USA-Import, 19" Gerät

Da alte Messtechnik auf der anderen Teichseite deutlich günstiger ist, hätte ich gelegentlich Geräte von dort nach .de zu transportieren.

Klassischerweise 19" Geraffels im Gewichtsberecih 1..20kg.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Versand? US-Mail, UPS, Fedex, Spedition? Bei US-Mail endet günstig bei 12" x 12" Int Flat Rate Box mit $56.

Versanddauer völlig egal, Versand von privat zu privat.

Butzo

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Klaus Butzmann
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Klaus Butzmann wrote: :: Hat jemand Erfahrungen mit dem Versand? US-Mail, UPS, Fedex, :: Spedition? Bei US-Mail endet günstig bei 12" x 12" Int Flat Rate Box :: mit $56.

Schau Dir mal den DHL Service Borderlinx an. Ein Kollege von mir hat letztens ein grösseres Mischpult in USA gekauft. Ist nicht unbedingt günstig, dafür ist es das rundum sorglos Paket inkl. Zollabwicklung usw. Man kann wohl auch Sendungen bündeln/sammeln und auf einmal abwickeln. Besagter Kollege war vom amerikanischen Bordelinxservice begeistert, in Deutschland scheint das bei DHL noch nicht so bekannt zu sein, er traf also auf die berühmte Servivewüste. Unterm Strich war's aber OK

Alexander

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Alexander Peter

Ich weiss nicht wie lange das her ist, aber DHL hat sich vom amerikanischen Markt ziemlich verabschiedet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rede mal mit einer Eurer Speditionen darueber. Die ueblichen Versender sind teuer, inzwischen auch die US-Mail, weil m.W. die Seepost abgeschafft wurde. Damit sind die Preise fuer groessere Sachen ziemlich explodiert, was wir jedes Jahr vor Weihnachten schmerzlich zu spueren bekommen.

Ich glaube Wolfgang Allinger hat so etwas an der Hand und die werden vermutlich nicht nur seine neue Heimat Paraguay bedienen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Borderlinx arbeitet aber trotzdem mit DHL zusammen. Die sind imho jedoch ziemlich teuer -- dafür vermutlich eine Rundum-Sorglos-Lösung, was Zoll etc. angeht.

Christian

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Christian Zietz

UPS ist zwar auch nicht preiswert, aber habe ich bisher immer als am unkompliziertesten empfunden: die kümmern sich um alles und wenn mal keiner zu Hause ist und Nachbarn es nicht annehmen konnten, kann man telefonisch einen neuen Liefertermin vereinbaren, falls die drei Zustellversuche nicht ausreichen.

US-Mail nehme ich nicht mehr, wenn das geht, da man da dann selbst zum Zoll muß, so zumindest meine Erfahrung. Aber war hier schonmal eine Diskussion zu. Man kann glaube ich auch die Post beauftragen, das zu erledigen. Will ich aber alles nicht. Bestellen und es soll zu Hause ankommen, dafür bezahle ich dann auch gerne ein paar Euro mehr.

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Frank Buss

Klaus Butzmannschrieb: "

USPS ist wohl am günstigsten. Muss man aber selber die Zollformalitäten erledigen. Also einfach mit der Rechnung (oder Ebay-Ausdruck) zum Zoll, kurz erzählen, was es für ein Gerät ist, am besten sucht man sich schon mal die richtige Nummer aus

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heraus, dann geht das alles recht fix, legt das Geld auf den Tisch und nimmt das Paket mit nach Hause. Dort zu Diskutieren bringt übrigens nichts (sehe ich immer mal wieder). Also nicht wundern, wenn Zoll und EUSt auch auf die Versandkosten kommen, dass ist völlig normal.

Dirk

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Dirk Ruth

Das ist die eigentliceh Herausforderung: Die Konversation, in der ich dem Beamten vermitteln sollte, was das Wavemeter, dass ich gerade entgegennahm ,für ein Typ Gerät ist, hätte ich aufnehmen sollen. Es war ihm nicht zu vermitteln dass es zwar einen Laser enthält, aber kein Laser ist. Dass es ein Messgerät ist, aber weder für Strom noch für Spannung. Dass es mit der Wellenklänge zwar eine Strecke misst, aber irgendwie nicht sinnvoll in die gleiche Schublade past, wie Zollstöcke. Am Ende habe ich aufgegeben und das Wavemeter wurde es als "Laser für wissenschaftliche Zwecke" eingeführt.

