Uebersetzung mit dem Holzhammer

Also schrieb Uwe Hercksen:

Online? Quelle??

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt
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Hallo,

gerade im DigiKey Katalog von 2008 gesehen:

500 MHz Ösenmuster, EMI Erdabprall, Intra-/Inter-Paar-Schrägung...

Bye

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Uwe Hercksen

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Hallo,

hab ich doch angegeben: "DigiKey Katalog von 2008" Für die nicht so schnell mitdenkenden ;-) Offline, gedrucktes Papier, AT-DE081 Seite 97

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Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Du siehst also, welche Bedeutung diese Versandfirmen noch in deutschsprechenden Leuten in der Elektronikentwicklung sehen.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Kannst Du mal nachsehen, ob die auch Vulkankorken haben? Waere momentan ganz brauchbar.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Also schrieb Uwe Hercksen:

... skew?

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Uwe Hercksen schrieb:

Hallo,

die Rückübersetzung gelingt mir nur teilweise: Ösenmuster = eyepattern, Erdabprall = ground-bounce, Intra-/Inter-Paar-Schrägung = intra-pair-distortion?

Bye

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Uwe Hercksen

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Hallo,

müsste so stimmen.

Bye

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Uwe Hercksen
*MaWin* wrote on Tue, 10-04-20 14:24:

Nein. Die wissen halt, daß ohnehin kein ernstzunehmender Kunde den übersetzten Katalog heranzieht, den Bilderkatalog für Analphabeten auch nicht.

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Axel Berger

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Wieso? Piloten und Lotsen wollten doch mehr Asche haben.

CU Ralf

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Ralf Handel

Korken ploppen, das ist nicht so gut. Hatten wir schon bei Krakatau.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Wuerde ich nicht so sagen, eher gehen sie davon aus dass ein deutscher Ingenieur entweder Englisch beherrscht oder ansonsten eben bereits in den Vertrieb gegangen ist :-)

Wenn ich so sehe was meine hiesigen Kunden alles von Euch an Anlagenteilen kaufen dann muss es in Deutschland schon einiges an Bauteilumsatz geben. Auf den Platinen ist alles voll mit amerikanischen Halbleitern, die ja irgendwie ueber den Teich gekommen sein muessen.

Was mich als gebuertigen Europaer trauriger stimmt ist das Angebot europaeischer Bauteile hier. Immer das gleiche: Vor einiger Zeit tolle Elkos von Epcos gefunden, Freudentanz hingelegt, ins Design rein. Kunde rief an, er koenne nur noch 18 Stueck bekommen und dann sei laut Disti erstmal fuer Monate Schicht. Also alle wieder raus aus dem Design und Japaner rein, die gibt's immer in Massen. Heute verzueckt gesehen dass es von AMS ein Digitalpoti mit 1M garantierten und 10M typischen EEPROM Write Cycles gibt (AS1507). Taete wie die Faust aufs Auge in die derzeitige Schaltungsentwicklung passen. Juchheissa! Digikey, nix, Mouser, Pustekuchen, Arrow, gibbet da auch nich. Tada, Newark hat sie und nichtmal teuer! Doch sogleich die Ernuechterung. Ganze 20 Stueck, und erst gar keine Lieferzeiten angegeben. So kann das doch einfach nichts werden, den Chefs dieser Firmen muesste man mal einen riesigen Wecker schicken.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Habe auf der diesjaerigen CeBIT mit Firmenvertretern (asiatische) gesprochen, die versuchen, in ihren Produkten die jeweilige Landessprache einzusetzen. Und nach deren Aussage, damit sehr gut ankommt.

Bist du sicher, das die amerikanischen Halbleiter, die du da gesehen hast, nicht aus Asien kommen?

Koennte Folge der "Just in Time" Manie im Verbund mit der Vorstellung sein, Teile auf Lager halten, wuerde unnoetigerweise Kapital binden? Deutsche Hersteller versuchen erst, genuegend Auftraege zu sammeln und wenn es sich in ihren Augen lohnt, wird produziert. Ich kannte es noch anders. Da wurde fuer eine bestimmte Zeit "vorproduziert". Wenn der Lagerbestand unter eine gewisse Marge fiel, wurde wieder produziert. Band zwar Kapital, aber es kam kaum zu Stockungen.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Es ist ja nicht allein, daß der Käufer das Gefühl hat, mit den Katalogen besser klarzukommen. Es ist die vermeintliche Sicherheit, bei Nachfragen auch mal anrufen zu können, ohne ein Callcenter in Indien zu erwischen. Es ist das Gefühl, im Land Geschäfte zu machen. Etc etc.

