interessanter ist doch folgendes Problem: Man reist in die Zukunfst, schreibt die eigene dann eingereichte Dr., Habil. oder was auch immer -arbeit ab und nimmt sie zurück in die Gegenwart, um sie bei gegebener Zeit einzureichen.

Noch interessanter ist die Multiversums-Variante, wo bei jeder Entscheidung ein neues Universum entsteht. Dann sucht man sich einfach ein Paralleluniversum aus, in dem man ein bestimmtes Problem bereits gelöst hat, und wird glücklich (BTW wurde diese Idee eigentlich schonmal in irgendeiner SF-Story verwurstet? Man kann ja nicht alles gelesen haben...).

Ich meine, wenn wir schon am Spinnen sind... ;-)

Zeitreisen nach Kleinfritzchens (oder dem Startrekschen) Modell würden den Energieerhaltungssatz verletzen, und?

SCNR, 2

--
Gruß,
      Ingo
Reply to
Ingo Thies

"Henning Paul"

Henning, ich glaube du hast ein anderes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Dunklematerie- und Zeitfluss als ich.

Reply to
Markus

Hi!

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:45ae3297$0$30310$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Also mal ganz davon ab: Gilt nicht P=U^2/R nur für den Moment t=0? Dann müsste es genauer lauten: W=Int(U^2(t)/R) dt. Über t=0 bis t->oo. Denn die Spannung schwindet ja schließlich über das Entladen. U(t)=Q(t)/C.

Aber natürlich ist das alles möglich: Du musst vierdimensional denken, Mc Fly! Ach nee, falscher Film.

...Und ich frage mich immernoch warum antikausale Systeme in der Systemtheorie durchgenommen werden.

Grüße!

Reply to
Günther Frings

Ingo Thies schrieb:

Es ist lediglich so, daß es für jeden Gegenstand, den man bislang selbst herstellen mußte, im Universum irgendwo einen Planeten gibt, auf dem dieser Gegenstand an Bäumen wächst.

SCNR Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

Markus schrieb:

Na das glaube ich gerne.

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

Hallo Markus,

um es kurz zu machen: ??????

YMMD

SCNR

ciao

Marcus

Reply to
Marcus Woletz

Nein, aber DSE und viele andere Gruppen wären deutlich langweiliger.

Reply to
Robert Obermayer

Günther Frings schrieb:

Ich würde einfach mit E=1/2*C*U^2 rechnen. Die Energie ist nach dem Entladevorgang in Wärme umgesetzt worden.

Damit unsereins[TM] einfacher rechnen kann. In realen Systemen verschiebt man die Impulsantwort dann eben, bis das System kausal ist. Optische Systeme haben übrigens ganz fiese, nichtkausale Impulsantworten. Zumindest im äquivalenten Basisband. :-)

Gruß Henning

P.S.: Wir können ja auch mal über avancierte Potentiale sprechen. :-)

F'up2 dse

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.