Was kostet an einem Hörgerät mind. 130 0 Euro

Weil sie das Geld fuer die Praemien nicht haben? Hmm, und da toenen viele dass es sowas nur im Land des Kapitalismus geben kann.

Gestern in der Auswandererzeitung gelesen: "Hilfe! Wir haben 75000 Ingenieure zuwenig!" ... ... Die haben das nur wiedergegeben, ich denke der Herausgeber glaubt das genausowenig wie ich.

Und dann der Knueller: Deshalb muesste die Gehaltsschwelle fuer Auslaender mit Ingenieurvisa von (IIRC) 64000 auf 40000 Euro gesenkt werden. Bei Mangel sinken Gehaelter? Haeh? No capisce. Echt nicht.

Das ist die klassische Definition einer Kopfsteuer.

Noe, ich habe nie gesagt dass ich fuer das Bank Bail-Out waere. Im Gegenteil. Genauso wie ich gegen das Bail-Out fuer Autohersteller bin. Wer in der freien Marktwirtschaft nicht bestehen kann der gehoert da auch nicht hin.

Ich wollte damit sagen dass es dem US-Steuerzahler viel wert ist. Wir zahlen ja fuer Vector Control ueber das Steuersaeckel mit. Seuchenausbrueche von Leuten die wenig zu Arzt gehen? Koennte ich mich nicht gross dran erinnern. Eher im Gegenteil, Leute die wegen jedem quersitzenden F..z zum Arzt gehen und Antibiotika verlangen, das sind Problemtraeger. Denn das foerdert medikamentenresistente Erreger von Krankheiten.

Ansonsten kommen Seuchen i.d.R. woanders her. Meist Agrikultur, wie bei Euch EHEC oder bei uns Salmonellen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
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Nein, seit Mitte der 90er in der Tat nicht mehr. Damals durfte man definitiv Privat-KV abschliessen. Habe nichts in der Presse gelesen dass es verboten wurde, und immerhin lese ich unsere deutschsprachige Zeitung jede Woche.

Also keine Begruendung Deiner Aussage ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 29.06.2011 16:28, schrieb Joerg: [...]

Jörg,

Du erzählst subjektive Märchen.

*Objektiv* ist keine Bewertung vorhanden, außer stumpfer Empörung.

Fast schon "krebst" es am eigenen Körper, wenn man nur "Warteliste" liest.

Peter

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Peter Thoms

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Zitat "It's designed to reduce wait times from the point when cancer is first is suspected to the time when treatment begins.

In Manitoba, that currently takes anywhere from three to nine months. The program aims to reduce that time to under two months in the next five years."

Maerchen? Ja, ja ...

Wenn jemand 3-9 Monate auf den Start der Krebsbehandlung warten muss ist es gut zu verstehen wenn sich Leute Sorgen machen. 2 Monate als Ziel und potenziellen Erfolg zu setzen ist auch schon recht hanebuechen. Manitoba ist uebrigens nicht das Schlusslicht der Provinzen was Wartelisten angeht. Das war jetzt nur ein Beispiel (von ganz vielen).

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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Ist das die praktische oder theoretische Wartezeit?

Häufig beinhalten die Wartelisten Nullnummern, a) wissen die Patienten nix davon b) bekamen sie bereits eine Behandlung c) fehlt ein Zusammenhang mit medizinischer Notwendigkeit d) wollen sie aus anderen Gründen nicht das medizinische Verfahren

Peter

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Peter Thoms

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Vancouver (BC): Centre for Health Services and Policy Research: Alle Befragten gaben an, dass es keine Beweise für nachteilige gesundheitliche Ergebnisse durchs Warten in ihrem Zuständigkeitsbereich gibt. Das Warten hemmt nicht den Zugang zu medizinisch notwendigen Dienstleistungen.

