Verstärker für PiezoScheiben als Mikro

Für Unterwasser-Schall-Aufnahmen kann man diese Piezoscheiben aus Glückwunschkarten benutzen. Man muss sie aber Wasserdicht "einpacken".

Mein Problem: Ich kann mir die Signale auf dem Oszillioskop ansehen. Sie sind überraschend gut. (obwohl ich keine HiFi-Qualität brauche), ich kriege sie aber nicht verstärkt.

Ich vermute, dass die Scheiben sehr hochohmig sind. Ich vermute, dass ich einen Operationsverstärker als Spannungsfolger einsetzen sollte, weiss aber überhaupt nicht, welchen und wie ich eine eventuelle weitere Beschaltung (Widerstände. Kondensatoren) dimensionieren müsste.

Kennt hier jemand eine passende Anleitung oder kann mehr Tipps geben?

Im voraus vielen Dank Friedrich Hattendorf

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Friedrich Hattendorf
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"Friedrich Hattendorf" schrieb im Newsbeitrag news:gpe4eq$n8g$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ja.

Noe, mach es so simpel wie alle, die einen Piezo als Mikrophon benutzen, ein Elektretmikrophon, haeng einen JFET dran und versorge das Mikro ueber einen Widerstand.

Schaltplan eines Elektret-Mikros sieht so aus:

  • | 2k2 (je nach Versorgungsspannung und FET, passt so fuer ca. 5V | (bei Ruhe sollte der Ausgang auf halber Spannung liegen) | +--- Ausgang (per Koppelkondenstaor auf Mikrophoneingang) | +--->I selbstleitender JFET z.B. BF254 | | Piezo | | | +----+-- GND
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MaWin

Das Stichwort ist "Ladungsverstärker"...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Ich muss den Schall unter Wasser aufnehmen. Die Scheiben zwischen verschweißten Folien tun es - fast direkter Kontakt zum Wasser drumherum (ohne Folien: Kurzschluss). Mit Elektretmikrophonen hab ich doch immer nochmal Luft dazwischen? Friedrich

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Friedrich Hattendorf

Das ist elektrisch gesehen (fast) egal, es aendert nur die Impedanz der Scheibe. Aber wie Manfred schrieb, da muss ein JFET oder etwas anderes hochohmiges dran.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Friedrich Hattendorf schrieb:

Hallo,

möglicherweise hilft ein JFET als Sourcefolger beschaltet erstmal weiter um die Signale niederohmig zu machen.

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

"Friedrich Hattendorf" schrieb im Newsbeitrag news:gpe6h0$8le$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Du sollst ja auch das Elektretmikro aus deiner Piezoscheine und einem JFET selbst basteln, dann kann die Messigplatte der Piezoscheibe Wasserkontakt bekommen (welche Folien? Rueckseite abdecken?)

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MaWin

ok, verstanden, ich werds mal probieren Danke

Friedrich

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Friedrich Hattendorf

Wenn man Hydrophon selber bauen will könne man auch auf PVDF

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übergehen.
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Da ist ein technisches Handbuch und ein 152 x 76mm "Speaker" der dann allerdings $30 kostet. Kann aus alten Kynar-Unterlagen eventuell noch was bezüglich Anwendung Hydrophon kopieren.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hi,

gerade bei Großsignalanwendung (und GrußkartenPiezo in Wasser dürfte ziemlich groß werden) ist die Sourceschaltung nicht zu empfehlen. Da nimmt man lieber die Drainschaltung. Professioneller macht man das aber mit Integratoren, da die Ladungsverschiebung das eigentliche Signal darstellt. Sieht dann wie ien Transimpedanzverstärker einer Photodiode aus, nur mit viel größeren Kondensatoren in der Gegenkopplung.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:49bae421$0$29483$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Ich haette jetzt gesagt: Das Signal war wohl eher klein, sonst haette er es ja schon unverstaerkt verwenden koennen, aber du hast recht, es war die zu niederohmige Belastung die das Signal klein machte, die unbelastete Spannung ist wohl eher hoch.

Dein Vorschlag ist dem Problem angemessener.

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MaWin

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