Vekabelung am CAN-Bus

Hi NG, ein Frage zum Thema Topologie und Verkabelung des CAN-Bus.

Kann ich die einzelnen Nodes sternförmig verkabeln oder muss man eine Daisy chain basteln ?

Ich habe hier eine CAN-Karte liegen, die längere Zeit herumgezickt hat. Letzlich stellte sich heraus, daß auf der Karte eine Brücke fehlte, die den Masse-ANschluss am Steckanschluss beschaltet hat.

Zu diesem Zeitpunkt gab es massenweise Fehler auf dem Bus; CANL und CANH waren natüröich verbunden. Nach Ergänzen der Lötbrücke war alles gut. Brauche ich nun zwingend ein

3-adriges Kabel ?

Nicolas Nickisch

Reply to
Nicolas Nickisch
Loading thread data ...

Der CAN-Bus ist ein Bussystem, welches an beiden enden einer Terminierung bedarf. Eine Sternförmige verkabelung ist daher nicht erlaubt. Die meisten Knoten haben daher auch zwei Anschlüße zum Anbinden des Folgeknotens oder eines Abschlußsteckers.

Ja!

also bis denne Olaf Köslich

--
Posted via Mailgate.ORG Server - http://www.Mailgate.ORG
Reply to
Olaf Köslich

Nicht unbedingt. Wenn beide Adern verfügbar sind reicht das, weil die Differenz zwischen Low und High zur Übertragung verwendet wird. Wenn Du im Fehlerfall auch mit einer Ader funktionieren willst, brauchst Du noch Masse. Viel wichtiger ist, dass Du ein verdrilltest Kabel verwendest und den Bus sauber terminierst.

Gruss, Florian

Reply to
Florian Schenk

Das stimmt aber nur wen su einen potentialfreien eventuell optisch gekoppelten Eingang verwendest. Ansonsten schau mal ins Datenblatt der Transcifer.

--
MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

Das ist so nicht allgemeingültig haltbar. Natürlich funktionieren auch Sterne, natürlich funktionieren sie auch im Laboraufbau. Es gibt Anwendungen da gibt es von Natur aus Sterne. Wichtig ist, daß die Terminierung resultierend

60 Ohm ist, supersauber sind die Pegel nicht, Reflexionen sind vorhanden. Der Bus funktioniert und das störsicher. Dazu ist noch nicht einmal die patentierte DaimlerBenz-Sterntopologie notwendig (siehe CiA-Papers), wo man mittels Ferriten und anderen Zusatzelementen die negativen Einflüße eines Sternes eliminiert hat.

(...)

Normal reichen zwei Adern vorausgesetzt die Nodes sind alle auf das selbe Potential gelegt. GND-Shifts sind bis zu einem gewissen Maß verschmerzbar, mMn aber tunlichst vermeiden.

--
Fett im Sinne von: "Boah, ey is der fett, Mann ey...!" oder im Sinne
von: "Meine Fresse, ist die Sau übergewichtig" -- HR auf die Aussage
in defa 'der neue Quattroporte sieht btw ziemlich fett aus'
Reply to
Anastasios _der Europameister_

Anastasios _der Europameister_ Tsitlakidis schrieb:

Daimler Benz über die negativen Einflüsse eines Sterns. Das finde ich ja eine richtig coole Einstellung ... :)

Reply to
Hans-Jürgen Ude

Also erstmal vielen Dank für die kompetenten Antworten. Ich muß also mein Buskonzept nochmal überdenken !!!

"Nicolas Nickisch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Daisy

den

Reply to
Nicolas Nickisch

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.