ich muss demnächst einen Trennverstärker bauen. Will dabei ein 100Hz Eingangssignal mit Pulsbreitenmodulation auf ein Trägersignal aufmodulieren. Die Trägersignalfrequenz kann ich ja jetzt in gewissen Grenzen frei wählen. Die Frage die sich mir nur stellt ist welche Frequenz am besten ist um sie über einen Übertrager zu übertragen. Und wie dimensioniere ich den Trafo am besten dafür?
Ich kenne die Formel, dass je gr=F6=DFer die Frequenz, destso kleiner der Trafo.
Bei kleinen Frequenzen und dementsprechend gro=DFem Trafo, speichert dieser entsprechend viel Energie, die dieser nach dem Ausschalten weiterhin abgibt. Die Berechnung h=E4ngt auch noch vom Spulenk=F6rper ab, da verschiedene Materiallien unterschiedliche max. magnetische Belastbarkeiten haben (Ferrite sollen da sehr eigen sein).
Bei geringen Frequenzen d=FCrfte keine Phasenverschiebung auftreten, bei h=F6heren eher. Entweder du rechnest dich hier fast tot (f=FCr Massenproduktion zu empfehlen) oder du dimensionierst alles ein bischen gro=DFz=FCgiger und nutzt eine entsprechend hohe Frequenz (am besten die passende f=FCr den Trafo/ =DCbertr=E4ger).
In meinem am Computer liegenden Tafelwerk macht der Spass 14 Seiten aus, wo viele dieser Seiten die verschiedenen Kerne beschreiben..
AM wäre wohl einfacher. Welche Bandbreite ist denn zu erwarten?
Das hängt auch davon ab welchen Aufwand du mit dem Demodulator treiben willst.
So, dass der Magnetisierungsstrom den Kern nicht zu stark magnetisiert, man Sättigung und Verzerrungen. Wenns irgend geht nutzt man Serienteile, z.B. eine Gleichtaktdrossel.
Das ist doch die Induktivit=E4t, die sich sogar genauso, wie bei Spulen berechnet.
Seit wann gibt es Transformatoren und =DCbertr=E4ger mit Plastikkern. Ich dachte es sei mehr z.B. ein EI 84/28 -Kern (50W) oder UI 60/20 (70W) vorgesehen. Ferrite gelten als sehr empfindlich gegen =FCberlastung, Eisenkerne verzeihen schon mal ein wenig.
Erzeugen Spulen und Kondensatoren in HF nicht immer Verschiebungen?
L_e=3D (0,4 * pi * Q_FE * myh_r * n=B2) / (l_FE)
H =3D (I*n )/ ( l_FE) Vormagnetisierung
l_FE =3D: Eisenwegl=E4nge in cm L_e =3D: Induktivit=E4t des =DCbertr=E4gers
Induktion im Kern: B =3D (U) / (4,44 *f *Q_Fe*n)
Hauptresonanz: f_0 =3D (1) / (2 * pi (L_0 *C)^(1/2))
Streuinduktivit=E4t, Wickelkapazit=E4t, Ohmischer Widerstand, Wellenwiderstand, induktiver Widerstand und als Bonus noch die relative Permeabilit=E4t
Besser als selber Wickeln ist es allemal und ich finde auch besser als s=E4mtliche Bauteile mit 99% der max. Leistung zu betreiben. Wenn dann mal etwas schwingt oder die Ausgangsanpassung nicht so passt und es kommt was zur=FCck, kann sonst leicht die komplette Schaltung drauf gehen. (Schon mal probiert gro=DFe Ferrite zu bekommen? Einige raten dann dazu die Schaltung mit massenweisen Z-Dioden zu sch=FCtzen, nur weil sie zu knapp dimensioniert ist.)