Peter

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Peter Thoms

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Sage mal, glaubst Du ernsthaft noch selbst an das was Du hier schreibst? Was meinst Du passiert wenn _nach_ der Diagnose von _Krebs_ einige Monate gewartetet wird? Schonmal was von Metastasen gehoert? Oder von Lymphknotenbefall? Wenn es erstmal ins Lymphsystem weitergegangen ist sind die Ueberlebenschancen auf einen Rutsch erheblich niedriger geworden. Auf gut Deutsch, dann kann es bereits zu spaet sein.

Wie in einem Artikel so schoen stand: Access to a waiting list is not access to health care.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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Genau, und da wurde nachgefragt, ob es tatsächlich Nachteile gab: Nö, weil (nicht jeder auf der Warteliste diagnostizierten Krebs hat?)

Lügen die?

Peter

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Peter Thoms

Am 29.06.2011 20:49, schrieb Peter Thoms:

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Die Zahlen aus dem Wiki: NÖ Females Can mortality Can incidence rate USA mortality USA incidence rate All cancers 148.2 346.6 160.5 403.6

Males Can mortality/ Can incidence rate/ USA mortality/ USA incidence rate All cancers 215.1 455.5 234.1 541.8

Kann es sein, daß Patienten mit Krebsdiagnose in einer monatelangen Wareliste anders priorisiert werden?

Peter

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Peter Thoms

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Du hast keinen Link gebracht, aber wenn die solche Behauptungen aufstellen gehe ich davon aus dass nicht die Wahrheit gesagt wurde. Denn auch in Kanada haben Leute Krebs und wie ich anhand eines kanadischen Links zeigte gibt das staatliche KV-System selbst zu dass dabei Wartezeiten bis zu neun Monaten bestehen, bis endlich behandelt wird. Nein danke, so ein KV-"System" kann mir keiner als funktionierend verkaufen. Das ist nichts anderes als Triage, oder auf gut Deutsch Mangelwirtschaft.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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Und trotz der "himmelschreienden Mangelwirtschaft" ist die Krebssteblichkeit der USA 541.8 und die in Kanada nur 455.5

Wo ist liegt denn der weitaus gravierendere Mangel der USA, um auf eine Spitzen-Krebssterblichkeitsrate von 541,8 stolz zu sein? Kanada schafft rund 100 weniger.

Peter

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Peter Thoms

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Dort werden Krebsarten genannt die vornehmlich gegen Lebensende auftreten. Bis auf Magenkrebs und da sieht es in USA erwartungsgemaess besser aus. Bei Prostata und aehnlichem was Leute oft bereits um 50 erwischt oder Krebs im Gyn Bereich der bei noch juengeren Patienten auftritt sieht es in Kanada sehr duester aus. D.h. wer dort wohnt und sowas bekommt hat entweder Geld oder unter der Hand eine US-amerikanische KV-Karte, oder sollte sich u.U. vorbereiten dass es vorbei sein koennte.

Nein, wie ich in einem Link zeigte gibt der kanadische Staat selbst zu dass es bei Krebs Wartezeiten bis zu neun Monaten gibt. Es gibt daher Class Action Lawsuits in Kanada gegen dieses "System", das sind Klagen wo eine grosse Gruppe Klaeger vereint auftreten:

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Was Lebensdauern angeht muss man noch ein weiteres beruecksichtigen: Wir haben in USA sehr viel mehr legale und illegale Einwanderer. Eine grosse Zahl davon raucht in erheblicher Menge Zigaretten und wenn sie in Rente gehen werden viele sehr uebergewichtig, manche auch schon vorher. Irgendwann gibt die Lunge auf und/oder Diabetes setzt ein, Gefaesse verengen sich, usw.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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Weil die Angabe falsch ist?