Lustig soll auch der Import von zehn Cs-Zelle für Spektroskopie gewesen sein. Der Beamte fühlte sich wohl veräppelt, weil er nur leere Glasröhren sah.

Auf eine andere Art lustig war es bei einem Tektroniks Spektrumanalyzer. Der Karton war vom Versender mit Bauschaum so gründlich ausgeschäumt worden, dass der Zoll beim Öffenen aufgegeben hatte. Ich bekam dann eine Säge in die Hand gedrückt und durfte das gute Stück freilegen. Gegen die Einordnung als "Oszilloskop" habe ich mich dann nicht mehr gewehrt.

Das mit dem "fix" ist bei mir noch immer mit einer Wartezeit zwischen 45 Minuten und 2.5 Stunden ausgebremst worden. Entsprechend wenig begeistert bin ich, wenn ein Ausflug zum Zollamt ansteht.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Deshalb hatte ich auch geschrieben, dass du dir vorher die passende Nummer heraussuchen solltest. Dann mußt du nur noch den Text vorlesen, der in der Verordnung steht (oder gleich mit auf die Rechnung drucken).

Mach es nicht so genau wie möglich, sondern mach es so einfach wie möglich.

Also bei mir dauert das nie länger als 5min (Zollamt Bonn), wenn ich nicht warten muss, weil andere noch vor mir dran sind, die wiederum nicht selten ihre ganze Lebensgeschichte dort erzählen. Wenn alles gut vorbereitet ist und kein Spielraum für Fragen offengelassen wird, dann gibt es auch keine Fragen. Inzwischen kennen die mich dort schon, weil ich öfters gute Messgeräte über Ebay aus den USA bekomme, da muss ich die Pakete nicht mal mehr öffen.

Mit den div. Diensten wie UPS, DHL und FedEx habe ich dagegen eher schlechte Erfahrung gemacht. Die haben erst Recht kene Ahnung, was sie da beim Zoll angeben sollen.

Dirk

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Dirk Ruth

Wenn ich erstmal dran war, ging es in Hannover auch fix -- ok, mit Ausnahme der Bauschaum-Geschichte. Nur waren bisher die Schlange jedesmal etwa 10 Leute lang.

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

Am 15.03.2010 00:10, schrieb Kai-Martin Knaak:

Sieh es so: Wenn du die Zollformalitäten selbst abwickelst, hast du immerhin die Möglichkeit zu einer solchen Diskussion (welche sich mitunter stark abkürzen lässt, wenn man bereits eine passende TARIC-Warennummer mitbringt).

Wenn du die Formalitäten von einer Spedition machen lässt, bekommst du irgendwann später eine Rechnung, und kannst darauf wetten, daß Murphy den ungünstigst möglichen Tarif angewendet hat. Den Vogel in der Hinsicht hat bei mir vor Jahren mal UPS abgeschossen, indem sie mit falschem Zolltarif, zu hoch angesetzten Versandkosten, willkürlich geschätztem Warenwert und Bearbeitungsgebühr einen Betrag deutlich über dem Warenwert nachforderten.

Hergen

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Hergen Lehmann

Versuch mal so 5min vor Schluss dorthin zu gehen. Die Erfahrung zeigt, dass es dann häufig viel flüssiger abläuft.

Dirk

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Dirk Ruth

Frank Buss schrieb:

Warum eigentlich nicht? Nach meiner Erfahrung klappt es in der Regel ohne Probleme, sich von der Post vertreten zu lassen. Im Gegensatz zu den Kurierdiensten, die teilweise bis über 20 Euro für die Erledigung der Zollformalitäten kassieren [1], macht die Post das sogar kostenlos.

Christian

[1] Damit bin ich mal böse auf die Nase gefallen: Kleinkram für unter 22 Euro (d.h. keine EUSt, kein Zoll) in China bestellt. Der hiesige dubiose Kurierdienst, von dem ich vorher noch nie gehört hatte, stellte eine Rechnung von 25 Euro für das Verzollen. Summa summarum: ca. 20 Euro Warenwert + 0 Euro Steuern/Zoll + 25 Euro für den Kurierdienst. Böse Zungen könnten behaupten, das sei das Geschäftsmodell dieses Kurierdiensts.
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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Deswegen soll man schon bei TARIC nachschauen bzw. mit der Spedition was passendes aussuchen, wenn man nicht 0-8-15 Sachen versendet. Mache ich auch so.