Sind nur 5 Seiten (Ich habe nur einen Schreibtisch auf dem auch der Rechner steht). Wie soll es denn sonst in der Elektronik gehen. Hier schlage ich mal schnell das Buch auf und wei=DF sofort, dass ich den UI75/25 mit 100 Watt belasten kann oder ein M55/20 11Watt aush=E4lt. Oder im Datenbl=E4ttern von den Transi's stehen die ganzen Werte drin (und nicht unbedingt in h_11 , h_12 , h_21 , h_22 oder das ganze in y-Parametern, sondern im Klartext mit Beispielen und Diagrammen. Es w=E4re sch=F6n wenn es auch ohne ging aber dem ist leider nicht so. (leider fehlt mir noch ein Tabellenbuch zu den Tansistoren). Wer soll sich denn das ganze Zeug merken. Zumal es alle Bauteile auch noch mit einer Fernost-Bezeichnung gibt.
Am besten, man entwickelt alles so, dass einer von der Stange passt. In Sachen Preis moeglichst einer aus der unteren Schublade.
Ausser, wenn es so ist wie bei dem gerade anhaengigen Projekt. Die eine Seite des Trafos rotiert und die andere nicht. Trotzdem darf in diesem Fall nicht die Bohne an Einstrahlstoerungen auftreten. Schwitz...
Oder Ethernet-Uebertrager. Die sind unschlagbar billig, leider aber fuer viele meiner Projekte (Medizin) in der Durchschlagsfestigkeit nicht ausreichend :-(
Stimmt natürlich, aber richtige Specs für anderweitige Verwendung sind mir da noch nicht untergekommen. Kann man zwar selber ausmessen, und Reserve lassen, aber wenn die Hersteller was dazu schreiben würden wärs mir lieber.
Wenn ich mal einen verwendete, gab es genug Specs dazu. Bei Fernostanbietern muss man die allerdings meist per Fax oder so anfragen. Die Web Site sind oft duenn bis fast nicht brauchbar.
PLC ist nicht so der Hit in USA. ISDN auch nicht mehr, deswegen hatte ich bei so einem Uebertrager mal einen Rueckzieher gemacht. Ausserdem hatte der Hersteller (in Germany...) das mit dem internationalen Handel nicht gebacken bekommen.
So ne Dinger fertigen wir...das ist ein ziemlich abgefahren aufwendiges Teil, IIRC bis 6000rpm, und auch ziemlich große dynamik an Signalen, die da drüber müssen.
Unsere drehen nur gut halb so schnell, doch es muessen Signale aus dem VHF Band-I da drueber. Bis runter ans thermische Rauschen und ohne Funkstoerungen. Und dann darf das Ding noch fuer eine Isolation von etlichen kV sorgen.
Zum Glueck muss keine grosse Leistung drueber, sodass der Kern klein ist und man sich nicht um Auswuchten kuemmern muss oder bei einem Malheur grosse Brocken durch die Bude fliegen.
Wir gehen recht spezifisch mit paar hundert KHz drüber, das aber auch mit kleinen Signalen und ohne Störungen. Isolation ist kein Thema, kann sogar sein (bzw. ist wahscheinlich), daß das Ganze geerdet ist bzw. sein muß, so genau bin ich in dem Thema nicht drin.
Bei uns haben die Dinger meist mehrere Wicklungspaare, getrennt (und gegeneinander geschirmt), für verschiedene Signalpfade, und über mindestens einen davon muß schon bissl Leistung drüber. Das Ganze unter Industriebedingungen im Dauerbetrieb. Mords-massives Teil, teure Lager, alles ausgewuchtet, ziemlicher Aufwand, das Ganze. Die Motoren mit Frequenzumrichter, alles vom Feinsten.
Am 1 Nov 2006 07:12:30 -0800 schrieb Stefan Engler :
Er will einen Signalübertrager bauen, da würde ich eher an einen 8mm Ringkern, denn an einen 80mm Kern denken. Man kann die Ferrittrafos auch bei Würth-Elektronik, Coilcraft oder Mini-Circuits kaufen, da steht der Frequenzbereich im Datenblatt. Ethernet Trafos sollten auch gehen, aber eher für höhere Frequenzen 100e kHz oder MHz
Für die Frequnzwandlung kann man je nach benötigter Genauigkeit mit NE555 oder Präzisions U/f Wandler (IC von Analog Devices oder Linear Technology, TI könnte auch was haben) arbeiten.
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