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Joerg

Am 29.06.2011 21:25, schrieb Peter Thoms:

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Ach Mist,

Males Can mortality/ Can incidence rate/ USA mortality/ USA incidence rate All cancers 215.1 455.5 234.1 541.8

234,1 zu 215,1 für Kanada Also USA ist nicht mit 100 im Nachteil, sondern nur mit ca. 15

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms wrote on Tue, 11-06-28 19:21:

Letztere stellen leider die Mehrheit. Der bestverkaufte Fahrzeugtyp in der dicht besiedelten BRD sind die Suffs:

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Axel Berger

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Gut

2003: USA Männer 234,1 Kanada Männer 215,1 2003: USA Frauen 160.5 Kanada Frauen 148.2

2006: USA Frauen+Männer 155,6 Kanada Frauen+Männer 166,1 Beide scheinen sich von 2003 auf 2006 erheblich verbessert zu haben.

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Naja, ich steige aus. Der Teufel aus Kanada droht die Welt zu fressen :). Peter

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Peter Thoms

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Er wuerde, doch die kanadischen Buerger sind nicht auf den Kopf gefallen und haben eine Loesung gefunden die Probleme mit ihrer Staats-KV zu umschiffen: US Health Cards. Was meinst Du wie die Sterblichkeit aussaehe wenn sie nicht nach hier kaemen?

Ueberlege mal fuer Dich selbst: Angenommen Du haettest nichtmal eine US Health Card, Dein Doc haette Dir jedoch gerade die boese Nachricht gebracht die der erhoehte PSA-Wert bereits angedeutet hatte. Aber die Warteliste ist einige Monate lang. Ich bin sicher dass Du einige zigtausend Dollars fuer eine Behandlung in einem anderen Land ausgeben wuerdest. Oder Deine Frau wuerde Dich solange draengen bis Du es tust.

Traurig kann es allerdings fuer Kanadier werden die sich keine US Health Card und erst recht keine Selbstzahlerbehandlung leisten koennen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja,

das lassen wir.

Es wäre schade, wenn wir an etwas Anderem niederschmetternd erkrankten, worüber wir uns am wenigsten Sorgen machten.

Derweil versuche ich mir mal eine Demarkationslinie :). Heute klappt nix so richtig:

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Peter

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Peter Thoms

Alles anderer w=C3=A4re auch ein grober Versto=C3=9F gegen Hippokrates.= Mehr als eine Notfallbehandlung ist f=C3=BCr Unversicherte allerdings nicht=20=

drin. Keine Vorsorge,untersuchung, keine Therapie, keine Reha.=20

Unter diesen Bedingungen k=C3=B6nnte ich wahrscheinlich meinen Nachbarn= =20 seit zehn Jahren auf dem Friedhof besuchen. Der dicke Lymphknoten=20 am Hals ohne dazu passende Infektion war ganz sicher kein=20 offensichlicher Notfall. Die Routine-Cytologie ergab dann dass es=20 eine Metastase eines aggressiven Krebs mit unspezifischen, runden=20 Zellen war. Mortalit=C3=A4t von Leuten mit gleicher Diagnose w=C3=A4re = etwa=20

90% innerhalb der folgenden drei Jahre. Also maximale Chemotherapie=20 sofort (und nicht erst nachdem Stahl und Strahl versagt haben).=20 Das hie=C3=9F ein Jahr lang eine Woche Giftinfusion, eine Woche Pflege = im=20 Krankenhaus, eine Woche Erholung zu Hause, dann wieder von vorn. Danach drei Monate Reha. Alle weiteren Nachfolgeuntersuchungen mit PET hatten seitdem zum Gl=C3=BCck nur Nullergebnisse.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

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Was wohl die Bürger in

Alabama Arkansas District of Columbia Kentucky Louisiana Mississippi Ohio Oklahoma Tennessee West Virginia

machen können, den kanadischen Teufel erschiessen :) und dann ehrfürchtig an erhöhter Krebsrate sterben?

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Ich verstehe die Befindlichkeitmisere der Patienten und auch die kommerzielle Absicht aus Befindlichkeitsstörungen einen Elefanten aufzublasen.

Komischerweise ist angeblich auschließlich in Kanada der Teufel los, während 10 US-Staaten mit erhöhter Krebssterblichkeit in Frieden ruhen dürfen.

Peter

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Peter Thoms

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