Hier eine passende Geschichte eines Herrn Lomonosow. Er hat sich mal bei seinem Kollegen in Berlin beschwert, dass er keine gute Laborausrüstung hat. Die Kollegen schickten ihm dann eine Kiste Glaskolben, die allerdings vom russischen Zollamt mit einem irsinnigen Zoll belegt wurden, so das Lomonosow sie zurückschicken mußte. Ein paar Wochen später kam eine neue Sendung, die den direkten Weg in sein Labor fand. In der Kiste waren die heiß erwartete Kolben, alle verkorkt und mit Lack versiegelt. Jeder der Kolben war mit einem Aufkleber versehen mit einem Ortsnamen in Deutschland. Die ganze Sendung war als "Luftproben aus Deutschland" deklariert. Auf Luft gab es kein Zoll...

Waldemar

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Waldemar Krzok

Christian Zietzschrieb: "

Ich meine hier in den News-Gruppen mal gelesen zu haben, dass man solche zusätzlichen Gebühren für diese Dienstleistungen, bzw. Gebühren für irendwelche Auslagen, nicht bezahlen muss, da man ja als Empfänger der Sendung keinen Vertrag mit dem Transportunternehmen abgeschlossen und diese Dienstleistungen auch nicht beauftragt hat.

Dirk

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Dirk Ruth

Noch ein Tip - man kann das ganze auch Remote erledigen, wenn man es mit dem Paket nicht so eilig hat.

Die Unterlagen einfach an das Zollamt schicken (Fax geht leider nicht) und den Abrechnungsbetrag überweisen. Der Zoll gibt dann das Paket wieder an die Post und die bringt es dann bis zur Haustür.

Dirk

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Dirk Ruth

Die Post erhebt den Betrag den der Zoll festlegt auch per Nachnahme. Zusendung der Unterlagen vom Empfänger an den Zoll erübrigt sich, wenn der Absender sinnvolle, glaubwürdige ( z.B. Ausdruck der ebay-Auktion ) Begleitpapiere beilegt aus denen Wert und Ware hervorgeht. Ich vermute Zoll wäre nichtmal unfroh wenn man ihnen plausible "TARIC = xyz" klar reinschreibt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Delianoschrieb: "

Hab ich so noch nicht versucht.

Das wiederum hat bei mir noch nie funktioniert. Anfangs habe ich dem Ebay Verkäufer noch fertige Ausdrucke als Pdf zugesandt mit allen nötigen Angaben. Sollte er nur noch von außen sichtbar aufkleben. Entweder können die bei der Verzollung nicht richtig lesen, oder es interessiert sie schlichtweg nicht. Inzwischen bin ich soweit, dass ich dem Verkäufer explizit mitteile, dass er auf keinen Fall eine Rechnung beilegen soll.

Dirk

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Dirk Ruth

kai-martin knaak :

Das faszinierende am Zollwesen ist, dass die Leute so naiv sind zu glauben, sie könnten jedes in der Welt hergestellte Produkt kennen und klassifizieren ;-).

M.

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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Das wäre ja auch einfach:

"Kommt nicht von hier, kostet Geld."

Aber der Zoll ist deswegen schwierig, weil Zoll immer als Behinderung des globalen Warenverkehrs gesehen wird, und daher die Gegenseite auch zu Zollschranken greift, wenn man selbst sie hochfährt.

Daher werden Zölle exakt nach den Produkten der heimischen Industrie auslegt: Hat man einen Produzenten für Gerät XYZ mit Eigenschaft ABC, so wird auf den Import von Geräten XYZ Zoll erhoben der so hoch ist, dass sich der Hersteller im Land überhöhte Preise leisten kann.

Braucht jedoch ein Hersteller Teil XYZ um daras seine Geräte bauen zu können, darf natürlich kein Zoll auf die importierten Produkte.

So kommen vollkommen abstrus erscheindende Zollregeln zu stande, um nur genau den inländischen Herstellern zu helfen. Es ist pure Amigopolitik, unter der dann jeder vernünftige Mensch leidet.

Und die Politiker pflegen diesen Wahnsinn seit Jahrzehnten in immer ausgefeilterer Form. Es wäre daher Zeit für einen RESET: Einfach mal alle Beteiligten mit dem Kopf gegen eine Wand klatschen.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

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