Wann ist es bei der Netzfrequenz am Dunkelsten?

Hallo an die Runde!

Damit der Sonntag nicht ganz verloren ist, mal ne Frage an die ich immerwieder denke: Bei IR-Fernbedienungen stört ja bekanntlich das (modulierte) Licht diverser Lichtquellen im Raum. Das wird standardmäßig durch eine hohe Trägerfrequenz des Nutzsignales und einen dazu passenden Bandpass weggefiltert. Damit ist dann auch der konstante Lichtstrom weg. Soweit sogut.

Ärgerlich ist auch, daß helles Umgebungslicht die Fotodiode zum Eigenrauschen anregt. Läßt sich wohl nicht so leicht vermeiden.

Wann aber ist es am Dunkelsten im Raum? Bei thermischen Strahlern, wie Glühlampen, ist ein sehr großer Anteil statisch strahlend und obenauf etwas 100Hz Licht. Leuchtstofflampen der alten Art strahlen wegen der Spule zeitversetzt und sprunghaft wegen der Entladung mit 100Hz. Energiesparlampen vermutlich entsprechend bei ca. 30kHz. Was für Quellen gibts noch? Hm, Sonnenlicht. Strahlt statisch aber extrem rauschend.

Betrachtet man nun eine volle Periode der 50Hz: Wann ist es zeitlich in dieser Periode besonders dunkel? Das wäre der optimale Zeitpunkt zum Aussenden von IR-Bursts.

Nur mal so ne Idee, damit keinem langweilig wird.

Gruß

- Henry

Reply to
Henry Kiefer
Loading thread data ...

Henry Kiefer schrieb:

Ich mache es eigentlich so, dass ich den Finger zum gefühlt richtigen Zeitpunkt auf die Taste hinabschnellen lasse.

Bisher habe ich mit diesem Verfahren gute Ergebnisse erzielt.

Gruss Udo

Reply to
Udo Piechottka

Henry Kiefer schrieb:

Hallo,

tja, in der Realität soll es auch bei hellem Tageslicht im Raum funktionieren wenn keinerlei Kunstlicht in Betrieb ist. Wobei Tageslicht ganz erheblich mehr Helligkeit bedeuten kann.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Das Tageslicht ist erfahrungsgemäß das kleinste Problem. Hatte vor Jahren mal einige Messungen gemacht, als ich ne IR-Steuerung mit 230 kbit/sec. entwarf.

Welcher Mix an Lichtquellen gerade aktiv ist, ist eh so ne Sache. Die Funzel-Glimmlampe im Lichtschalter an der Tür ist sicherlich keine relevante Strahlungsquelle, solange man nicht mit APDs arbeitet...

- Henry

Reply to
Henry Kiefer

Hi,

Bei grösseren Räumen kommt erschwerend hinzu, dass die Leuchtstofflampen auf unterschiedlichen Phasen laufen können. Dann kommt noch eine 300Hz Komponente dazu.

Gruss Michael

Reply to
Michael Koch

Bei Energiesparbirnen aus dem Billigmarkt kommen noch weitere Komponenten dazu.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Und nicht zu vergessen: "Nachts ist es dunkler als draussen!"

M.

Reply to
Matthias Weingart

Henry Kiefer :

Naja, wohl die schon angesprochenen 30kHz, aber auch 100MHz HF.

M.

Reply to
Matthias Weingart

Da drin ist meist ein freischwingender Oszillator, dessen Frequenz u.a. von der Temperatur abhaengt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Nun ja, eben ein billiger Royer-Wandler. Diese Röhren strahlen aber mehr Richtung kurzwelligem Licht.

- Henry

Reply to
Henry Kiefer

Michael Koch schrieb:

Die 300 Hz hast Du eigentlich immer, da die Helligkeit nicht linear von der Spannung abhängt und somit höhere Harmonische der 100 Hz (insbesonders die ungeraden) immer dabei sind.

Gruß, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
Reply to
Jürgen Appel

Jürgen Appel schrieb:

OK. Sind sie relevant was die Leistung angeht?

- Henry

Reply to
Henry Kiefer

und

ampen auf

Bei allen Lampen gleich welcher Bauart gibt es auch eine starke Strahlung im Teraherzbereich... Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Oberschlau? Mich interessiert nur der Bereich um 0,8um Wellenlänge. Der Rest kann in den Äther...

- Henry

Reply to
Henry Kiefer

Einer der Strahler an der Einfahrt hier vorgestern nicht. Als ich ihn rausgeschraubt hatte und mal schuettelte, kloeterte es da drin ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Harald Wilhelms schrieb:

Noch unheimlicher: Deine Terahertzstrahlung (ich schreibs zur Abwechslung mal mit "t" wie die Amis den Quarz) ist kein Kontinuum, sondern ein Frequenzkamm mit 100 Hz Abständen :-). (Im Land des Quartzes dann 120 Hz).

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Das schreiben doch wohl auch Nicht-Amis "Hertz". Heinrich hatte das "t" nun mal in seinem Namen und er war gebuertiger Hanseat. Er hat auch keine Autos vermietet, das tat spaeter John Daniel Hertz.

Ohne "t" ist es eher ein Fall fuer die Kardiologen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Wer hats erfunden? Diesmal wohl kein Schweizer :-)

SCNR, für Joerg: in D lief viel Reklame, wo immer ein Typ von "Ricola" (Schweitzer Firma) auftauchte und immer fragte: Wer hats erfunden?

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
VoIP  02173 / 99 39 209   ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
Reply to
Wolfgang Allinger

"Rolf_Bombach" schrieb:

Ich hätte die Frage, ob Kontinuum oder Diskreti-dings ja vom Vorhandensein einer statistischen Temperaturverteilung im Glühwurm der glühenden Birne abhängig gemacht (viele viele voneinander unabhängige Elementarereignisse) bzw. bei der Leuchtstoffgurke von den geheimnisvollen Zutaten der Beschichtung im Glasröhrchen --- und den ganzen verbleibenden Rest dann einfach Modulation genannt...

Aber mal Scherz beiseite und ernsthaft gefragt: Kommt da echt ein Kammspektrum raus? Daß der Grühdraht als Kaltleiter nichtlineares Verhalten zeigt mag und kann ich glauben wenn es jemand, der Ahnung hat von der Materie (anders als ich) bestätigt (oder knallhart sagt: makroskopisch aber nicht bzw. vernachlässigbar) aber wo iss'n der Mischer in der Leuchtstoffröhre(nbeschichtung)?

Rüdi-gernedazulernend-ger

Reply to
Rüdiger Klenner

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.