Kann alles Einbildung sein, aber wenn der richtigsprachliche Hochglanzkatalog auf dem Tisch des Entscheiders liegt...

--
David Kastrup
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David Kastrup

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:hqluqm$9f8$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

MAXIM ?

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Und so sprach horst-d.winzler:

Solche Auswüchse kriegen hier die angehenden Schlipsträger doch als Standard indoktriniert.

Bei mir haben die es auch versucht, der Referent sah nach ein paar ordentlichen Argumenten ziemlich blöd aus... :-D

Roland

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Roland Ertelt

Fuer B2B Vertrieb oder fuer Endkunden? Bei B2B faende ich das echt erstaunlich, es sei denn es geht um Buerogeraete und solche Sachen. Die Zeiten dass ein Datenblatt in eine spezielle Landessprache uebersetzt wurde sind echt vorbei.

BTW, man munkelt ja immer dass Amerikaner ziemlich fremdsprachen-resistent seien. Erstaunlicherweise kamen in den letzten Wochen mehrere gute Filme, in denen rund 10% franzoesisch gesprochen wurde (dann mit Untertiteln).

Kann sein, die Fertigung ist auch bei Euren Firmen oft im Ausland. Aber die Gewinne fliessen in die Muttergesellschaft und die Teile gehen meist auch durch die Zentrale. Wer die IP hat macht die Kohle.

Tja, das hat die schon richtig schmerzhaft Umsatz gekostet und sie werden es nie erfahren. Wir sagen dazu "penny-wise but pound-foolish". Inzwischen uebergehe ich bei Designs fast alle Produkte wo weniger als dreistellig am Lager ist, denn das gibt nacher bloss Aerger.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 21.04.2010 06:27, schrieb horst-d.winzler:

Bei BMW stehen Bänder, bei Opel stehen Bänder, alles wegen etwas Staub in der Luft. Mal sehen wenn mein Grinsen wieder weggeht...

Butzo

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Klaus Butzmann

Hallo horst-d.winzler.

Mmmh. Ich hatte letzten Freitag ein gespenstiges Erlebnis. Ich suchte Wannenstecker 16pol für Schneidklem, fand sie nicht im Katalog und habe bei der Firma angerufen. Antwort: "Deswegen rufen hier dauernd Leute an, aber wir mussten die aus dem Programm nehmen, weil keine Nachfrage bestand".

Offenbar muss der Mindestumsatz mitlerweile recht hoch sein, damit sich das für die Händler noch lohnt. Oder sie setzten die Forderung von "sich auf das Kerngeschäft konzentrieren" extrem konsequent um.

"just in time" läuft oft auf eine Mangelwirtschaft hinaus. Es zwingt Produktion und Service, sich schwarze bzw. graue Lager anzulegen, um Reserven zu haben. Erinnert mich an Erzählungen aus der DDR.

Ausserdem lässt sich mit dem Schaukeln in der Verfügbarkeit und den Resultierenden Preisen vermutlich geschickt Geld und Politik machen.....gelobt sei, was transparent macht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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 Wirtschaft auf Schiebung.
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Bernd Wiebus

Hallo MaWin.

Das ist eine Sache. Eine andere ist die, das in den Versandfirmen mittlerweile zu viele Leute arbeiten, die keine Ahnung von der Ware haben, die sie verwalten.

Schau Dir doch mal die Parametersuche von Farnell an (und die fand ich mal gut). Da sitzen wohl mittlerweile jede Menge von Leuten, die ohne Nachzudenken und Sachkenntnis die Herstellerangaben in die Suchschemata übertragen. Was musste ich bei Steckern unter "gender" lesen? Nicht nur female und male, auch hermaphrodit (wäre ja noch ok), aber auch plug, pin, socket, jacket, header, Anti-Header, receptabel, outlet...... Ich habe irgendwie den Eindruck, da läuft schon auf einer sprachlich-philosophischen Ebene etwas furchtbar und gefährlich aus dem Ruder.

Abgesehen davon muss Elektronik eine spannende und sexy Angelegenheit sein, bei so vielen verschiedenen Geschlechtern. :-P

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

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